Aktionen für Respekt und Toleranz münden in Festival, titelte der Waterbölles am 13. August und ließ die Akteure in einem Video zu Wort kommen, die das Jugendkulturfestival RS UNITED wir leben das am vergangenen Samstag im Remscheider Stadtpark organisiert hatten. Die in der AGOT (Arbeitsgemeinschaft Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Remscheid) zusammengeschlossenen Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit hatten sich in diesem Jahr in verschiedenen Projekten mit dem Thema Vielfalt und Toleranz sowie der aktuellen Flüchtlingsproblematik auseinander. Das Motto lautete: NULL TOLERANZ BEI GEWALT, RASSISMUS UND EXTREMISMUS! NULL TOLERANZ GEGENÜBER INTOLERANZ! Und das wurde auch während des Festivals deutlich, wenngleich natürlich die Musik im Vordergrund stand. Im Video Eindrücke von den ersten beiden Stunden, für die man sich mehr Zuschauer gewünscht hätte.
Video-Szenen von den ersten beiden Festival-Stunden
Ein müdes Gehirn lernt nichts Neues dazu
Das Remscheider Internetforum Waterbölles hält viel von Trinkwasser. Schließlich ist es nach dem 140 Jahre alten Wasserturm neben dem Rathaus bekannt. "Das Trinkwasser in Remscheid hat hervorragende Qualität!" sagen in regelmäßigen Abständen auch die Remscheider Stadtwerke, zuletzt verbunden mit dem Hinweis, Leitungswasser sei bei Hitze der ideale Durstlöscher. Wer nicht genug Wasser trinkt, wird müde. Das gilt dann auch für das Gehirn. Merke: Ein müdes Gehirn lernt nichts Neues dazu. Was liegt also näher, als Schülerinnen und Schülern eine kostenlose Sprudelquelle anzubieten getreu dem lateinischen Spruch mens sana in corpore sano (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper). So jetzt geschehen im Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium. Der neue Wasserspender in der Schulmensa, angeschlossen an die Wasserleitung der Stadtwerke und die Stromleitung, liefert den knapp tausend Jungen und Mädchen seit kurzem kühles und mit Kohlensäure angereichertes Trinkwasser.
Ein Angebot, das gerne angenommen wird: Vor allem in den großen Pausen vergeht kaum eine Minute, in der nicht eine Plastikflasche befüllt wird. Sehr zur Freude des Arbeitskreises Gesunde Schule, der die schon etwas ältere Idee von Gabriela Kleuser vom Förderverein aufgriff, einen Wasserspender für die Schule anzuschaffen. Der Arbeitskreis, dem Schüler, Lehrer, Eltern, Mensa-Mitarbeiter und Mitglieder des Fördervereins angehören, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesundheit der Schüler/innen zu fördern. So wurden beispielsweise 16 Sporthelfer ausgebildet, die nun in den großen Pausen eigenständig kleine Sportprogramme präsentieren. Oder: Einmal in der Woche (mal dienstags, mal donnerstags) gibt es in der Mensa für 1,20 Euro einen Obstbecher. Die Früchte dafür werden von Müttern eingekauft, gesäubert, geschält und geschnitten. Und nun also der kostenlose Wasserspender. Nicht nur etwas für heiße Tage, sondern auch für den langen Schultag einmal in der Woche, in dessen Genuss jede Jahrgangsstufe kommt. Bei dem vielen Unterrichtsstoff an diesem Tag braucht das Gehirn unbedingt eine Erfrischung...
Schulleiter Hans Heinz Schumacher, Lehrer Nick Borgholte, Georgia Erdmann-Küpper, Gabriela Kleuser und die beiden Schüler Hauke Kutz und Thimo Pepersack stellten den neuen Wasserspender gestern vor. Finanziert wird er von Eltern bzw. Förderverein. Die Leasingrate für ein Jahr liegt bei 1.000 Euro. Der Vertrag läuft über vier Jahre, könnte aber nach einem Jahr gekündigt werden, wenn der Durst auf frisches Trinkwasser bei den Schüler/innen nachlassen sollte. Aber daran glaubt im Arbeitskreis Gesunde Schule eigentlich niemand. Und deshalb wird bereits überlegt, Wasserflaschen mit dem Logo der EMA anzuschaffen und zum Kauf anzubieten.
Die Verbundenheit zu ihrer Bank ist groß
Pressemitteilung der Volksbank Remscheid-Solingen eG
Die Volksbank Remscheid-Solingen eG ist stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das machten die Vorstände Frithjof Grande und Andreas Otto in einer kleinen Feierstunde deutlich, in der sie den Mitarbeitern gratulierten, die in diesem Jahr bereits ihr Dienstjubiläum feierten. Unter den insgesamt 19 Jubilaren ist der Anteil derjenigen besonders groß, die seit zehn Jahren für die bergische Bank arbeiten. Auffällig: Der Großteil des Ausbildungsjahrgang 2005 ist nach wie vor an verschiedenen Stellen im Haus tätig. Das zeigt, dass Sie sich bei uns wohl fühlen und Ihren Platz gefunden haben, sagte Vorstandsvorsitzender Grande. Und er versprach: Sie haben weiterhin gute Chancen, sich weiterzuentwickeln und voranzukommen. Personalchefin Renate Cronrath unterstrich die Verbundenheit der Mitarbeiter zur Volksbank Remscheid-Solingen eG mit einem Blick in die Statistik: 26 Prozent der Volksbank-Mitarbeiter arbeiten seit 25 Jahren und mehr für das Haus. Gleichwohl ist die Volksbank keine alte Bank: Das Durchschnittsalter der 287 Mitarbeiter liegt bei 42 Jahren. Während der kleinen Feierstunde war es Jubilar Werner Strombach, Leiter des Vertriebsmanagements, ein Anliegen, im Namen der Kollegen den Dank auch an die Chef-etage zurückzugeben: Es sind die Menschen, die eine Bank prägen. Die Anerkennung, die wir Mitarbeiter hier erfahren, ist nicht selbstverständlich.
Die Dienstjubiläen bis 1. August: Zehn Jahre Natalie Graf, Julia Broy, Werner Strombrach, Renate Cronrath, Stefanie Sieckmann, Annette Böttger, Florian Happel, Dominika Stechonin, Marcel Mutz, Tobias Scharwächter, Verena Gwosdek und Margarita Tremmel; 25 Jahre Wolfgang Rüdiger, Karin Bruns, Anja Hörhager-Mittelstädt und Melanie Schmitz.
Motorische Probleme und Physiotherapie bei Parkinson
Pressemitteilung der Evangelische Stiftung Tannenhof
Zittern, Bewegungsarmut und -verlangsamung, Muskelsteifigkeit die klassischen Symptome der Nervenkrankheit Morbus Parkinson. Meist treten diese Symptome im Alter zwischen 50 und 60 Jahren auf. Acht bis zwölf Prozent der Patienten sind jedoch erst um die 40 Jahre alt oder noch jünger. Insgesamt leiden in Deutschland etwa 300.000 Menschen an der bekanntesten und häufigsten Erkrankung des Nervensystems. Dank heutiger Therapiemöglichkeiten lassen sich die Beschwerden der meisten Patienten zwar über Jahre oder sogar Jahrzehnte gut kontrollieren, sodass ein fast uneingeschränktes Leben möglich ist. Doch die Parkinson-Krankheit ist nach wie vor nicht heilbar. Umso wichtiger ist es, dass Erkrankte frühzeitig und koordiniert Behandlung, Beratung sowie Unterstützung finden. Die Parkinson-Initiative Bergisches Land eine Initiative der Evangelischen Stiftung Tannenhof lädt auch in diesem Jahr zu einem Symposium für Mittwoch, 2. September, um 16 Uhr ins Helene-Härtel-Buchmann-Haus auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Tannenhof ein. Die Vorträge thematisieren in erster Linie besondere motorische Probleme sowie spezielle Physiotherapie bei der Nervenkrankheit. Das Symposium richtet sich ebenso an Ärzte, Pflegende, Patienten und Angehörige wie an Ergo- und Physiotherapeuten oder Logopäden.
Als Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie kann die Evangelische Stiftung Tannenhof das komplexe Beschwerdebild von Parkinsonerkrankungen in koordinierter Form behandeln. Daneben sind auch der Informationsaustausch und die allgemeine Aufklärung wichtige Aspekte unserer täglichen Arbeit, erklärt Prof. Dr. Hans-Joachim Braune (Foto), Leitender Arzt des Klinikbereichs Neurologie der Evangelischen Stiftung Tannenhof. Unser jährliches Symposium bietet hierfür eine gute Möglichkeit.
Die Nervenkrankheit Morbus Parkinson ist eine der bekanntesten und häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Ihre klassischen Symptome sind zunehmende Bewegungsarmut und -verlangsamung, Muskelsteifigkeit sowie Zittern. Die Betroffenen leiden häufig auch unter psychischen Symptomen: In späteren Stadien der Erkrankung können unter Umständen sogar Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen sowie Halluzinationen auftreten. Ein komplexes Beschwerdebild, das oft erst nach Jahren diagnostiziert wird. Betroffene, Angehörige sowie Helfer finden in der Parkinson-Initiative Bergisches Land kompetente Ansprechpartner. Regelmäßige Vorträge, Angehörigensprechstunden sowie eine Hotline für Selbsthilfegruppen unterstützten sie im alltäglichen Umgang mit der Nervenkrankheit.
IHK unterstützt bei der Unternehmensnachfolge
Pressemitteilung der IHK
Die Bergische Industrie- und Handelskammer (IHK) bietet in Zusammenarbeit mit der Steuerberaterkammer Düsseldorf am 9. September einen Sprechtag zur Unternehmensnachfolge an. Die Veranstaltung findet in der IHK-Hauptgeschäftsstelle Wuppertal, Heinrich-Kamp-Platz 2, statt. Das Angebot richtet sich zum einen an kammerzugehörige Unternehmer, die ihren Betrieb abgeben wollen. Zum anderen werden Gründer angesprochen, die mit der Übernahme eines bestehenden Unternehmens den Weg in die Selbstständigkeit gehen wollen.
Im Rahmen von Einzelgesprächen mit Steuerberatern und Experten der IHK können Nachfolgefragen diskutiert werden. Die Themen reichen von der Nachfolgersuche über Finanzierung und Förderung bis hin zu steuerrechtlichen Fragen und Kaufpreisermittlung. Auch emotionale Aspekte und familiäre Hintergründe spielen dabei oftmals eine wichtige Rolle. Eine rechtzeitige Nachfolgeplanung sichert im Ernstfall die Handlungsfähigkeit und bewahrt das Unternehmen vor möglichem Schaden. Interessierte Mitgliedsunternehmen der IHK und Interessenten die auf der Suche nach einem zu übernehmenden Unternehmen sind, können sich einen kostenlosen Termin in der Vormittagszeit reservieren. Weitere Informationen sind erhältlich unterwww.wuppertal.ihk24.deoder Telefon 0202-2490-777 (Andre Scheifers), E-Mail: a.scheifers@wuppertal.ihk.de.
Wie steht's mit Personal, Symphonikern und Sportförderung?
Auftrag der Gemeindeprüfungsanstalt NRW (GPA) ist es, die Kommunen des Landes NRW mit Blick auf Rechtmäßigkeit, Sachgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Die finanzwirtschaftliche Analyse steht dabei im Vordergrund. Grund dafür ist die äußerst schwierige Finanzlage der Kommunen und der gesetzliche Anspruch, den kommunalen Haushalt stets auszugleichen. Zur Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 3. September und des Haupt- und Finanzausschusses am 12. November liegt nun der jüngste Prüfbericht vor, der sich mit dem Jahr 2014 beschäftigt. Er enthält wichtige Aussagen zu den Personalaufwendungen der Stadt Remscheid, zur Finanzierung der Bergischen Symphoniker und zur Sportförderung. Der Waterbölles zitiert:
Personalaufwendungen: Sie sind ... trotz der durchgeführten Stellenreduzierungen um 5,7 Prozent gestiegen. Die vorhandenen Schwankungen werden insbesondere durch Veränderungen / Neuberechnung der Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen verursacht.
Zuschussbedarf im Bereich Kultur: Die Ergebnisse im Produktbereich Kultur werden insbesondere durch Personal- und Transferaufwendungen geprägt. Die jährlichen Defizite schwanken im Betrachtungszeitraum zwischen 7,3 und 6,5 Mio. Euro. In diesen Defiziten ist der an die Bergischen Symphoniker GmbH bewilligte Betriebskostenzuschuss noch nicht enthalten. Dieser liegt im Betrachtungszeitraum zwischen 1,7 und 1,9 Mio. Euro. Im Wege der Haushaltssanierung wurde der Zuschuss ab 2014 auf 1,65 Mio. Euro gedeckelt. Nach Angaben der Stadt besuchen jährlich im Durchschnitt 8.578 Kunstinteressierte die Veranstaltungen der Symphoniker. Daraus ergibt sich ein Zuschuss je Besucher von ca. 192 Euro pro Jahr.
Auf den Einwohner bezogen liegt der jährliche Zuschuss des Produktbereichs Kultur in den Jahren 2008 bis 2013 zwischen 59 bis 66 Euro. Hinzuzurechnen ist noch der Betriebskostenzuschuss an die Bergischen Symphoniker in Höhe von ca. 15 Euro je Einwohner. Dieser wird zwar nicht im Produktbereich Kultur verbucht, stellt aber unzweifelhaft eine Kulturförderung dar. Für 2012 ergibt sich damit ein Gesamtzuschuss von ca. 74 Euro je Einwohner. Dieser liegt noch unter dem interkommunalen Mittelwert von 87 Euro. Bei Betrachtung nur der kreisfreien Städte mit weniger als 200.000 Einwohnern reduziert sich der Mittelwert erheblich auf 60 Euro. Innerhalb dieser Vergleichsgruppe stellt die Stadt Remscheid deutlich mehr Mittel als die anderen kreisfreien Städte zur Verfügung.
Das Symphonieorchester wird in Kooperation mit der Stadt Solingen betrieben. Auch wenn diese Kooperation zu einem relativ günstigen Zuschuss führt, muss sich die Stadt Remscheid fragen, ob der Betrieb eines Orchesters langfristig finanzierbar ist. Die GPA NRW empfiehlt der Stadt Remscheid, gemeinsam mit der Stadt Solingen eine langfristige Strategie zum Betrieb des Symphonieorchesters zu erstellen. Unter Berücksichtigung der angespannten Haushaltssituation beider Städte sollte auch eine Auflösung oder eine Kooperation mit weiteren Städten nicht tabuisiert werden.
Zuschussbedarf im Bereich Sportförderung: Der Zuschussbedarf dieses Produktbereiches lag im Betrachtungszeitraum zwischen 2,3 und 2,9 Mio. Euro. Auf den Einwohner bezogen ergibt sich für das Jahr 2012 ein Zuschuss von ca. 23 Euro. Im interkommunalen Vergleich beträgt der Zuschussbedarf je Einwohner im Mittel 34 Euro. Es kann festgestellt werden, dass die größeren Städte erheblich höhere Aufwendungen in diesem Bereich haben. Bei den kreisfreien Städten mit weniger als 200.000 Einwohnern beträgt der Zuschussbedarf wie in Remscheid im Mittel nur 23 Euro.
Alte Schule Hölterfeld wird zur Unterkunft für Flüchtlinge
Pressemitteilung der Stadt Remscheid:
Die Stadt Remscheid bereitet sich mit Hochdruck auf die kurzfristige Notunterbringung von rund 300 weiteren Flüchtlingen vor. Sie könnten noch in dieser Woche das Remscheider Stadtgebiet erreichen. Die neue Aufforderung aus Düsseldorf kam per Mail. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die Stadt Remscheid gestern am frühen Nachmittag dazu aufgefordert, sämtliche Vorbereitungen zur Aufnahme weiterer 300 Flüchtlinge in die Wege zu leiten. Auf Anforderung seien die Unterbringungskapazitäten für mindestens sechs Monate bereitzustellen. Dabei könne es die aktuelle Situation erfordern, dass bereits in dieser Woche einzelne Kontingente abgerufen werden. Wie bei der ersten Flüchtlingszuteilung Ende Juli sagt die Bezirksregierung aber zu: Das Land Nordrhein-Westfalen trägt die hierdurch entstehenden Kosten. Und: Notunterkunftsplätze werden auf die Zuweisungsquote der Kommune angerechnet. Gleichlautende Schreiben ging an die Städte Solingen, Duisburg, Düsseldorf, Essen Mönchengladbach, Oberhausen, Mülheim a. d. Ruhr, Wuppertal und Krefeld.
Die Bezirksregierung begründet ihre neuerliche Einforderung von Amtshilfe zur Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen mit dem immensen Anstieg des Flüchtlingsstroms in NRW. So sei die aufzunehmende Zahl von Menschen im Juli 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 282 Prozent gestiegen. Trotz kontinuierlich ausgebauter Aufnahmekapazitäten in landeseigenen Einrichtungen und der Optimierung von Verfahrensabläufen könne dieser Zustrom auf Landesebene nicht mehr aufgefangen werden.
Für den Projektstab Flüchtlingsunterbringung, der in der vergangenen Woche unter Federführung von Rechtsdezernentin Barbara Reul-Nocke seine Arbeit aufnahm, kommt die erneute Inanspruchnahme Remscheids bei der kurzfristigen Aufnahme von Flüchtlingen nicht überraschend. Mit weiteren Anforderungen von Notunterkünften habe man gerechnet, so die einhellige Meinung des Projektstabes, in dem sämtliche Fäden zur gemeinsamen Organisation der schnellen Flüchtlingshilfen auf kommunaler Ebene zentral zusammen laufen. Deswegen konnte kurzfristig entschieden werden, dass im ehemaligen Schulgebäude der Hauptschule Hölterfeld an der Unterhölterfelder Straße eine weitere Notunterkunft für mindestens 200 Menschen eingerichtet wird. In den beiden Schulgebäuden lassen sich rund 150 Menschen unterbringen, die angegliederte Doppelsporthalle bietet Platz für mindestens 50 Flüchtlinge. Für die Essensausgabe wird hier ein Zelt im Schutze des Gebäudes errichtet. Die Mahlzeiten können in der Pausenhalle der Schule eingenommen werden
"Alte Schule Hölterfeld wird zur Unterkunft für Flüchtlinge" vollständig lesenEine unliebsame Begegnung beim Waldspaziergang
Gemessenen Schrittes wandere ich durch die stille Morgenluft und genieße den Wald. Als ich meinen Weg wechsele, erschreckt mich lautes Gebellt. Nun, mir macht die Begegnung mit einem Hund eigentlich keine Probleme. Aber der Kläffer kommt auf meinem Weg näher und verstärkt sein aggressives Gebell, fletscht die Zähne. Alte Menschenregel bei einem solchen Verhalten- Wie ein Baum stillstehen, dem unliebsamen Gesellen nicht in die Augen blicken und so tun, als gehe einen das alles nichts an.
Andere haben in solchen Situationen Panik. Es gibt viele Menschen, die sogar psychologische Spezialpraxen aufsuchen, um ihre Hundephobie wieder los zu werden, ausgelöst vielleicht durch einen Hundebiss. Panik heißt in einem solchen Fall Atemnot, Herzrasen und Schweißausbrüche.
Nach einigen Minuten hatte der Hundehalter seinen Vierbeiner wieder an der Leine und entschuldigte, dass dieser "in der Hundeschule noch nicht so ganz ins Lot gekommen" sei. Ich denke, da wäre "Nachsitzen" für Hund und Halter durchaus angebracht...
Waterbölles: Unter http://www.tbr-info.de/files/daten/forst-wald/download/Merkblatt_Hunde.pdf findet sich auf der Homepage der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) ein Merkblatt über das richtige Verhalten von und mit Hunden in der freien Landschaft. In Landschaftsschutzgebieten besteht demnach keine generelle Anleinpflicht für Hunde, solange sie sich auf Wegen befinden, beaufsichtigt sind und niemanden beeinträchtigen. Abseits von Wegen besteht Anleinpflicht. Es ist verboten, wildlebende Tiere mutwillig zu beunruhigen, z.B. durch Störung von freilaufenden Hunden. In Naturschutzgebieten gilt für Hunde generell eine Anleinpflicht auch auf den Wegen. Die Wege dürfen nicht verlassen werden. Erkennbar sind diese Schutzgebiete durch ein dreieckiges, grün umrandetes Schild mit Greifvogel und Beschriftung "Naturschutzgebiet".
"Pfandring" statt Kramen in dunklen Mülltonnen?
Zum Straßenbild vieler Großstädte gehört es inzwischen, dass Menschen in Mülleimern nach Leergut suchen. Ein Kölner Designer möchte hier Abhilfe schaffen durch einen so genannten Pfandring. Hierbei handelt es sich um ein gelbes Metallgestell, das an Mülleimer und Laternen montiert wird und in das dann leere Pfandflaschen gestellt werden können. Das erspart den Sammlern das Kramen in dunklen Tonnen (Verletzungsgefahr). Die CDU-Fraktion begrüßt diese Idee auch aus einem anderen Grunde: Im Idealfall könnten auf diese Weise auch Glasflaschen, die sonst im Müll landen würden, recycelt werden. Die CDU verweist auf eine wissenschaftliche Studie aus Köln, die zeigen soll, ob die gute Idee auch praxistauglich ist. Zur Sitzung des Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung am Dienstag beantragte sie, die Verwaltung möge nach Ablauf des Kölner Pilotprojekts und Vorliegen der Ergebnisse der Studie einen konkreten Vorschlag machen, ob und in welcher Form das Anbringen von Pfandringen für Flaschensammler auch in Remscheid sinnvoll sein könnte. Oliver Witte (SPD) vermisste bei diesem Antrag den notwendigen finanziellen Kompensationsvorschlag und wandte im Übrigen ein, die Situation in einer Großstadt wie Köln sei mit der in Remscheid nicht zu vergleichen. Er jedenfalls kenne nur zwei Flaschensammler. Ich sehe die Sinnhaftigkeit des Antrages nicht! Von den Grünen kam der Ergänzungsantrag, durch die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) die Kosten solcher Flaschenringe schon jetzt prüfen zu lassen. In dieser Form wurde der Antrag ohne Gegenstimmen angenommen.
Erster Spatenstich für die neue Parkour-Anlage am Bahnhof
Endlich war es soweit: Auf einer ca. 300 Quadratmeter großen Grünfläche westlich des Park & Ride Parkhauses an der Presover Straße beteiligten sich gestern Mittag zehn Vertreter der Politik, der Stadtverwaltung, der Sportjugend und des Jugendrates am traditionellen ersten Spatenstich für die neue Parkour-Anlage. Sie möge zum einem Treffpunkt werden für die Remscheider Jugend, wünschte Bezirksbürgermeister Otto Mähler und dankte den 45 Sponsoren, die die Anlage erst möglich gemacht hatten. Wie er hob auch Sportdezernent Thomas Neuhaus den Jugendrat hervor, der die Idee zu diesem Projekt hatte. Der Jugendrat wurde durch Youssef El Allaf vertreten, der betonte, er sei in diesem Moment stolz darauf, Remscheider zu sein. Michael Ketterer (Fachdienst Jugend, Soziales und Wohnen) hatte die Gäste begrüßte und von einem besonderen Moment nach der ersten Idee vor zweieinhalb Jahren gesprochen, der sich total gut anfühlt. Wenn die Bauarbeiten wie geplant verlaufen, so Dirk Buchwald von den TBR, wird die neue Freizeit-Sportanlage im Oktober nach den Herbstferien eingeweiht werden können.
Den finanziellen Grundstock für die Parkour-Anlage bildeten die 30.000 Euro, die der Kaufland-Investor HBB der Stadt Remscheid zur Verfügung gestellt hatte. An Spenden gingen in den vergangenen zwei Jahren 70.000 Euro ein. Insgesamt 7.000 Euro steuerten 37 Remscheider Remscheider Bürger, Institutionen und Firmen bei, 63.000 Euro die folgenden acht Hauptsponsoren:
- 1.000 HAZET-Werk - Hermann Zerver GmbH & Co KG
- 1.000 Otto Hampel GmbH
- 1.000 Edscha Holding
- 2.000 Volksbank
- 3.000 Verein für Bewährungshilfe
- 5.000 Lux Stiftung
- 10.000 Stiftung der Sparkasse
- 40.000 Lothar und Ulrike Kaiser Stiftung.
Wenn Trennungs-Kinder zwischen den Stühlen sitzen
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Paare, die sich trennen, befinden sich oft von jetzt auf gleich in einer völlig neuen Lebenssituation: Neue Wohnung suchen, weniger Geld zur Verfügung haben, Verantwortung für die alleinige Organisation des Alltags übernehmen das stresst. Und dieser Stress trifft nicht wenige: Im Jahr 2014 so das Statistische Bundesamt gab es 166.200 Scheidungen in Deutschland. Etwas weniger als im Vorjahr, aber immer noch fast jede dritte deutsche Ehe wird geschieden. Knapp die Hälfte der getrennten Paare hatte dabei Kinder unter 18 Jahren (Stat. Bundesamt, 2007). Eine solche Trennung ist für Elternpaare, ob verheiratet oder in Partnerschaft lebend, eine aufwühlende Zeit mit großen Anforderungen. Die gemeinsamen Kinder sind für die Eltern in der Trennungssituation einerseits emotionaler Halt und andererseits eine starke Herausforderung: Die Kinder sind die Verbindung zum/zur Ex. Der Wunsch, künftig seinen eigenen Weg zu gehen, kollidiert mit jeder Übergabe der Kinder, mit jeder Absprache. Und so erkennt Mama oder Papa bei Vorwürfen dem oder der Ex gegenüber vielleicht nicht, wie sehr das gemeinsame Kind belastet wird, sich selbst als den Verursacher der Konflikte zwischen den Eltern fühlt.
Hat Papa mich noch lieb?, Bei Mama darf ich das aber. oder Ohne mich wären Mama und Papa noch zusammen. Das sind Aussagen, die die Mitarbeiter der fünf Remscheider Beratungsstellen, die Trennungs- und Scheidungsberatung anbieten, häufig zu hören bekommen. Nach ihrer Erfahrung schildern getrennte Eltern ihre Schwierigkeiten im Umgang mit dem oder der Ex. Gesucht wird nach Schuldigen, gehofft auf eine Änderung des Anderen. Dann wird nicht selten der Blick des Kindes auf das Verhalten seiner Eltern übersehen nicht ohne Folgen. Die Kinder machen sich Vorwürfe oder sacken in den Schulleistungen ab. Die Remscheider Beratungsstellen wollen nun Eltern unterstützen, trotz der häufig konflikthaften Trennungssituation ihre Kinder nicht aus dem Blick zu verlieren. Mit dem Elternkurs Kinder im Blick wurde ein erprobtes Konzept ausgewählt, das jetzt erstmalig in Remscheid angeboten wird.
Erster Termin ist der 21. bzw. 22. Oktober. Beide Elternteile nehmen teil, aber in getrennten Gruppen an verschiedenen Tagen. Es geht um Fragen der Gestaltung des Umgangs mit dem anderen Elternteil im Sinne des Kindes, um die Stressbewältigung in der neuen Lebenssituation und um Wege zu finden für das eigene Wohlbefinden und das des Kindes. Das alles wird an sechs Abenden jeweils in dreistündigen Gruppenkursen ab 17:30 Uhr eingeübt. Damit Eltern fit werden wieder entspannte Mütter oder Väter zu sein.
Der Elternkurs: Kinder im Blick umfasst sechs Termine zu je drei Stunden, ist ein Kurs mit zwei parallel laufenden Gruppen, sodass beide Elternteile an unterschiedlichen Abenden teilnehmen können, hilft neue Lösungen zu finden und zu erproben und bietet mit einer Elternmappe die Möglichkeit, das Gelernte zu Hause zu vertiefen. Das wissenschaftlich fundierte Angebot ist vom familiennotruf münchen aus der Beratungspraxis mit Trennungsfamilien entwickelt worden und wird nun gemeinsam von folgenden Remscheider Beratungsstellen angeboten: Kinderschutzbund, Pro familia, katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Psychologische Beratungsstelle der Stadt sowie die Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Diakonischen Werks. Der Kurs beginnt am 21. bzw. 22. Oktober um 17:30 Uhr im Kinderschutzbund Remscheid (21.10.) bzw. in der Psychologischen Beratungsstelle (22.10.). Anmeldung beim Deutschen Kinderschutzbund unter Tel. RS 292141.
Presbyeriumswahlen 2016 in 18 Kirchengemeinden
Pressemitteilung des Evangelischen Kirchenkreises Lennep
Der 14. Februar 2016 ist der Tag der Presbyteriumswahl in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Auch die Gemeindeglieder der achtzehn Kirchengemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Lennep wählen dann ihre neuen Presbyterinnen und Presbyter. Aber die Gemeindeglieder sind aufgerufen, schon jetzt mitzuentscheiden: noch bis zum 24. September 2015 können sie schriftlich Kandidatinnen und Kandidaten für ihre jeweiligen Presbyterien benennen, dann endet die Vorschlagsfrist. Am 29. November 2015 gibt es dann noch die Möglichkeit, bei den jeweiligen Gemeindeversammlungen anwesende wählbare Gemeindeglieder als Kandidatinnen und Kandidaten vorzuschlagen.
Das Presbyterium ist die alle vier Jahre neu gewählte Gemeindeleitung in jeder evangelischen Kirchengemeinde der Evangelischen Kirche im Rheinland. Es ist nicht das Parlament, sondern die "Regierung" der Gemeinde. Neben Gemeindemitgliedern gehören ihm Mitarbeiterpresbyter und -presbyterinnen und Pfarrer und Pfarrerinnen an. Alle Presbyteriumsmitglieder sind gleichgestellt. Ihre Anzahl richtet sich nach der Größe der Kirchengemeinde. Das Presbyterium entscheidet im Rahmen der Kirchenordnung über alle verwaltungstechnischen, finanziellen, rechtlichen und religiösen Angelegenheiten. Wahlberechtigt für die Presbyteriumswahlen sind die jeweiligen Mitglieder einer Kirchengemeinde, die am Wahltag konfirmiert oder mindestens 16 Jahre alt sind. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Die gemeinsame Arbeit, Beratung und Fortbildung werden nicht nur als Dienstauftrag zum Wohl der Gemeinde, sondern auch als Quelle persönlicher Bereicherung erfahren.
Alte Schule Hölterfeld wird seit gestern hergerichtet
Die Stadt Remscheid bereitet sich mit Hochdruck auf die kurzfristige Notunterbringung von rund 300 weiteren Flüchtlingen vor. Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte die Stadt gestern am frühen Nachmittag zur Aufnahme und Betreuung der Flüchtlinge für mindestens sechs Monate aufgefordert. Nach der ersten Flüchtlingszuteilung Ende Juli hatte der Projektstab Flüchtlingsunterbringung mit einer weiteren Anforderung von Notunterkünften gerechnet, so dass kurzfristig entschieden werden konnte, die ehemalige Hauptschule Hölterfeld als Notunterkunft einzurichten. Erste technische Arbeiten begannen heute die Doppelbetten werden noch folgen und rund um das Schulgebäude hatten Mitarbeiter der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) bei einem grünen Hausputz viel zu tun. Reinhard Bauer (TBR / Grünpflege) und Thomas Judt (Chef des städtischen Gebäudemanagements) zeigten dem Waterbölles, was heute alles anstand.
Neuer Mietspiegel für Remscheid ist in Vorbereitung
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Im September startet eine Datenerhebung für einen neuen Mietspiegel für unser Stadtgebiet, den die Stadt Remscheid noch in diesem Jahr erstellen wird. Zugleich ist dies die Grundlage für ein sogenanntes schlüssiges Konzept, eine Richtwerttabelle zur Festlegung der angemessenen Kosten der Unterkunft für Empfänger/innen von Sozialhilfe oder Hartz-IV-Leistungen. Die Stadt Remscheid bittet alle Vermieter/Innen und Verwalter/innen, die per Zufallsstichprobe für die Datenerhebung ausgewählt wurden, bei der Datenerhebung um Unterstützung. Eine hohe Teilnahmebereitschaft ist für eine repräsentative Übersicht der aktuellen Mietdaten in Remscheid wichtig! Die schriftliche Befragung beginnt Anfang September. Dem Erhebungsbogen liegt ein städtisches Schreiben mit allen wichtigen Informationen bei. Sollten Fragen auftreten, helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bergischen ServiceCenters unter Tel. RS 162015 gerne weiter.
Mit der Mietwerterhebung und deren Auswertung hat die Stadt Remscheid das erfahrene Forschungsinstitut Analyse & Konzepte, Hamburg beauftragt, das in der Nachbarkommune Solingen kürzlich erst eine Mietwerterhebung durchgeführt. Vermieter/innen und Mieter/innen erhalten mit dem qualifizierten Mietspiegel einen aktuellen Orientierungsrahmen über die Höhe der ortsüblichen Vergleichsmiete für nicht preisgebundenen Wohnraum. Mit der Richtwerttabelle werden die angemessenen Kosten der Unterkunft für Menschen, die Hartz-IV-Leistungen oder Sozialhilfe erhalten, bestimmt. Hierbei werden die durch das Bundessozialgericht festgelegten Anforderungen berücksichtigt und für Betroffene mehr Rechtssicherheit geschaffen. Die gemeinsame Datenerhebung (sowohl für den qualifizierten Mietspiegel als auch für die Richtwerttabelle) führt zu einer erheblichen Kostenersparnis.
20 neue examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
Pressemitteilung des Diakonischen Bildungszentrums Bergisch Land
Das Diakonische Bildungszentrum Bergisch Land (DBZ), das 2007 von der Evangelischen Stiftung Tannenhof in Remscheid und der AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL gGmbH als gemeinnützige Gesellschaft gegründet wurde, feiert 20 frischgebackene examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. Sie haben Ende August ihre die dreijährige Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen und in einer feierlichen Zeremonie im Kreise ihrer Familien ihre Zeugnisse in Empfang genommen. Damit starten sie nun ins Berufsleben. Das Foto zeigt von links nach rechts: In der 1. Reihe Paula Jung, Lisa Wehr, Angeliki Kyrpi, Renata Bou, Chantal Correira Espada, Alexandra Diekstall, in der 2. Reihe Gisela Lobitz (Schulleitung), Irene Stamm, Birgit Jaskulski, Beate Reinke, Sarah Eisenkrämer, Simon Lixfeld, Özge Altindag, Mara Kumschier, Lea Enkhardt, Bettina Beutel (Kursleitung), Ivana Krause, Sarah Schopphoff, Sabrina Goebel, Rita Bugenhagen, Thomas Schäfer und in der 3. Reihe:Pempe Tutak, Kim Förster, Juline Bechte, Lisanne Buschmeier, Anna Lena Steffens, Matthias Bühne, Helmut Mieth, Christel Hefen, Patrizia Stiletto, Hans-Jürgen Günther.
Das Spendenvoting geht in die 4. Runde
Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid
Bereits zum vierten Mal startet die Stadtsparkasse Remscheid das Online-Spendenvoting für gemeinnützige Remscheider Vereine und Institutionen. Auch in diesem Jahr wollen wir unser Spendenvoting wieder durchführen, um damit die vielen wirklich tollen Projekte zu unterstützen, die unsere Remscheider Vereine und Institutionen bieten, sagt Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid und fügt hinzu: Bisher waren die Remscheider Schulen immer sehr stark vertreten, deshalb haben wir uns in diesem Jahr für eine eigene Schulkategorie entschieden und die Gesamtsumme von 10.000 auf 14.000 Euro aufgestockt.
Die Bewerbung bleibt nach wie vor ganz einfach: Vereine und Institutionen, die die Teilnahmebedingungen erfüllen, haben die Möglichkeit, sich online mit einem Foto und einer kurzen Projektbeschreibung zu bewerben. Anders als im vergangenen Jahr ist das Voting in vier Gruppen unterteilt. Auch das Abstimmungsverfahren ist - gegenüber dem Vorjahr - vereinfacht worden. Beworben werden kann sich in den Kategorien Vereine bis 100, ab 100 Mitglieder sowie Grund- und weiterführende Schulen. In allen vier Kategorien erhalten die Gewinner je 2.000 Euro, die Zweitplatzierten je 1.000 Euro und die Drittplatzierten je 500 Euro. Die Bewerbungsfrist beginnt am 1. September und endet am 30. September 2015, den Link zur Bewerbung und weitere Informationen findet man unterwww.stadtsparkasse-remscheid.deund aufwww.facebook.com/SSKRemscheid. Ab dem 1. bis zum 31. Oktober sind dann die Vereinsmitglieder gefragt, denn dann zählt jede Stimme. Alle stimmwilligen Remscheiderinnen und Remscheider können dann per Klick ihre Stimme für den Lieblingsverein und das Projekt abgeben.
Gestern großes Bürgerfest der Remscheider SPD
Ein Bürgerfest in der oberen Alleestraße mit Musik (Duo Henning Hantelmann feat. MoMo) und lockeren Diskussionsrunden hatte sich gestern die Remscheider SPD einfallen lassen und konnte dank besten Wetters und eines vielseitigen gastronomischen Angebots viele Passanten zum Verweilen bewegen. Thema einer Diskussionsrunde, moderiert von Nadine Gaede von den Jusos: Die aktuelle Flüchtlingsproblematik und die große Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger.
Im Namen des SPD-Unterbezirksvorsitzenden Sven Wiertz hatte dessen Stellvertreterin Christine Krupp das Bürgerfest eröffnet und an den Slogan Stolz auf Remscheid aus dem Kommunalwahlkampf des vergangenen Jahres angeknüpft. Im Video des Waterbölles nennt sie die Gründe, Antonio Scarpino der Geschäftsführer der Remscheider SPD, berichtet über das Organisationsteam und Remscheider Bürger sagen, wo sie Flüchtlingshilfe leisten.
Auf dem Pflaster der Fußgängerzone lag erstmals der neue, übergroße Stadtplan, mit dem die SPD-Kommunalpolitiker in den nächsten zwei Jahren durch die Stadtteile ziehen wollen, um von den Anwohnern zu erfahren, wo sie der Schuh drückt. Und um die Distanz zwischen Bürgerschaft und aktiven Kommunalpolitiker/innen abzubauen. Dazu trug sicherlich auch dieses Bürgerfest bei.
Kath. Bildungswerk setzt "Septembergespräche" fort
Donnerstag, 3. September, 20 Uhr, Kulturzentrum Klosterkirche, Klostergasse 8, Remscheid-Lennep
WIE JESUS GLAUBEN LERNTE - Der Lehrer des Glaubens als Lernender betrachtet
Jesus hat ein Leben lang gelernt: in den jüdisch-religiösen Traditionen seines Volkes, als Bauschreiner, in der Begegnung mit Menschen. Vor allem aber war er ein Gott-Schüler. Dieser Spur folgt der Vortrag an diesem Abend. Und er entlässt uns mit der Frage: Was kann ich von Jesus lernen, wenn ich in seinen Unterricht gehe?Dr. Wilhelm Bruners ist Priester im Bistum Aachen und arbeitet vornehmlich in geistlicher Begleitung von pastoralen Kolleginnen und Kollegen und in Exerzitienbegleitung. Seit über fünfzig Jahren beschäftigt er sich mit Literatur und schreibt Gedichte, die vor allem im Psalmgebet wurzeln. Er hat achtzehn Jahre in Jerusalem gelebt und gehörte dort einem Kreis von noch in deutscher Sprache schreibenden jüdischen Dichterinnen und Dichtern an.
Die Septembergespräche, eine Veranstaltungsreihe der Katholischen Kirche Remscheid in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid, bestehen seit 19 Jahren. Themenschwerpunkte sind die Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben, gesellschaftlichen Fragen und der Spiritualität in der gegenwärtigen Situation. Ein Büchertisch ist über den Flair Weltladen an jedem Abend organisiert. Eintritt: kostenfrei.
Die (!) neue Facebook-Seite: Flüchtlingshilfe Remscheid
Mit einem Grußwort von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (nebst Bild) ist auf Facebbok die neue Seite Flüchtlingehilfe Remscheid (https://www.facebook.com/RemscheidHilft?fref=nf) gestartet, nach eigenen Worten die offizielle Hilfeseite für Flüchtlinge in Remscheid. Der OB: Wir würden uns freuen, wenn diese Seite viel Zuspruch erhält (also bitte "teilen" und "Freunde dazu einladen"), um insbesondere die zahlreichen Hilfsangebote zu strukturieren und zu koordinieren. Und so sieht die Struktur gegenwärtig aus:
Remscheid HILFT! Sachspenden ➜ http://on.fb.me/1hl5Sk0
Remscheid HILFT! Ihre Zeit ➜ http://on.fb.me/1LA7r86
Remscheid HILFT! Geldspenden ➜ http://on.fb.me/1N09XI5
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392 Ausbildungsstellen fehlen im Städtedreieck
Pressemitteilung der Agentur für Arbeit
Im aktuellen Berichtsjahr wurden bislang 2.893 Ausbildungsstellen im Bergischen Städtedreieck gemeldet, 192 oder 6,2 Prozent weniger als im letzten Jahr. Da wir in der Ausbildungsallianz 200 zusätzliche Stellen über dem Vorjahresniveau vereinbart haben sind wir von diesem Zielwert also noch 392 Stellen weit entfernt, bedauert Franz Heuel, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Jetzt hat der Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt gerade begonnen. Zwar fangen in den meisten Unternehmen die Ausbildungen im September an, doch auch im Oktober und November starten noch Ausbildungen. Außerdem werden nicht wenige Ausbildungsverträge während der Probezeit wieder gelöst. Hier ergeben sich neue Möglichkeiten für beide Seiten, erklärt Franz Heuel.
Von den insgesamt gemeldeten Stellen sind im August noch 675 Ausbildungsstellen unbesetzt. Gesucht werden beispielsweise noch Azubis als Altenpfleger, Stanz- und Umformmechaniker, Bäckereifachverkäufer, Einzelhandelskaufleute, Verkäufer, Köche, Zahnmedizinische Fachangestellte, Kaufleute Büromanagement, Fachleute Systemgastronomie, Bäcker, Anlagenmechaniker Sanitär- Heizung-, Klimatechnik, Friseure, Maler und Lackierer, Restaurantfachleute, Versicherungskaufleute sowie Dachdecker. Wir haben derzeit einen hohen Fachkräftebedarf. Das spiegeln auch die knapp 3.300 freien Arbeitsstellen im Bergischen Städtedreieck wider. Und dieser Fachkräftebedarf wird in den kommenden Jahren noch zunehmen. Das passt überhaupt nicht zu dem niedrigeren Ausbildungsplatzangebot und genau das bereitet mir Sorgen. In diesem Jahr haben wir mit unseren Ausbildungsakquisiteuren und der assistierten Ausbildung noch einmal zusätzliche Möglichkeiten, die Unternehmen von Beginn der Ausbildung an bis zur Prüfung zu unterstützen und die Jugendlichen bei den Ausbildungen zu begleiten. Ich hoffe sehr, dass die Unternehmen auch vermeintlich schwächeren Jugendlichen eine Chance auf eine Ausbildungsstelle geben statt diese unbesetzt zu lassen. Wir können es uns nicht leisten, Jugendliche zurückzulassen. Ich bin überzeugt, dass sich unser gemeinsames Engagement lohnt. Doch das geht nur wenn sich die Unternehmen beteiligen, erklärt Franz Heuel.
Insgesamt 4.751 Jugendliche meldeten sich bisher bei der Berufsberatung in Remscheid, Solingen und Wuppertal, 331 oder 6,5 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Davon suchen noch 844 Jugendliche eine Ausbildungsstelle, das sind 264 Jugendliche oder 23,8 Prozent weniger als vor einem Jahr zur selben Zeit. Allein in Remscheid meldeten Wirtschaft und Verwaltung im aktuellen Ausbildungsjahr der Agentur für Arbeit bisher 601 Ausbildungsstellen. Dies sind 13 Stellen oder 2,2 Prozent mehr als im letzten Jahr. Von allen gemeldeten Stellen sind aktuell noch 97 Ausbildungsstellen frei und damit 31 Stellen oder 24,2 Prozent weniger als im letzten Jahr. Die meisten offenen Stellen gibt es aktuell beispielsweise als Stanz- und Umformmechaniker, Köche, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Bäcker, Restaurantfachleute, Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Bäckereifachverkäufer, Maler und Lackierer, Elektroniker -Energie- und Gebäudetechnik, Fachlageristen, Zahntechniker sowie Berufskraftfahrer. In den vergangenen elf Monaten meldeten sich bisher 780 Bewerberinnen und Bewerber bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung in Remscheid. Das sind 112 Jugendliche oder 12,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit sinkt die Bewerberzahl anteilig in Remscheid am stärksten unter den drei Städten. Von allen gemeldeten Bewerbern suchen aktuell noch 133 Jugendliche aus Remscheid eine Ausbildungsstelle, das sind 75 weniger (-36,1 Prozent) als 2014. (Claudia John)