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Darlehen erleichtert neuen Wohnraum für Flüchtlinge

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Presseinformation der Stadt Remscheid

Mit der Richtlinie zur Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge wird jetzt von der Landesregierung ein Förderprogramm angeboten, das gezielt die kommunalen Wohnungsunternehmen sowie die Wohnungswirtschaft auch in Form von Einzelinvestoren bei der Schaffung und Herrichtung von Wohnraum für Flüchtlinge unterstützt. Es ist nah angelehnt an die Mietwohnraumförderung mit den geltenden Qualitätsanforderungen. Gefördert wird Wohnraum für flüchtige Menschen, die keinen Anspruch auf Erteilung eines Wohnberechtigungsscheins haben. Sollte der Bedarf für diesen Personenkreis wegfallen, so bleibt die Förderung gesichert, da der Wohnraum für die Belegung der sozialen Wohnraumförderung weiter genutzt werden kann. Das rentable Programm kann in NRW überall dort in Anspruch genommen werden, wo ein von der Kommune bestätigter Bedarf an Flüchtlings- und Asylbewerberwohnungen besteht. Im Dezember 2014 war bereits kurzfristig das Programm der NRW.BANK „Flüchtlingsunterkünfte“ präsentiert worden. Es richtet sich allerdings ausschließlich an Kommunen.

Um im Rahmen der Bestandsimmobilien wie auch bei der Umnutzung von gewerblichen Immobilien in Wohnraum schnell handeln zu können, werden Mittel nunmehr auch für eine sogenannte geringinvestive Herrichtung bereitgestellt. Die Höhe der Darlehnsförderung - je Quadratmeter Wohnfläche - richtet sich nach den anfallenden Kosten der Maßnahmen. Sie beträgt maximal 650 Euro pro Quadratmeter. Die Kosten werden zu 100 Prozent finanziert, eine Eigenleistung ist nicht notwendig. Gewährt wird zudem ein Tilgungsnachlass in Höhe von 20 Prozent auf das gesamte Darlehen. Für Remscheid gilt ein Zinsniveau von 0 Prozent und eine Tilgung von vier Prozent. Weitere Informnationen bei den Mitarbeiterinnen der städt. Wohnraumförderung (Elke Heße, Tel. RS 16 – 31 74, E-Mail elke.hesse@remscheid.de, und Bettina Heinrichs, Tel. RS16 – 31 87, E-Mailbettina.heinrichs@remscheid.de.)


Land entlastet RS bei Kosten für Flüchtlingsaufnahme

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Pressemitteilung der Grünen

Auf Initiative der Landtagsfraktionen von SPD und GRÜNEN werden die Kommunen mit einer neuen Stichtagsregelung bei der Zuweisung der Mittel nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) entlastet. „Remscheid erhält noch in diesem Jahr rund 1.268.949 € durch die Abrechnung aufgrund des aktuellen Stichtags“, teilt die grüne Landtagsabgeordnete Jutta Velte mit. „Damit kommt Rot-Grün der Forderung der Kommunen nach einer auf aktuelleren Zahlen beruhenden Anrechnung der Flüchtlingszahlen nach und federt so die finanziellen Belastungen ab. „
Aufgrund der pauschalen Regelung ist auch sichergestellt, dass die steigenden Flüchtlingszahlen im Haushalt unmittelbar berücksichtigt werden. Flüchtlingspolitik ist aber eine gesamtstaatliche Aufgabe. Deswegen muss die Bundesregierung sich nun endlich ihrer Verantwortung bewusst werden und Ländern sowie Kommunen substanziell und dauerhaft unter die Arme greifen. Nur eine strukturelle und dynamische Kostenübernahme wird die Kommunen, die bereits heute erhebliche finanzielle Herausforderungen stemmen müssen, auch langfristig entlasten“, so Fraktionssprecherin Beatrice Schlieper.

Arbeitslosigkeit nach Ferienende wieder gesunken

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Die Arbeitslosigkeit im Bergischen Städtedreieck ist nach dem Ende der Schulferien wieder gesunken. Insbesondere die Arbeitslosigkeit junger Menschen und Langzeitarbeitsloser liegt deutlich unter dem Niveau des letzten Jahres. Hier wirkt sich nicht nur der Ausbildungsbeginn aus, es haben auch mehr arbeitslose Menschen eine neue Arbeit gefunden. Knapp 3.300 Kräfte werden aktuell in den drei Städten noch gesucht. Von der positiven Entwicklung konnten fast alle Personengruppen profitieren. Nur die Arbeitslosigkeit von Ausländern ist gestiegen. Hier bildet sich der Zuzug der Flüchtlinge in unsere Region auch statistisch ab. Aktuell hat einer von drei Arbeitslosen im Bergischen Städtedreieck keinen deutschen Pass“, erklärt Franz Heuel, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Im Bergischen Städtedreieck sind im August 30.174 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 194 weniger als im Juli und 1.488 oder 4,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die drei Städte sinkt von 9,5 Prozent im Juli auf aktuell 9,4 Prozent (August 2014: zehn Prozent).

Von der Agentur für Arbeit wurden im August insgesamt 7.371 Männer und Frauen ohne Job im Rechtskreis SGB III betreut. Das sind 303 Personen (-3,9 Prozent) weniger als im Juli und 417 (-5,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II, für den die Jobcenter zuständig sind, wurden in Solingen, Remscheid und Wuppertal 22.803 Arbeitslose betreut, 109 Personen (+0,5 Prozent) mehr als im Juli, aber 1.071 Arbeitslose (-4,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr.

3.028 junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahre sind in den drei Großstädten aktuell arbeitslos gemeldet, 455 oder 13,1 Prozent weniger als im August vor einem Jahr.  Länger als ein Jahr sind derzeit 12.177 Menschen im Bergischen Städtedreieck auf Jobsuche, 1.920 oder 13,6 Prozent weniger als im August 2014. Im August konnte der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit 1.220 Arbeitsangebote neu aufnehmen, 86 weniger als im Juli, aber sieben mehr als vor einem Jahr. Insgesamt sind der Agentur für Arbeit damit im August 3.291 offene Stellen für das Bergische Städtedreieck gemeldet.

Der Arbeitsmarkt in Remscheid: Aktuell sind dort 4.925 Menschen arbeitslos, 120 weniger als im Juli und 124 (-2,5 Prozent) weniger als im August vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt von 8,6 Prozent im Juli auf aktuell 8,4 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 8,6 Prozent. Im August meldeten sich 884 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, gleichzeitig beendeten 1.000 Personen ihre Arbeitslosigkeit. Der Bestand an Arbeitsstellen ist im August um 27 Stellen auf 637 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 175 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber aus Remscheid meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal und des Jobcenters Remscheid im August 261 neue Arbeitsstellen, sieben mehr als im Juli und 20 mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 1.852 Arbeitsstellen ein und damit 556 weniger als von Januar bis August 2014. Aktuell suchen die Remscheider Unternehmen unter anderem folgende Kräfte: Helfer und Fachkräfte in der Metallbearbeitung, Fachkräfte für Objekt- und Personenschutz, Fachkräfte im Metallbau, Altenpfleger, Fachkräfte im Maschinenbau sowie in der Bauelektrik, Krankführer, Krankenpfleger, Maler und Lackierer sowie Sozialarbeiter. (Claudia John)

Fördergelder für die Weiterbildung ungelernter Kräfte

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Nicht erst seit gestern beklagen bergische Unternehmer einen Mangel an Fachkräften. Doch – seltsam -  zeitweilig stieg das Ausbildungsangebot nicht, sondern es sank. Läutet die jüngste Bilanz der  Agentur für Arbeit nun eine Trendwende ein? In diesem Jahr meldeten Remscheider Unternehmen bislang 601 Ausbildungsstellen, 13 Stellen bzw.  2,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. War ein Grund für die zeitweilig unübersehbare Zurückhaltung in puncto zusätzliche Ausbildungsplätze, dass manche Jugendliche nicht den Anforderungen der Ausbildungsbetriebe entsprachen? Wie auch immer – für lernwillige und beruflich motivierte ungelernte Mitarbeiter, die von ihren Vorgesetzten geschätzt werden, kann sich aus dieser Situation eine Chance für ihr weiteres Berufsleben ergeben. Die Agentur für Arbeit hat diese Chance „WeGebAU“ getauft. Das steht für „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Arbeitnehmer in Unternehmen“. Das Förderprogramm wurde bereits 2006 aufgelegt und 2012 modifiziert und gilt Personen ohne Berufsabschluss (oder mit Berufsabschluss, wenn sie seit mindestens vier Jahren statt ihres erlernten Berufs eine ungelernte Tätigkeit ausüben). Auf diese Möglichkeit machte in diesem Jahr Martina Wildförster, Qualifizierungsberaterin der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, zwei Mitarbeiter der Lenneper Firma Sapa Precision Tubing Remscheid GmbH, Leverkuser Straße 66, aufmerksam: Maik Dörpinghaus (26) und Mauro Mocco (28). Der eine hatte seine Gärtnerlehre mit der Gesellenprüfung abgeschlossen, arbeitet aber schon seit vier Jahren als ungelernte Kraft bei Sapa in der Fertigung von Kühlungsrohren für die Automobilindustrie. Ebenso lange wie Mauro Mocco, der damals aus Sardinien nach Deutschland kam. In seiner Heimat hatte er als  ungelernter Elektriker gearbeitet. Was beide gemeinsam haben: Den Willen, sich beruflich weiterzubilden, und die Erkenntnis, dass auch in den nächsten Jahren Facharbeiter in der heimischen Wirtschaft sehr gefragt sein werden, ungelernte Kräfte dagegen zunehmend weniger. Und weil sich Martina Wildförster von der Arbeitsagentur, bei der sie nachgefragt hatten, bei Stefanie Kaschull, Personalleiterin von Sapa, Interesse an „WeGebAU“ wecken konnte, hat für Maik Dörpinghaus jetzt eine Umschulung zur Fachkraft Lagerlogistik Begonnen und für Mauro Mocco zum Fertigungsmechaniker für Maschinen- und Anlagentechnik – bei gleichem Lohn. Lehrgangskosten und ein Zuschuss zu den notwendigen übrigen Weiterbildungskosten (z.B. Fahr­kosten) ersetzt ihen die Agentur für Arbeit.

„Besser, wie unterstützen diese Weiterbildung jetzt finanziell, als dass wir später zwei ungelernte Langzeitarbeitslose haben, die nicht vermittelbar sind“, so Martina Wildförster gestern in einer Pressekonferenz bei Sapa auf dem Gelände von Oerlikon Barmag. Mit dabei neben den beiden Umschülern neben Stefanie Kaschull und Ausbildungsleiter Paul Jerlitschka auch Geschäftsführer Sven Kokemor. Er hatte der betrieblichen Umschulung zugestimmt. Die Agentur für Arbeit wirbt dafür in einem Faltblatt bei den Arbeitgebern so: „Je besser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf neue Anforderungen vorbereitet sind, umso besser für das Unternehmen. Geben Sie deshalb Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Chance, sich beruflich weiterzubilden! „Nutzen Sie die Stärken Ihrer Mitarbeiter! Sie selbst beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ihr Unternehmen, die Produkte und die Kunden gut kennen und auf die Sie sich unbedingt verlassen können. Wo die Qualifikation dieser bewährten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer noch nicht oder nicht mehr ganz den Bedürfnissen Ihres Betriebes entspricht, können Sie mit Hilfe der Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit die Qualifizierungslücke schließen“.

Und das ohne große Eigenmittel. Zwar stellt Sapa im konkreten Fall für die Weiterbildung von Maik Dörpinghaus Mauro Mocco zwei neue Mitarbeiter befristet ein, erhält von der Arbeitsagentur aber auch einen Zuschuss in Höhe von insgesamt 100.000 Euro als Zuschuss zum Arbeitsentgelt und zu den Sozialversicherungsbeiträgen während der Zeit Qualifizierung. (Von August 2015 bis Juli 2017 drücken beide in der Berufsschule gemeinsam mit Jugendlichen wieder die Schulbank, um den theoretischen Hintergrund zu Handgriffen zu lernen, die sie in der Praxis häufig bereits angewendet haben. Mit den Prüfungen vor der IHK im Sommer 2017 erhalten die Arbeitnehmer einen vollwertigen Berufsabschluss).

Der Jahresetat von Martina Wildförster für „WeGebAU“ liegt gegenwärtig bei 2,6 Millionen Euro – und hat noch Luft nach oben. Insgesamt betreut sie derzeit allein in Remscheid 48 „ältere Berufsschüler“. Insgesamt werden es im Oktober, wenn 20 angehende Altenpflegerinnen hinzukommen, im bergischen Städtedreieck 76 sein. Durchschnittlich 100 werden angestrebt. Eine durchaus realistische Zahl. Denn die Zahl der Betriebe, die auf die Weiterbildung ihrer Beschäftigten bauen, ist nach Angaben der Arbeitsagentur „so hoch wie nie“. Arbeitgeber aus Solingen und Remscheid erhalten bei der Qualifizierungsberaterin eine ausführliche Beratung unter Telefon RS 4606-553 über Voraussetzungen und Möglichkeiten des Förderprogramms, Arbeitgeber aus Wuppertal bei Qualifizierungsberater Christian Mihaly unter Tel. 0202 2828-729.

Teilnehmer gesucht für einen Theaterworkshop im WTT

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Für den neuen Theaterworkshop „Irgendwie anders und doch gleich“ im Westdeutschen Tourneetheater Remscheid (WTT) sucht die Caritas-Kampagne „vielfalt. viel wert.!“ noch interessierte Remscheider ab 15 Jahren, die sich ab Freitag, 25. September, ein Wochenende lang mit dem Thema „Heimat“ , mit dem Gemeinsamen und „scheinbar Fremden“ der jeweils eigenen Geschichte auseinandersetzen wollen. „Es geht uns darum, das Unterschiedliche zusammenzubringen und dadurch sowohl die Vielfalt als auch das Verbindendende aufzuspüren und zum Ausdruck zu bringen“, erklärt „Vielfalts“-Mitarbeiterin Bettina Vollmer.“ Bewusst sollen dabei die Grenzen der Sparten Theater und Malerei überschritten werden, verbunden mit der Einladung, auch die Grenzen im eigenen Kopf wahrzunehmen und zu überschreiten. Für die kostenlose Teilnahme am Workshop  spielt es keine Rolle, ob die Teilnehmer schon seit Generationen in Remscheid leben oder gerade erst angekommen sind. Gesucht werden Menschen, die schauspielerisch ihre Geschichte zum Thema „Heimat“ erzählen möchten. Dabei ist es ausdrücklich keine Voraussetzung, dass die Teilnehmer die deutsche Sprache beherrschen. Denn „Theater kann auch ohne Sprache Geschichten erzählen.“, sagt WTT-Intendantin Claudia Sowa, „und nach diesen Geschichten suchen wir. Nach tragischen, romantischen, aufregenden und auch alltäglichen Erlebnissen und Begebenheiten“.

„Heimat“war bereits bei der Auftaktveranstaltung der Kulturreihe „andersartig : einzigartig“ mit dem Jugendtheaterstück „Taksi to Istanbul“ in der Kraftstation das Thema. Nunmehr organisiert der Caritasverband Remscheid e. V. gemeinsam mit dem WTT und dem Stadtteilbüro Rosenhügel den Theaterworkshop in Kombination mit einer Kunstausstellung im WTT. Nach einer Aufwärmphase am Freitag, 25. September, 17.30 – 20.30 Uhr,  gehen die Proben am Samstag, 26. September, 11.30 – 16.30 Uhr,  und Sonntag, 27. September, 13 – 15 Uhr,  weiter. Die Präsentation des Workshopergebnisses ist für Sonntag, 27. September, 17 Uhr, bei freiem Eintritt geplant. Das Motto der an diesem Tag beginnenden bundesweiten Interkulturellen Wochen- „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ - möchten die Veranstalter mit dem Workshop unterstützen und mit der Ausstellung „Shelter“, die um 16 Uhr eröffnet wird. Die in Remscheid lebende deutsch-iranische Künstlerin Shahin de Heart setzt sich in ihren Zeichnungen und Gemälden mit Herkunft und Fremdsein, Freiheit und dem Überschreiten von Grenzen auseinander, inspiriert von dem persischen Dichter Hafis (14. Jahrh.). Die Ausstellung wird im Foyer und im Theaterraum des WTT bis zum 18. Oktober  zu sehen sein, jeweils zu den Veranstaltungen und nach Vereinbarung während der Öffnungszeiten des Büros.

Interessenten an dem Theaterworkshop können sich ab sofort bei der Caritas (Bettina Vollmer, Tel.RS 4911-35, b.vollmer@caritasverbandremscheid.de), dem WTT (Claudia Sowa, Tel. RS 32285, wtt-remscheid@t-online.de) oder dem Stadtteilbüro Rosenhügel (Marion Noisten, Tel. RS 4601442, Mobil: 0151/15148646, stadtteilbuero-rosenhuegel@remscheid.de) informieren und anmelden.

Neue Flüchtlingsunterkunft interessierte viele Bürger

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Über die künftige Unterbringung von Flüchtlingen im ehemaligen Schulgebäude der Hauptschule Hölterfeld an der Unterhölterfelder Straße auf Hasten informiert gestern Abend die Stadt Remscheid die Anwohner und andere interessierte Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz stand ihnen Rede und Antwort und stellte die Mitglieder seines Projektstabes „Flüchtlingsunterbringung“ vor. Der Waterbölles hat das Treffen in einem Video (Dauer: 12:13) zusammengefasst, das mit dem Lob von Anwohner Torsten Richter endet, umfassend informiert worden zu sein. (Startfoto: Thomas E. Wunsch)

Geburtstagsgeschenk von Vaillant für Müttertreff

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Die Mitarbeiter des Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik- Herstellers Vaillant unterstützen den Müttertreff Mama mia des Remscheider Kinderschutzbundes. Anlässlich des zehnten Jubiläums des Müttertreffs Mama mia überreichte Dr. Jens Wichtermann, Direktor Unternehmenskommunikation, Nachhaltigkeitsmanagement und Politik bei der Vaillant Group, eine Spende in Höhe von 3.335,20 Euro an Annette Stevens, Leiterin des Müttertreffs Mama mia, und an Karl-Richard Ponsar, Vorsitzender des Remscheider Kinderschutzbundes. Die Mitarbeiter des Unternehmens hatten den Betrag bei einer Tombola auf dem Belegschaftsfest Mitte April gespendet. „Der Müttertreff Mama mia leistet mit seinen Unterstützungsangeboten für junge Mütter einen wichtigen sozialen Beitrag in Remscheid. Uns ist es wichtig, dieses Projekt zu fördern. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen wir soziale und kulturelle Einrichtungen an den Standorten der Vaillant Group“, so Wichtermann.

Annette Stevens und Karl-Richard Ponsar freuten sich über das Geburtstagsgeschenk: „Nach wie vor wird unser Präventionsprojekt nur durch Spenden finanziert und wir freuen uns, wenn unsere Arbeit mit Müttern und Kindern so gewürdigt wird.” Am kommenden Freitag, 4. September 2015, feiert der Müttertreff Mama mia offiziell seinen zehnten Geburtstag. Geschenke in Form einer Spende lohnen sich gleich zweifach. Noch bis zum 31. Oktober 2015 verdoppelt die Bethe-Stiftung alle Spenden an den Müttertreff Mama mia bis zu einer Gesamtsumme von 7.500 Euro.

Mehrausgaben in 2015 für mehr Sozialhilfeempfänger

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Wie nicht anders zu erwarten war, muss die Stadt Remscheid für Sozialhilfe in diesem Jahr wieder mehr Geld ausgeben als im Etat eingeplant war: Die so genannten Transferleistungen im Bereich des SGB XII steigen um insgesamt  3.566.500 €. Unter Berücksichjtigung von Mehrerträge in Höhe von 900.000 € bei Kostenerstattungen und   Kostenumlagen im Bereich der Grundversorgung und Leistungen nach dem SGB XII bleibt ein Defizit von 2.666.500 €, das im laufenden Haushaltsjahr abgedeckt werden muss (Kredite). Das hat die Verwaltung jetzt dem Sozialausschuss und dem Haupt- und Finanzausschuss mitgeteilt. Letztlich wird der Rat der Stadt die Mehrausgaben in seiner Sitzung am 24. September beschließen müssen. Die Stadt Remscheid ist als örtlicher Sozialhilfeträger zur Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege als Sozialhilfe an leistungsberechtigte Personen verpflichtet.

Für 2015 waren im Etat für die gesetzlichen Pflichtaufgaben der Grundversorgung und Leistungen nach dem SGB XII 16.593.450 € eingeplant. Nunmehr werden bis zum Jahresende 19.375.700 € prognostiziert. Die folgende Tabelle der Verwaltung zeigt alle Bereiche des SGB XII mit den Planansätzen, Prognosen und Fehlbedarfen.

BudgetFortgeschr.PrognoseFehlbedarf
 Plan 2015FD 2.51 
 3. Kap. SGB XII – Hilfe zum Lebensunterhalt 1.574.7002.116.400-541.700
4. Kap. SGB XII – Grundsicherung im Alter und  bei Erwerbsminderung6.557.6507.616.000-1.058.350
6. Kap. SGB XII – Eingliederungshilfe für behinderte Menschen1.039.4002.281.400-1.242.000
7. Kap. SGB II – Hilfe zur Pflege6.488.2506.664.250-1.76.000
Weitere Leistungen SGB XII933.450697.650-235.800
Summe16.593.45019.375.700-2.782.250
Globaler Minderaufwand-784.250 -784.250
 15.809.20019.375.700-3.566.500

Demnach steigen die Ausgaben in allen Aufgabenbereichen. Hierzu gehören Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes, Leistungen zur Pflege, wie auch Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen (z.B. Integrationshelfer/innen in Schulen zur Begleitung behinderter Kinder). Hauptsächlich ist die Kostensteigerung auf höhere Fallzahlen und einen höheren sozialhilferechtlichen Bedarfs zurückzuführen: Die Vergütungen für  Pflegeleistungen sind in 2015 gestiegen. Die Leistungen ambulanter, wie auch stationärer Pflegeeinrichtungen wurden teurer. Der Trend setze sich für 2016 fort, so die Verwaltung. Ein weiterer Kostenfaktor: Im Bereich der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes wurden durch bundesgesetzliche Regelungen die Leistungen in den  Regelbedarfsstufen zum 1.1.2015 um durchschnittlich  2,12 Prozent erhöht. Die nächste Regelsatzerhöhung steht zum 1.1.2016 schon fest. Durch Rechtsprechung des Bundessozialgerichts erhalten erwachsene behinderte Menschen, die mit anderen Personen in einem Haushalt leben, ohne mit diesen verheiratet oder in einer anerkannten Lebensgemeinschaft verbunden zu sein, statt 320 € einen erhöhten Regelsatz von 399 €.


Zweite Staffel des Mentoring-Projekts der EMA beginnt

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Am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium ging vor den Schulferien die erste Staffel eines Mentoring-Projekts zu Ende. Der Begriff „Mentoring“ beschreibt den Aufbau einer Beratungs- und Unterstützungsbeziehung, bei der eine erfahrene Persönlichkeit (Mentor) einer anderen weniger erfahrenen (Mentee) dabei hilft, schulische, berufliche und persönliche Ziele zu formulieren, Kompetenzen zu entwickeln und Schritte einzuleiten, um diese Ziele zu erreichen. Aber nicht nur Mentees sollen neue Impulse erhalten, sondern auch Mentoren können dabei ihre Kompetenzen erweitern. Die zweite Staffel dieses Projektes begann gestern Abend mit einer Informationsrunde.

Ziel des Mentoring an der EMA war und ist es, die Berufs- und Lebenschancen von Schülerinnen und Schüler mit (sehr) guten Leistungen zu verbessern, in dem Mentorinnen und Mentoren sie bei der Berufswahl und der Wahl eines geeigneten Studienfaches unterstützen. Schulleiter Hans Heinz Schumacher: „Schülerinnen und Schüler aus Haushalten, in denen bislang niemand ein Studium absolviert hat, beginnen überdurchschnittlich häufig eine universitären Ausbildung. nicht die ihren Noten und Potenzialen entspricht. Durch die Zusammenarbeit mit einem Mentor sollen diese Schülerinnen und Schüler Einblicke in eine Berufswelt erhalten, die ihnen sonst verschlossen bleiben würde.“ Wobei sich die Studien- und Berufswahl an den schulischen Leistungen und Talenten und nicht an der sozialen Herkunft entscheiden soll.

Das allgemeine Prinzip dabei: Der Mentor nimmt sich Zeit für den Mentee und gibt sein berufliches und persönliches Wissen weiter, gibt Hinweise zu Studienfächern, Hochschulen und Studienangeboten, spricht über kurz- oder längerfristige berufliche Ziele, liefert ein gibt positives Feedback, scheute aber auch kritische Anmerkungen nicht. Er hilft dem Mentee, Kompetenzen zu erkennen und zu entwickeln und ermöglicht Einblicke in die Berufswelt, indem er dem Mentee beispielsweise sein eigenes Arbeitsumfeld zeigt, Gespräche mit Kollegen und Bekannten oder Praktika vermittelt. Bei möglichst regelmäßigen Treffen (alle vier bis sechs Wochen) ermuntert der Mentor den Mentee, über seine Pläne, Probleme, Wünsche und Erwartungen zu sprechen. Hans Heinz Schumacher: „Der Mentee sollte mit möglichst konkreten Anliegen an den Mentor herantreten!“

Am Rande der gestrigen Veranstaltungen erzählten Schülerinnen und Schüler dem Waterbölles sowie Mentoren aus der ersten Staffel von ihren Erwartungen und Mentoren aus der zweiten von ihren Erwartungen.  Den Anfang machen im Video Mentee Lea Brinkmann und Mentor Michael Möller (Foto).

Eine menschliche Tragödie, ausgelöst von Bürokraten

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Versteinerte Gesichter, als sie es erfuhren. Entsetzte Helferinnen und Helfer, weinende Kinder und Mütter. Und Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz völlig fassungslos: Von der Bezirksregierung Arnsberg kam heute Nachmittag die Anweisung, dass alle 142 Flüchtlinge das Übergangsheim Pestalozzi-Schule in Lennep sofort verlassen müssen. Sie  wurden gegen 18 Uhr von Bussen abgeholt – jeder durfte nur ein Gepäckstück mitnehmen -, um auf vier andere Städte in Nordrhein-Westfalen verteilt zu werden. Wohin sie kommen, wussten sie bei der Abfahrt noch nicht.

Gegen 20 Uhr werden in Lennep 142 neue Flüchtlinge erwartet. „Ich weiß nicht, wie das gehen soll“, zeigte sich Daniele Krein, die Geschäftsführerin des Vereins BAF e.V., der in Remscheid die  Betreuung aller Flüchtlinge und Asylbewerber übernommen hat, und Heino Müller von den Johannitern ziemlich ratlos. Zwei Stunden blieben ihnen, um das Heim für die Neuankömmlinge halbwegs wieder herzurichten.

Waterbölles-Kurzkommentar: Eine menschliche Tragödie, ausgelöst von Bürokraten. So darf niemand mit verzweifelten Menschen und ihren (freiwilligen) Helfern umgehen!

FDP: Attraktive Rahmenbedingungen für Ehrenamt

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Pressemitteilung der  FDP

Die FDP-Ratsgruppe informierte sich am Montag über die Aufgaben und Leistungen der Remscheider Ortsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW). Der stellvertretende Ortsbeauftragte Christoph Rühl führte die Mitglieder der Ratsgruppe durch die Räumlichkeiten des THW direkt neben der Berufsfeuerwehr und stellte die Arbeit für den Zivil- und Katastrophenschutz vor. Neben den Gerätschaften der Bergungsgruppen und der Fachgruppe „Räumen“ interessierte die Freien Demokraten insbesondere der ehrenamtliche Einsatz. Wolf Lüttinger, Vorsitzender der FDP im Rat: „Viele Freiwillige leisten wertvolle Arbeit im Verborgenen, ohne im ständigen Rampenlicht zu stehen. Erst die Menschen, die sich freiwillig engagieren, machen das THW unentbehrlich für die Sicherheit, wie es beispielsweise auch auf die Freiwilligen Feuerwehren und die DLRG zutrifft. Die Arbeit in den Jugendgruppen trägt dazu bei, dass junge Menschen verantwortungsvoll handeln und für ehrenamtliche Arbeit qualifiziert und motiviert werden.“ Die Freien Demokraten wollen sich auch weiterhin mit in Remscheid ehrenamtlich Tätigen austauschen, wie Lüttinger betont: „Die ehrenamtliche Arbeit ist eine wichtige Stütze für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, im Zweifel sogar seine eigene Gesundheit auf das Spiel zu setzen. Die Aufgabe der Politik ist es, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Menschen für das Ehrenamt begeistern können. In Remscheid ist die Einführung der Ehrenamtskarte ein kleines Stück Anerkennung gegenüber den engagierten Remscheiderinnen und Remscheidern.“

 

Veranstaltungen und Termine im Ev. Kirchenkreis

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Samstag, 5. September, ab 12 Uhr
Backhaus Matinee im Backhaus Lennep:
Das Duo Tangoyim - Klezmer, jiddische Lieder und Tangos

Mit Geige, Bratsche, Klarinette, Akkordeon und natürlich Gesang interpretiert Tangoyim traditionelle Klezmermelodien, Lieder aus Bulgarien, jiddische Lieder und jiddische Tangos. Mal traurig, mal heiter, und oft mit einem Augenzwinkern erzählen die Lieder von vergangener Liebe, vom glücklosen Straßensänger, von tanzenden Rebbes und singenden Chassidim, von der jüdischen Hochzeit und von der Emigration nach Amerika. Zwischen den Liedern runden wehmütige Klezmermelodien und Tänze voller Lebensfreude das Programm ab. http://www.ahh-rs.de/ueber-ahh/aktuelles.html 

Sonntag, 6. September, 12.30 Uhr
Café Waldkirche
Nach dem Gottesdienst ab zirka 12.30 Uhr werden Kaffee und Tee, kalte Getränke, Kuchen, Torten und Deftiges angeboten. Der Erlös ist bestimmt für den Erhalt der Waldkirche!
Waldkirche, Am Wallenberg bei Remscheid-Lennep. http://www.ev-kirchengemeinde-lennep.de.

Sonntag, 6. September, 18 Uhr
Pop-Gottesdienst "Schon gehört? Ach, lass die Leute reden"
mit Pfarrer Daniel Cremers und Band in der Remscheider Versöhnungskirche, Burger Straße 23. Predigt-Songs: "Die Wahrheit" (Annett Louisan), "Beutiful" (Christina Aguilera) und "Lasse reden" (Die Ärzte). www.cspengler.de/Konzerte/styled-20/index.html

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Schulverweigerer: Zahlen kennen nur die Schulen

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„Wie sehen die konkreten Maßnahmen für Schulverweigerer aus?“, titelte der Waterbölles am 18. Mai, nachdem die Fraktion der Linken eine entsprechende Anfrage gestartet hatte. Unter anderem hatte sie wissen wollen, wie groß das Problem der Schulverweigerung in Remscheid aktuell sei. Die städtische Schulaufsicht, nur für Grund- und Hauptschulen zuständig, nicht aber für die weiterführenden Schulen, hatte die Anfrage zuständigkeitshalber an die Bezirksregierung Düsseldorf weitergeleitet. Die antwortete bereits am 2.Juni. Aber erst zur Sitzung am 9. September hat die Verwaltung das Antwortschreiben den Mitgliedern des Schulausschusses vorgelegt. Weil es so dürftig ausgefallen ist? Zitat: „Unentschuldigte Fehltage von Schülerinnen und Schülern werden allein in den jeweiligen Schulen personenbezogen erfasst. Die Datenerfassung dient zum einen als Grundlage für schulische Reaktionsmöglichkeiten auf Schulpflichtverletzungen und zum anderen der Dokumentation unentschuldigter Fehlzeiten auf Zeugnissen gemäß § 49 Absatz 2 Schulgesetz NRW. Eine Verarbeitung für statistische Zwecke ist nicht vorgesehen, so dass der Schulaufsichtsbehörde auch keine entsprechende Statistik der Schulen aus Remscheid vorliegt. Für den Regierungsbezirk Düsseldorf wird insgesamt eine Statistik über die Anzahl der eingeleiteten Bußgeldverfahren geführt. Hierbei wird jedoch nicht dokumentiert aus welcher Stadt oder aus welchem Kreis des Regierungsbezirks eine so genannte Versäumnisanzeige eingereicht wird.“

Bereits am 18. Mai hatte der Waterbölles kommentiert: „Interessanter als nackte Zahlen – wobei sich dann über den Grad der Schulverweigerung durchaus streiten ließe – könnte ein Bericht der Verwaltung mit Unterstützung der Jugendhilfe sein, der Aufschluss gibt über konkrete Maßnahmen bei Schulverweigerung und der auch die Arbeit und Erfolge (oder Misserfolge) der „Umweltwerkstatt“ einmal näher darstellt.“

Offener Brief des OB an den Innenminister

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Sehr geehrter Herr Minister Jäger,

wie beschreibe ich Sprachlosigkeit und völliges Unverständnis. Gestern um 16 Uhr erhielt ich die Nachricht, dass umgehend die über 140 Flüchtlinge, die in Remscheid in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht sind, innerhalb von einer Stunde reisefertig sein sollten, um in vier andere Städte gebracht zu werden. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass noch am gleichen Abend das Haus erneut belegt werden soll. Ich habe umgehend mit der Bezirksregierung Arnsberg telefoniert. Weder die sofortige Verlegung noch die Neubelegung am gleichen Abend waren zu verhindern.

Sehr geehrter Herr Minister, was ich danach in der Einrichtung erlebt habe, hat mich erschüttert. Es waren herzzerreißende Szenen des Schmerzes, der Angst und der Wut. Die Flüchtlinge, die seit Ende Juli in der ehemaligen Schule leben, waren verängstigt. Sie hatten keine Zeit, sich auf den Umzug vorzubereiten, mussten innerhalb kürzester Zeit packen, wussten nicht, wohin es geht. Die haupt- und ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. Es gab keine Zeit für Abschied, Kontakte und Freundschaften, die in den letzten Wochen entstanden sind, wurden abrupt beendet. Ich habe mich geschämt für das, was ich gestern erleben musste. Es war und ist durch nichts zu rechtfertigen. So darf man nicht mit Menschen umgehen, vor allem nicht mit Menschen, die nach langer Flucht endlich etwas zur Ruhe gekommen sind und ein wenig wieder Fuß gefasst haben.

Wie sollen wir noch die vielen Ehrenamtlichen dazu gewinnen, weiter zu machen? Deren Engagement wurde mit Füßen getreten. Ich bin froh, dass die meisten weiter machen wollen. Ohne sie würde die Betreuung doch gar nicht funktionieren. Sie geben Essen aus, spielen mit den Kindern, laden zu Begegnungsfesten ein, helfen beim Deutschlernen, veranstalten Grillabende, begleiten sie in der Stadt. Und gestern mussten sie erleben, dass die Menschen, um die sie sich so engagiert kümmern, von jetzt auf gleich die Stadt verlassen mussten. Das geht nicht!

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Hauses und der Betreuungsdienste waren völlig entsetzt. Sie mussten gestern innerhalb weniger Stunden die Abreise der Flüchtlinge organisieren. Das Haus musste gereinigt und umgeräumt, Wäsche gewaschen, neues Essen organisiert werden. Und dann, als alle mit ihren Kräften ziemlich am Ende waren, kam der erste Bus mit neuen Flüchtlingen, die nicht unter den chaotischen Rahmenbedingungen leiden sollten, sondern vernünftig empfangen wurden. Ich fordere Sie eindringlich auf, alles dafür zu tun, dass sich dieser Vorgang nicht noch einmal wiederholt – nicht nur in Remscheid. Es war unverantwortlich und gefährdet allen Einsatz, alles gute Miteinander, den Frieden in der Stadt und in der Nachbarschaft und war ein beschämender Vorgang, für den mir jegliches Verständnis fehlt.

"Dazu kann und will ich nicht schweigen!"

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Waterbölles-Kommentar

von Nadine Gaede*

Um kurz vor 19 Uhr sah ich die Pressemitteilung der Stadt und den Video-Bericht des Waterbölles: Noch heute Abend (3.9.) findet kompletter Belegungswechsel in der Notunterkunft Leverkuser Straße statt.“ Kurz darauf klingelte mein Handy „Wer kann in der Pestalozzischule helfen, wir brauchen dringend noch helfende Hände.“ Da war schon der erste Gedanke: Wer denkt sich denn so einen Unfug aus? Flüchtlinge, die sich gerade eingelebt haben, werden aus ihrem Umfeld gerissen. Ohne Vorankündigung. Mit minimaler Vorlaufzeit. Wie soll das gehen? Also rein ins Auto und ab nach Lennep.

Was ich vor Ort erlebt habe, hat mir wirklich das Herz zerrissen. Ehrenamtliche Helfer stehen traurig und geschockt am Bus, der die letzten Flüchtlinge abholt. Wohin? Das weiß keiner so genau. In der Unterkunft tun die Helfer ihr Bestes um Betten abzuziehen, zurückgelassene Kleidung einzusammeln, durchzukehren, frische Bettwäsche auf das Bettzeug zu ziehen. Man kommt ins Gespräch. Sehr eindringlich schilderten mir Helfer, wie vollkommen geschockt Flüchtlinge und Ehrenamtler waren, als die Nachricht kam. Dann hieß es so schnell wie möglich so viel wie möglich in ein einziges Gepäckstück pro Person zu packen (für mehr war kein Platz in den Bussen), Helfer und Flüchtlinge lagen sich zum Abschied in den Armen.

Kurz nachdem dir ersten Zimmer fertig waren, kamen auch schon die ersten neuen Flüchtlinge, diese mussten registriert werden, bekamen etwas zu essen, zu trinken, bezogen ihre vorübergehende Unterkunft.

Auf dem Weg nach Hause packt mich die Wut, die Trauer, die Fassungslosigkeit. Was denkt man sich eigentlich dabei, Menschen ohne Vorwarnung durch das halbe Land zu karren, um dann andere Menschen durch das halbe Land hierhin zu karren? Und diese Wortwahl ist durchaus bewusst gewählt. Man wird das Gefühl nicht los, als würden Menschen hier wie Ware behandelt, welche man mal ein bisschen durch die Gegend schieben kann, weil es einem von der Logistik her besser passt. Das ist absolut unmenschlich, unverständlich und mit gesundem Menschenverstand nicht zu erklären.

Aber nicht nur mit den Flüchtlingen wird absolut unmenschlich umgesprungen, auch den Ehrenamtlern und Verantwortlichen in den Kommunen wurde ganz kräftig vor den Kopf gestoßen. Es gibt keinerlei Planungssicherheit, wenn man solch einen Belegungswechsel zwei Stunden vorher ankündigt. Wie soll ein Ehrenamtler da noch eine Beziehung zu den Flüchtlingen aufbauen, wenn sie in zwei Stunden schon wieder weg sein könnten? Was glauben die Verantwortlichen bei der Bezirksregierung eigentlich, wie so etwas personell bewältigt werden soll? Remscheid und nicht nur Remscheid kann das nur noch mit vielen Ehrenamtlern stemmen. Es ist gut und wunderbar, dass wir hier so viele Menschen haben, die mit anpacken, aber ich kann mich doch nicht einfach darauf verlassen, dass immer genug Ehrenamtler kurzfristig Zeit haben.

Ja, Remscheid hilft! Wir nehmen unsere Verantwortung für Menschen, die zu uns kommen sehr ernst. Auch die neu ankommenden Flüchtlinge werden wir mit offenen Armen aufnehmen, ihnen helfen, mit ihnen sprechen, Beziehungen aufbauen. Aber alle werden die Situation von heute im Hinterkopf haben. Das ist traurig, es geht hier um MENSCHEN, auf allen Seiten ,und diese Menschen und ihre Würde wurden mit diesem Vorgehen mit Füßen getreten! Dazu kann und will ich nicht schweigen und fordere die Bezirksregierung auf, diese Praxis sofort zu unterlassen.

* (Nadine Gaede, 25, ist Studentin und Vorsitzende der Remscheider Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD)


Behörde bedauert kurzfristige Verlegung von Flüchtlingen

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Pressemitteilung der Bezirksregierung  Arnsberg

Die am gestrigen Nachmittag durchgeführte Verlegung von 142 Asyl-bewerbern aus der Notunterkunft in Remscheid in die Zentralen Unterbringungseinrichtungen in Hemer, Kerken, Straelen und Rüthen war unvermeidlich. Die Kurzfristigkeit der Maßnahme ist sehr bedauerlich. Für die damit verbundene große emotionale Belastung für die Asylbewerber und die engagierten ehrenamtlichen Helfer in Remscheid entschuldigt sich die für die Umverteilung verantwortliche Bezirksregierung Arnsberg ausdrücklich. Der im Ablauf problematische Transfer bedeutet für die betroffenen Asylbewerber jedoch auch, dass sie die nächsten erforderlichen verwaltungstechnischen Schritte für die Stellung ihres Asylantrages von ihren jetzigen Unterbringungseinrichtungen aus erledigen können.

Die Umverteilung war letztlich unumgänglich. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Zugangszahlen von mehr als 7.000 Asylbewerbern in dieser Woche (36. Kalenderwoche) sind die Erstaufnahmeeinrichtungen in Dortmund, Bielefeld, Unna-Massen, Bad Berleburg und Burbach so extrem belastet, dass permanent neue Kapazitäten geschaffen werden müssen bzw. vorhandene Kapazitäten restlos genutzt werden. Dies ist unvermeidlich, um diese Menschen nicht in die Obdachlosigkeit zu entlassen. Der wöchentliche Zugang ... hat das Unterbringungs- und Zuweisungssystem des Landes NRW an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht. Unter enormen Anstrengungen konnten mittlerweile rund 8.800 Plätze in den EAEen und in über das ganze Land verteilten 21 zentralen Unterbringungseinrichtungen (ZUE) geschaffen werden. Da der enorme Flüchtlingszulauf hiermit nicht aufgefangen werden kann, wurden in Zusammenarbeit mit den Kommunen weitere Unterbringungskapazitäten in aktuell 121 Notunterkünften mit über 21.000 Plätzen geschaffen. Zuzüglich der Kapazitäten in den fünf Erstaufnahmeeinrichtungen von 2130 Plätzen gibt es derzeit gut 33.000 Unterbringungsplätze des Landes, die voll ausgelastet sind. Diese Zahlen machen deutlich, dass es eines enormen organisatorischen Aufwandes bedarf, die Unterbringung und die anschließende Zuweisung an die Kommunen zu koordinieren. Hierzu nutzt die Bezirksregierung Arnsberg ein sich stetig an die Gegebenheiten anpassendes Transferkonzept, in dem der Weg der Flüchtlinge aus der EAE über die ZUE bzw. die Notunterkünfte in die Kommunen gesteuert wird.

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12. Literatur-Café: „Fremdes nah erleben“

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Pressemitteilung des F(l)air-Weltladens Lüttringhausen

Am Montag, 7. September, findet ab 16 Uhr im F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen, Gertenbachstraße 17, das 12. Literatur-Café zum Thema "Fremdes nah erleben" statt. Drei Bücher aus fremden Welten werden vorgestellt. Sie schildern das Leben so eindringlich und eindrucksvoll, dass die Leserinnen und Leser dem Geschehen ganz nahe kommen. Vorgestellt werden die Bücher von Pfr. Dr. Eberhard Löschcke (Ev. Kirchenkreis Lennep) und Pfr. i.R. Johannes Haun. Kein Eintritt.

  • Der österreichische Schriftsteller Franz Werfel hat 1933 einen Roman über die Verfolgung und Vernichtung des armenischen Volkes im Osmanischen Reich 1915/16 veröffentlicht. Anlass war eine Nahostreise Werfels im Jahr 1929, als er die elenden Lebensbedingungen armenischer Flüchtlingskinder in Damaskus sah.
  • Nicaragua - ein Land, von dem man bei uns kaum etwas weiß. Ein Jahr lang hat Renate Schmidt dort gelebt und gearbeitet. Berührt von der Schönheit des Landes und der Herzlichkeit seiner Bewohner hielt sie ihre Erfahrungen im Jahr 2012 fest.
  • In seinem im Jahr 2006 erschienenen Roman "Die dunkle Seite der Liebe" erzählt der Syrer Rafik Schami von Farid und Rana, die ihre Liebe wegen des Konflikts, in dem die Familien des Paares seit vielen Jahren verstrickt sind, kaum leben können. Ein orientalisch-bunter Bilderbogen über die syrische Geschichte zwischen 1950 und 1975.

Auch 14. Dankeschön-Konzert im Teo-Otto-Theater

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Das Teo Otto-Theater.Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Im Juni feierte der SR-Unternehmensverbund mit den Stadtwerken Remscheid, der EWR, der Park Service Remscheid und der H2O GmbH das große Familienfest auf dem Werksgelände an der Neuenkamper Straße. Für die Stadtwerke jedoch kein Grund, auf das Konzert mit den Bergischen Symphonikern zu verzichten: Wie schon in 2013 wurde für das Dankeschön-Konzert in diesem Jahr abermals das stilvolle Ambiente des Teo Otto Theaters gewählt. Und weil die Kapazität in Remscheids „guter Stube“ geringer ist als in der großen Wagenhalle, heißt es am Samstag, 19. September, gleich zwei Mal „Welcome to the Classics“. In zwei Vorstellungen – um 14 und um 19 Uhr – haben die Stadtwerke einen bunten musikalischen Blumenstraß populärer Klassik zusammengestellt. Das jeweils etwa zweistündige Programm hat etliche Highlights zu bieten wie etwa den `Kaiserwalzer´ von Johann Strauß oder `In mir klingt ein Lied´ von Chopin. Verantwortlich zeichnen abermals die Bergischen Symphoniker unter der Leitung des Generalmusikdirektors Peter Kuhn. Musikalische Unterstützung erfährt das Orchester an diesem Tag durch Rocco Heins am Bandoneon.

Die Veranstaltungen bei freiem Eintritt statt als „Dankeschön an alle unsere Kunden und Geschäftspartner, die uns seit Jahren die Treue halten“, so Prof. Dr. Thomas Hoffmann. Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor Konzertbeginn und erfolgt nur gegen Vorlage eines Tickets. Bei beiden Veranstaltungen gibt es keine nummerierten Plätze, sondern freie Platzwahl. Ein rechtzeitiges Erscheinen ist deshalb ratsam!

Die Tickets erhalten Kunden am Montag, 7. September  ab 18 Uhr ausschließlich im Teo Otto Theater. Das Theater öffnet seinen Saal bereits ab 17 Uhr, so dass ein Anstehen für die Kartenausgabe auch bei schlechtem Wetter so angenehm wie möglich gestaltet wird. Pro Kunde sind maximal vier Tickets erhältlich. Da das Theater nur ca. 600 Besuchern Platz bietet, sollte man sich rechtzeitig die Eintrittskarten für seine Wunschvorstellung sichern! Den Besuchern wird mit ihren Eintrittskarten die kostenlose Benutzung der entsprechenden Linienfahrten zum Konzert und zurück geboten. Somit haben praktisch alle Remscheider die Möglichkeit, kostenlos die Veranstaltungen zu erreichen. Für die Rückfahrt nach der Spätvorstellung wird neben dem Nachtexpress zusätzlich ein verstärkter Linienverkehr angeboten.

Da einige Besucher mit dem eigenen PKW anreisen, wird die Park Service Remscheid GmbH für die Zeit der Veranstaltungen den Theaterparkplatz (Einfahrt Konrad-Adenauer- / Scharffstraße) sowie die Tiefgarage Rathaus (Einfahrt Alleestraße / Fastenrathstraße) geöffnet lassen, so dass Besucher kostenlos dort parken können.

Auch in diesem Jahr wird wieder um eine freiwillige Spende gebeten, für die entsprechende Behälter bereitgestellt werden. Die Gelder gehen an die Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land e. V. In dieser Beratungsstelle werden Kinder betreut, die von schwerer körperlicher Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellem Missbrauch betroffen sind. Aber auch die Rem-scheider Orchesterfreunde e. V. setzen sich immer wieder für die Bergischen Symphoniker ein und freuen sich über Spenden.

Remscheider Fußball-Circus für die Flüchtlingshilfe

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Wie auch im vergangenen Jahr nehmen am diesjährigen Herbstferienangebot Circus Casselly Kinder aus Flüchtlingsfamilien teil. Das ist gut so, reicht aber der Circusfamilie Casselly und den Organisatoren dieses Projektes nicht. Daher ist außerdem ein Benefiz-Fußballturnier - der „Remscheider Fußball-Circus“- unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz geplant. Wenn am Donnerstag, 15. Oktober, von 18 bis 22 Uhr in der Sporthalle Neuenkamp verschiedene Mannschaften für Flüchtlingskinder kicken, sind auch Teams von  Stadtverwaltung, Remscheider Wirtschaft, Jugendrat und der Familie Casselly dabei. Dabei soll es aber nicht bleiben: Wer Lust und Zeit hat, sich mit einer eigenen Mannschaft (fünf Spieler/innen plus ein Torwart) am Turnier zu beteiligen, ist dazu aufgerufen, sich jetzt anzumelden bei Till Rebelsky von der städtischen Kinder- und Jugendförderung, Tel. RS 16 – 35 28, E-Mail Klaus-Tilmann.rebelsky@remscheid.de. Weil die mögliche Zahl der teilnehmenden Teams aus organisatorischen Gründen begrenzt ist, erfolgt die Platzvergabe in der Reihenfolge der Anmeldungen. Das Besondere an diesem Turnier: Es wird ein Startgeld erhoben, dessen Höhe die jeweilige Mannschaft selbst bestimmt und das vollständig als Spende für Flüchtlinge Menschen in Remscheid verwendet wird. Darüber gibt´s ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Auftritten der Circusfamilie Jonny Casselly , einer Versteigerung von Sachspenden, gutem Essen – und natürlich viel Gelegenheit zur Spende für die Flüchtlingsfamilien in Remscheid! Machen Sie mit – kicken Sie mit - spenden Sie mit!

Zehn Jahre "mama mia" dank vieler Helfer und Unterstützer

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"Geburtstagsempfang" gestern im Müttertreffi "mama mia".des Kinderschutzbundes. Foto: Lothar KaiserAls Karl-Richard Ponsar, Vorsitzender des Deutschen Kinderschutzbund e.V., Ortsverein Remscheid, vor zehn Jahren (im Januar 2005) unter den Klängen des ABBA-Songs „Mama Mia“ den gleichnamigen Müttertreff aus der Taufe hob („gegen die Vernachlässigung von Kindern junger Mütter in schwierigen Lebenssituationen“), da gab es durchaus Skeptiker, die diesem neuen Hilfsangebot unter dem Dach des Kinderschutzbundes, Elberfelder Straße 41, nur wenige Jahre gaben. Denn die „Aktion Mensch“ hatte zwar die Finanzierung für drei Jahre zugesagt. Doch bis dahin mussten vor Ort genügend Sponsoren gefunden worden sein...

Annette Stevens und Karl-Richard Ponsar. Foto: Lothar KaiserDaran erinnerte Karl-Richard Ponsar gestern Vormittag, als er im Kreis von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern, Freunden und Förderern auf zehn Jahre Müttertreff zurückblickte. We im Januar 2005 war auch diesmal wieder der ABBA-Song „Mama Mia“ zu hören. Ponsar: „Beides ist eine Erfolgsgeschichte geworden!“ Und bezogen auf den Müttertreff: „Das ist vielen Menschen zu verdanken, allen voran Annette Stevens!“ Sie sei damals ein wahres Glücksgriff gewesen, „unglaublich engagiert und empathisch und voller Ideen“. Ein Kompliment, das die Leiterin des Mütterstreffs an Ponsar gerne zurückgab. "Was wären wir ohne ihn...!?"

Damit begann die Reihe der Danksagungen aber erst. Ponsars Dank galt den drei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der ersten Stunde, dem hauptamtlichen Team des Kinderschutzbundes, den bewährten Kooperationspartnern (dem Beratungs- und Hilfenetz „esperanza“ der Caritas, den Schwangerschaftsberatungsstellen des Diakonischen Werkes und von Pro Familie e.V., den Familienbildungswerken Bergisch Land und „Die Wiege“ sowie dem Sozialdienst Kath. Frauen), den Sponsoren (Einzelpersonen, Firmen und Stiftungen; namentlich nannte Ponsar hier Vaillant, Lux und Lerose), sowie den ideellen Unterstützern aus der Stadtverwaltung, gestern vertreten durch Marie Frommenkord und Sabine Poppe vom Fachdienst Jugend, Soziales und Wohnen. Und der Dank galt - in Abwesenheit - auch der Architektin Britta Körschgen und der Kunstmalerin und Bildhauerin Gudrun Fürst, die der einstigen Packstube der Firma Tilmans für "mama mia" zu italienischem Flair verrholfen hatten.

„Was machen die Mütter mit ihren Kindern eigentlich, wenn sie sich bei uns treffen? Die frühstücken doch nur!“, zitierte Karl-Richard Ponsar den Vertreter einer Stiftung, die den Müttertreff vor einigen Jahren aus formalen Gründen nicht hatte unterstützen können. Gleichwohl habe er ihn damals zu einem Besuch eingeladen – und dabei beeindruckt. Das Erfolgskonzept des Treffs: „Mütter an ‚mama mia’ zu binden, ihre Erziehungskompetenz zu stärken und somit für ihre Kinder die Grundlagen dafür zu legen, dass sie später eine Chance in unserer Gesellschaft haben!“
Siehe auch nebenstehenden Kasten mit früheren Waterbölles-Berichten, in denen "mama mia"! aussührlich vorgestellt wurde. (Wer die Arbeit des Kindesschutzbundes in "mama mia" unterstützen möchte: Bei der Stadtsparkasse Remscheid (BLZ 340 500 00) steht das Konto 7260 des Kinderschutzbundes für Spenden bereit. Stichwort: "mama mia".)

 

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