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Behutsam, ehrlich und offen das Leid mindern

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Sven Wolf und Mitarbeiterin Katharina Keil in der Palliativ-Abteilung des Sana-Krankenhauses.Pressemitteilung des SPD-Landtagsabgeordneten Sven Wolf

Bewegende Eindrücke nahmen der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf und seine Mitarbeiterin Katharina Keil von einem Besuch der schmerz- und palliativmedizinischen Station des Sana-Klinikums Remscheid mit. „Das engagierte Team des Zentrums für Anästhesie, Intensiv-, Schmerz- und Palliativmedizin hat uns wertvolle Einblicke in seine Arbeit gewährt. Beeindruckt haben uns vor allem die Patientinnen und Patienten, die uns trotz ihrer schweren Bürde mit einer bewundernswerten Offenheit und Freude empfangen haben. Und Behutsam, ehrlich und offen ist auch die Behandlung der Patienten“, fasste Sven Wolf das Erlebte zusammen.

"Den Patientinnen und Patienten soll der Aufenthalt so angenehm wie nur möglich gestaltet werden. Wir legen besonderen Wert auf die Wünsche unser Patientinnen und Patienten und versuchen, vieles möglich zu machen“, so Chefarzt Dr. Uwe Junker. Dazu zählt auch der Besuche von Verwandten und Freunden, und auch geliebte Haustiere bekommen Besuchserlaubnis.

Einen wichtigen Teil der Arbeit nimmt auch die psychologische Betreuung der Verwandten der Patientinnen und Patienten ein. Das soziale und familiäre Umfeld spielt eine große Rolle – hier wird vor allem Wert gelegt auf Ehrlichkeit und Offenheit, soweit es für die Betroffenen und ihre Angehörigen psychisch erträglich ist. Zum Team der Schmerz- und Palliativmedizin gehören Fachärzte, Physiotherapeuten, Psychologen, Kunstund Musiktherapeuten, Pflegepersonal und Seelsorger. „Wir haben über Jahre sorgfältig ein multidisziplinäres Team mit besonderen Stärken zusammengestellt, das für jeden Patienten ein individuelles Behandlungsziel verwirklichen kann“, erläuterte Dr. Junker. Die Arbeit der Station wird durch den Freundeskreis Palliativstation SK Remscheid e.V. unterstützt. Der Verein organisiert besondere Angebote, wie eine Übergangsbetreuung durch die Pflegerinnen und Pfleger der Station bei einer Verlegung zurück nach Hause. Dann können in den ersten Tagen weiterhin die bereits bekannten Pflegekräfte helfen, bis sich die ambulante Betreuung durch die Familie oder ambulante Dienste eingespielt hat.


Herzliche Einladung, die Zukunft unserer Stadt mit zu gestalten

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Den ersten Iftar-Empfang in der Geschichte der Stadt gab es im Großen Sitzungssaal des Rathauses im vergangenen Jahr. Den zweiten gestern Abend. In diesem Jahr begann der Fastenmonat Ramadan für die muslimischen Mitbürger/innen am 18. Juni; er endet am 16. Juli. Dazu gehört überall auf der Welt unter Muslimen das Fest des Fastenbrechens („Iftar“). Es kann beginnen, wenn die Sonne untergegangen war. Am 22. Juli vergangenen Jahres war es 21.16 Uhr, als der Imam im Ratssaal sein Gebet begann. Gestern erst kurz vor 22 Uhr. Unter den Gästen auch diesmal wieder einige Ratsmitglieder und Mitglieder des Integrationsausschusses sowie der katholische Stadtdechant Thomas Kaster, der ev. Pfarrer Jochen Robra und Vertreter der ev. freikirchl. Gemeinde. „Kein Frieden in einer Stadt ohne Frieden der Religionen“, sagte Robra in seinem Grußwort. „Und da sind wir auf einem guten Weg; Die Türen der Moscheen stehen auch den Christen immer offen!“ Schließlich sei das gemeinsame Fundament beider Religionen „der Gott des Friedens und der Barmherzigkeit, an den Muslime und Christen gleichermaßen glauben“.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz nannte „Iftar“ in seiner Begrüßung „ein Fest der Begegnung, des Austausches, des Erzählens - des tief erlebten und erneuerten Miteinanders“. Und er freue sich darüber, dass dieses Fest “in unserer Stadt immer mehr zu einem selbstverständlichen Teil des Lebens wird, das nicht nur von muslimischen Bürgern wahrgenommen wird. Ich weiß und ich finde es gut, dass es in vielen Familien, Nachbarschaften, in Institutionen und Vereinen gemeinsame Iftar-Essen gibt, zu denen auch Nicht-Muslime eingeladen werden.“ Herzlich bedankte sich der OB für die vielen Einladungen zum Iftar-Essen in einzelnen Gemeinden und Vereinen, die ihn in den vergangenen Tagen erreicht hatten. „Leider kann ich nicht allen nachkommen, zumal ich übermorgen in den Urlaub gehe!“

Auch in diesem Jahr kam des Burkhard Mast-Weisz in seiner Rede – bei aller Verschiedenheit - auf Gemeinsamkeiten an: „Wir Menschen glauben unterschiedlich, leben unterschiedlich, haben unterschiedliche Bräuche und Riten. Aber wir können miteinander auskommen, wir können einander respektieren, einander schätzen und voneinander lernen. Daran glaube ich und dafür werde ich mich auch nach besten Kräften in meinem Amt als Oberbürgermeister unserer Stadt einsetzen.

Das Remscheider Rathaus sei ein Haus für alle Menschen und für alle Religionen unserer Stadt. „Das Miteinander in der einen Gesellschaft, in der wir leben, braucht Engagement und Mühe, braucht den guten Willen und die Offenheit eines jeden einzelnen. Wir brauchen nicht trotziges Beharren auf Trennendem, sondern Schritte aufeinander zu. Viele haben sich auf den Weg des Aufeinanderzugehens gemacht. Darüber freue ich mich!“

Remscheid sei eine Stadt im Aufbruch, fuhr der OB fort. „Viel zu lange haben wir uns über unsere Sorgen definiert. Die haben wir, die haben aber auch viele andere Städte in NRW. Damit werden wir aber den Qualitäten unserer Stadt nicht gerecht. Wir haben viele Stärken. Leider scheint die bergische Zurückhaltung uns daran zu hindern, dies auch laut zu sagen. Das mutet schon fast schwäbisch an, wonach ‚nicht kritisiert genug gelobt‘ ist. Doch das sollten wir ablegen. Wir haben viele Potentiale und wir stehen durchaus in Konkurrenz mit anderen Städten. Lasst uns allen sagen, wo unsere Qualitäten liegen: wir haben sehr gute Bildungsangebote, wir haben Unternehmen mit Weltrangbedeutung, wir haben eine traumhafte Landschaft in unserer Stadt und in unserem Umfeld, wir haben eine aktive Vereinslandschaft mit vielen Angeboten für jeden Geschmack und für jedes Alter. Wir wollen die Innenstadt attraktiveren, wir werden das DOC weiter verfolgen, weil es eine große Chance für unsere Stadt ist. Und wir kümmern uns um die einzelnen Stadtteile, damit sich die Menschen dort wohlfühlen, wo sie zu Hause sind!“

Seit Februar ist die türkische Stadt Kırşehir eine Partnerstadt Remscheids. Im Februar war eine Ratsdelegation dort zu Gast, und im August kommt Bürgermeister Bahcici mit einer Delegation zum Gegenbesuch; er wird am „Tag der Vereine“ teilnehmen - zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der anderen Partnerstädte. Der OB gestern: „Das wird ein schönes Fest. Ich möchte Sie einladen, mitzumachen, sich einzumischen, die Zukunft unserer Stadt mit zu gestalten!“

Startercenter: Neues Seminarprogramm für Gründer

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Pressemitteilung der IHK

Ab sofort ist der neue Programmflyer des Bergischen Startercenters für Existenzgründer erhältlich. Das Seminarprogramm für das zweite Halbjahr 2015 bietet Existenzgründern in jeder Phase der Planung Unterstützung und Information. Monatliche Startseminare verschaffen als kostenfreie Schnupperkurse die Möglichkeit, grundlegende Rahmenbedingungen einer Existenzgründung kennen zu lernen. Intensivseminare bereiten im Detail auf die Erstellung von Unternehmenskonzepten vor. Im Rahmen sogenannter Gründerzirkel besteht schließlich die Möglichkeit, das eigene Konzept in kleinen Gruppen weiter zu entwickeln. Der Flyer steht als Download auf der Webseite des Startercenters (www.bergisches-startercenter.de) zur Verfügung und ist auch kostenlos an den beiden Standorten des Startercenters erhältlich: Standort Wuppertal bei der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid, Svenja Lütkereinke, Telefon: 0202-2490-701, und Standort Solingen beim Gründer- und Technologiezentrum Solingen, Nadine Thees, Telefon 0212-2494-999.

Claudia Holtschneider führt die Lenneper Lions an

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Carsten Heiermann und Claudia Holtschneider.Pressemitteilung des Lions Clubs Remscheid „Wilhelm Conrad Röntgen“

Claudia Holtschneider ist neue Präsidentin des Lions Clubs Remscheid „Wilhelm Conrad Röntgen“. Sie übernimmt das Amt turnusgemäß zum 1. Juli von Carsten Heiermann. Die Archäologin und Historikerin kennt Remscheid wie ihre Westentasche – und möchte die Stadt und ihre Umgebung mit den Clubmitgliedern während ihres Präsidentenjahres noch ein bisschen besser kennenlernen. So steht zum Beispiel ein Besuch bei einem Remscheider Traditionsunternehmen auf dem Programm. Als neue Aktivität möchte Claudia Holtschneider einen Spendenlauf ins Leben rufen – das dient zum einen dem guten Zweck, zum anderen soll es den Clubmitgliedern helfen, sich noch besser kennen zu lernen. Natürlich wird der Lions Club „Wilhelm Conrad Röntgen“ mit seiner neuen Präsidentin sein größtes Charity-Projekt fortführen, den Verkauf des Adventskalenders, mit dessen Erlös Jahr für Jahr soziale Projekte in Remscheid unterstützt werden. Auch beim Tag der Vereine am 16. August präsentieren sich die Lions gemeinsam mit den jungen Engagierten des Leo-Clubs „Graf von Berg“.

„Entscheidung der kath. Kirche ist von vorgestern!“

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Pressemitteilung der Jungen Liberalen Remscheid

Die Jungen Liberalen in Remscheid kritisieren die Entlassung einer Remscheider Grundschullehrerin durch das Erzbistum Köln aufgrund Ihrer Heirat mit einer Frau. Die Lehrerin für katholische Religion war aufgefordert worden ihre offizielle Lehrerlaubnis zurückzugeben, nachdem ihre Partnerschaft mit einer Frau bekannt geworden war. Dies ist der katholischen Kirche möglich, da sie als Religionsgemeinschaft ein eigenständiges Arbeitsrecht erlassen kann. „Wieso Arbeitsplätze, die durch Steuermittel finanziert Werden, nicht den Arbeitsgesetzen in Deutschland unterliegen ist unbegreiflich“, wundert sich Matthias Voigtländer, Vorsitzender der Jungen Liberalen in Remscheid. „Die JuLis stehen für Toleranz und Freiheit und verurteilen daher das Vorgehen des Kölner Erzbistums scharf.“ Für die Remscheider Jungen Liberalen ist klar, in Schulen mit öffentlicher Trägerschaft könne nur das Arbeitsrecht gelten, das Diskriminierung ausdrücklich ausschließt. Wenn die katholische Kirche sich damit nicht anfreunden könne, dürfe es auch keinen Religionsunterricht an staatlichen Schulen mehr geben, so die Sicht der JuLis. (Christian Meynen)

[Der Waterbölles verweist auf das Betriebsverfassungsgesetz, § 118 (Tendenzschutz). Demnach ist das Verhalten der kath. Kirche rechtens. Folglich müssten die JuLis eine Streichung dieses Paragraphen fordern – übrigens eine jahrzehntealte Forderung der Gewerkschaften. ;-) ]

Hasenberg hofft auf Fördergelder der "Aktion Mensch"

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Der Hasenberg in Lennep war einst ein besonders bei jungen Familien beliebtes Stadtviertel. Auf Grund demografischer und gesellschaftlicher Entwicklungen haben sich die Lebensbedingungen im ehemals lebendigen Quartier verschlechtert. Ein Teil der Infrastruktur ist weggebrochen, Geschäfte und Restaurants mussten schließen, Freizeitangebote wurden weniger. Die Folge: junge Menschen sind weggezogen, und der Zuzug blieb unter den notwendigen Erfordernissen, denn es fehlen attraktive Angebote, um neue Anwohner anzulocken. Eine negative ökonomische Entwicklung, gepaart mit Zuwanderungen führte zu schwierigen Wohn- und Lebensbedingungen am Hasenberg.

Dem möchten drei Kooperationspartner seitg einigen Jahren aktiv begegnen und Anstöße zur Entwicklung eines "Inklusiven Hasenbergs" zur Verbesserung des Wohnumfelds und zur Entwicklung eines gemeinschaftlichen Miteinanders aller dort vertretenen Einwohnergruppierungen geben. Es sind die Augusta-Hardt-Heim gemeinnützige GmbH (AHH) als sozialpsychiatriescher Dienstleister, die in Remscheid an verschiedenen Stellen chronisch psychisch kranke Menschen betreut (etwa in Wohngruppen), die Remscheider Wohnungsbaugesellschaft GEWAG und die „Naturschule Grund, Umweltbildungsstation Remscheid“. Weitere Akteure: die IG Hasenberg, die Grundschule Hasenberg, OGGS, die Kindertagesstätte Hasenberg, die Kirchengemeinde Lennep und das Jugendzentrum Die Welle e.V.

Im Rahmen des Programms "Förderschwerpunkt Inklusion" der Aktion Mensch e.V. stellte die AHH gGmbH vor zwei Jahren einen Förderantrag für die Vorlauf- und Aktivitätsplanung, der auch bewilligt wurde. Unter der Überschrift „‘IQ Hasenberg‘ gemeinschaftlich gestalten und achtgeben“ berichtete Christiane Mersmann-Pohl, Diplom-Sozialpädagogin und Qualitätsmanagerin bei der AHH gGmbH, als Koordinatorin des Projekts „Inklusives Quartier Hasenberg“ am 25. Februar 2014 im Waterbölles über die Ergebnisse einer Bürgerversammlung (Archivfoto rechts). Die rund 200 Besucher (zumeist Generation 50+) hatten sich damals mehr Wohn- und Lebensqualität für den Stadtviertel Hasenberg gewünscht. Das Quartier müsse mehr zu bieten haben als die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs. Aufgerufen waren damals alle Bewohner des Stadtteils, und sind es auch heute noch, Visionen zu entwickeln, wie der Hasenberg aussehen könnte, um dort auch in Zukunft gut leben und wohnen zu können. Unter Einbeziehung möglichst vieler Anwohner und Gruppierungen sollen bereits bestehende Angebote vernetzt und entwickelt werden sowie neue Angebote geschaffen werden.

Auch inklusive Visionen sind erwünscht. "Unter Inklusion versteht die Aktion Mensch, dass jeder Mensch vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen kann - und zwar von Anfang an und unabhängig von seinen individuellen Fähigkeiten, seiner ethnischen wie sozialen Herkunft, seines Geschlechts oder seines Alters. Insofern bezieht sich Inklusion auf alle Menschen (Quelle:www.aktion-mensch.de)". Für den Hasenberg bedeutet das: Neue infrastrukturelle Angebote, Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten sollen auch auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zugeschnitten sein. Über den im Mai gestellten Antrag auf Förderung des auf drei Jahre angelegten Projektes hat die „Aktion Mensch“ noch nicht entschieden. Aber die drei Kooperationspartner sind zuversichtlich, den Zuschlag zu bekommen, und sie sind auch bereit, den geforderten Eigenanteil an der Finanzierung (zehn Projekt) zu übernehmen.  Die Projektideen:  Aufbau eines lokalen Handwerkernetzwerkes zur Einrichtung von Arbeits - und Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen in Form einer Integrationsfirma  •Ein Beratungs-und Begegnungszentrum für Hasenberger Bürger und Bürgerinnen unter Einbeziehung des BBZ mit zusätzlichen Angeboten für Jugendliche  •Eine ständige personelle Vertretung im Inklusionsbüro, zur Steuerung und Koordinierung der Aktivitäten.  •Aufbau einer Dienstleistungstauschbörse  •Förderung von freiwilligen Engagement im Stadtteil.  •Entstehung von Mietergärten

Wie AHH-Verwaltungsleiter Andreas Willinghöfer am Mittwoch in der Sitzung der Bezirksvertretung Lennep berichtete, steht schon jetzt fest, dass die Augusta-Hardt-Heim gGmbH die Cafeteria in den Häusern Schneppendahler Weg 34 -36 von der GEWAG zum 1. September anmieten wird. Dort soll es dann Angebote für von der AHH gGmbH betreute Klienten geben, aber auch für Mietern des Hauses und anderen Anwohnern. Willinghöfer: „Gedacht ist zunächst an Kreativangebote und gesellige Veranstaltungen. Alle Anwohner sind herzlich eingeladen, sich an der Erweiterung der Angebotspalette nach eignen Ideen zu beteiligen. Künftig sollen dort auch Vereine und Organisationen des Quartiers die Möglichkeit erhalten, die Räumlichkeiten zu nutzen und mit Leben zu füllen.“  Sobald die „Aktion Mensch“ die beantragte Förderung zugesagt hat, soll ein Quartiersmanager/ eine –managerin für den Hasenberg (Einwohnerzahl: 4.295) eingestellt werden, um weitere Ideen zu sammeln und weitere Angebote nach den Bedürfnissen der Beteiligten zu organisieren.  Auf das „grüne Licht“ der Geldgeber wartet auch Prof. Brigitte Caster von der Fakultät für Architektur der Fachhochschule Köln. Über Andreas Willinghöfer, der an der FH Köln am Zentrum für akademische Qualifikation und wissenschaftliche Weiterbildung nebenberuflich eine zweisemestrige Weiterbildung zum Prozessplaner für Inklusion absolviert, ist sie auf das Hasenberger Projekt aufmerksam geworden und hat ihr Interesse an dessen wissenschaftlicher Begleitung signalisiert. „Inklusion als gesamtgesellschaftlicher Prozess mit dem Ziel, einen Kulturwandel herbeizuführen“, heißt es in einer ersten Projektstudie der Professorin. Die Förderung durch die „Aktion Mensch“ vorausgesetzt, äußert sich  Prof. Caster darin zuversichtlich, dass es gelingen könne, „dass sich das „Inklusive Quartier Hasenberg“ zu einem Modellprojekt für kluge, weitsichtige und strategische Stadtplanung entwickelt und dazu beiträgt, die Chancen von Vielfalt und Inklusion sichtbar und erlebbar zu machen.“ Dazu Willinghöfer: „Sollte die Kooperation mit den Fakultäten Architektur, Stadt- und Verkehrsplanung zustande kommen, könnte sich daraus auch aus stadtplanerischer Sicht eine nachhaltige Entwicklung des Quartiers Hasenberg ergeben!“ Derweil verstärkt die AHH ihre Aktivitäten im Stadtteil weiter.  In die einstige Sparkassenfiliale Hasenberger Weg 11 soll eine Wohngruppe einziehen, die derzeit noch im Haupthaus des AHH an der Rotdornallee untergebracht ist. Und der Seniorentreff am Hasenberger Weg soll unter Federführung des AHH fortgeführt werden.

Schnupperschwimmen für Kids mit Handicap

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Pressemitteilung des Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW

Die schwimmsportlichen Erfolge von Hannes Schürmann und Anna Krzyzaniak, Remscheider Schwimmer mit Behinderung, sind weit über die Stadtgrenzen Remscheids bekannt und die SG Remscheid engagiert sich ebenfalls im Behindertensport. Mit einem integrativer Schwimmwettkampf, der am 5.und 6. September zum 9. Male im Remscheider Sportbad stattfindet, und mehrmaligen Ausrichtungen der Deutschen Kurzbahn Meisterschaften der Behinderten hat sich die SG Remscheid einen guten Namen im Behindertensport gemacht. Unter dem Motto “Wir schwimmen mit und trotz Behinderung“ geht die SG Remscheid jetzt gemeinsam mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW (BRSNW) zusätzlich zum 9. BRSNW-Cup ein neues Projekt des Deutschen Behindertensportverbandes e.V., Abteilung Schwimmen, und des Vereins Plexuskinder e.V. an: Kindern mit Behinderung soll die Sportart Schwimmen fernab vom Leistungssportgedanken nahegebracht werden. Der Spaß und die Freude am Bewegen im Wasser stehen im Vordergrund.

Konkret: Am Samstag 22. August, von 15 bis 16.30 Uhr haben Kids mit Handicap im Alter zwischen fünf und 15 Jahren die Möglichkeit beim Schnupperschwimmen unter fachkundiger Anleitung Erfahrungen im Wasser zu machen. Hierzu wird Lukas Niedenzu, Landestrainer des BRSNW, im Remscheider Sportbad vor Ort sein, um den Kurs zu leiten und Interessierten Infos und Beratung rund um das Schwimmen mit Behinderung geben. Interessierte können schon jetzt mit Lukas Niedenzu telefonisch (0171-16644953) oder per WQ-Mail (niedenzu@brsnw.de) Kontakt aufnehmen.

Der Wettkampf läuft nach einem Punktesystem ab, in dem Kinder mit unterschiedlichsten Behinderungen gegeneinander starten können. Die eingeladenen Kinder, die nicht über einen Verein im Behindertenschwimmsport startberechtigt sind, können an einem separaten Wettkampf für die Schwimmkampagne teilnehmen. Diese bietet den Familien einen Einstieg in den Behindertensport. Erfolgreiche paralympische Schwimmer übernehmen die Schirmherrschaft. Sie sind Vorbild und motivieren die Teilnehmer. Die Auswertung und der Wettkampf dienen auch zur Sichtung von Nachwuchstalenten. Die Teilnahme ist nicht an ein bestimmtes Behinderungsbild gebunden.  

Am Freitag Preisverleihung im Luftballonwettbewerb

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Pressemitteilung des REMSCHEID TOLERANT  e.V.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1. Mai hatte REMSCHEID TOLERANT  e.V. Kinder zu einem Luftballonwettbewerb eingeladen. Versehen mit Name und Adresse sind Dutzende Ballons in den Himmel gestiegen. Mehr als Ballons wurden gefunden, und die anhängenden Karten wurden an Remscheid Tolerant zurückgeschickt. Die drei Ballons, die am weitesten geflogen sind, werden mit einem Preis honoriert. Der 1. Preis geht an Alex Friedl (eine Familienkarte für einen Zoobesuch in Wuppertal), der zweite an Alexander Bassow (vier Eintrittskarten für die Wasserlandschaft des ) und der dritte an Hasan Mustafic (ein Präsentkorb mit Fair Trade Produkten). Einen besonderen Dank sagen wir den Findern der Ballons, die die Karten zurück geschickt haben.Den 1. Platz hat Ulla Werner aus 35288 Wohratal ermöglicht, der Ballon flog rund 150 km weit, den 2. Platz hat Familie Stindt aus Meinerzhagen ermöglicht, der Ballon flog rund 43 km weit, und den 3. Platz hat Heinz-Georg Becker ebenfalls aus Meinerzhagen ermöglicht, der Ballon flog rund 39 km weit. Die Gewinner sind benachrichtigt, die Überreichung der Preise erfolgt am kommenden Freitag um 15 Uhr im Barista-Café auf dem Theodor-Heuss-Platz.   Remscheid Städtebauförderung: RS bekommt aus 1.646.000 Euro


Anonyme Hass-Schreiber mindern Spaß an Facebook

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Auch viele Remscheider tummeln sich in sozialen Netzwerken. Wer in Facebook gezielt nach „Remscheid“ sucht, findet zahlreiche Gruppen, öffentliche wie geschlossene:

In solchen Gruppen für eine respektvolle Debattenkultur zu sorgen, die zivilisatorische Mindeststandards erfüllt, ist angesichts der Fülle der Einträge nur schwer möglich. Zumal manche Schreiber statt ihres echten Namens feige ein Pseudonym wählen. Denn dann lässt sich leichter diffamieren. Bei Recherchen im Internet über rechtsradikale Aktivitäten in sozialen Netzwerken bin ich auf eine ganze Reihe von Zitaten gestoßen, die (verbale) Auswüchse im Netz treffend beschreiben:

„In den Kommentarspalten und Sozialen Netzwerken herrscht ein rauer Ton. Beleidigungen sind schneller getippt als gesprochen. Die Debattenkultur im Internet ist aggressiv, verletzend und nicht selten hasserfüllt und bedrohlich.“ (aus der Broschüre  "‘Geh sterben!‘. Umgang mit Hate Speech und Kommentaren im Internet", die die Amadeu Antonio Stiftung, Berlin, im Internet veröffentlicht hat. Der Namensgeber der Stiftung wurde 1990 von rechten Jugendlichen im brandenburgischen Eberswalde zu Tode geprügelt, weil er schwarz war.)

„Neu ist es keineswegs, dass rechtsextreme Gruppierungen ihr braunes Gedankengut über die sozialen Netzwerke weiterverbreiten. Mit geringen Kosten lässt sich dort große Wirkung erzielen.“ (Express.de)

„Die rechtsextreme Szene, ob in Parteien oder frei organisiert, nutzt das Internet seit Jahren so professionell, wie viele Akteure von der demokratischen Seite es nicht schaffen.“ (Simone Rafael, „Netz gegen Nazis“)

„Worte können sein wie winzige Arsendosen. Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“ (Victor Klemperer)

„Die Anonymität des Netzes verleitet viel zu häufig zu sprachlicher Verrohung und zum Verzicht auf Respekt gegenüber Mitmenschen. (...) Wenn die Würde von Mitmenschen angegriffen wird, ...muss es stets Widerspruch geben.“ (Heiko Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz)

„Seit der Erfindung der Sozialen Netzwerke, des interaktiven Internets, erfahren wir mehr über den Hass unserer Mitmenschen, als uns lieb ist. (...) Die Hemmschwelle dafür sinkt in der Anonymität und vor dem Bildschirm, denn der Hasser muss niemandem dabei ins Gesicht schauen. Ob grob oder subtil vorgetragen: In der Masse von Einschlägen des Hasses in Foren oder Kommentaren ziehen sich die Nicht-Hasser bald zurück. Was sollen sie auch tun? Wem Hass als Persönlichkeitsmerkmal oder Frustreaktion nicht zur Verfügung steht, der kann sich in einer von Hass dominierten Atmosphäre nicht lange aufhalten. Ist das Feld dann erst geräumt, siegt der Hass und feiert sich selbst. (Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Berlin / siehe auch die Initiative „Netz gegen Nazis“)

„Beleidigungen, Aggressivität und verbale Ausfälle muss man nicht dulden. Letztlich ist es dann ultima ratio, solche Störer auch zu sperren und auszuschließen. Oft wird uns dann Zensur vorgeworfen – es ist aber unsere Pflicht, andere Nutzer und auch unsere Mitarbeiter vor Drohungen und anderen Entgleisungen zu schützen.“ (Torsten Beeck, Social Media Spiegel Online)

Aktuell gestern auf WDR 5 in „Politikum“:„Warum Hass geblockt werden sollte“, Gespräch mit dem Medienwissenschaftler Claus Eurich. Hintergrund:  Einige Nachrichtenportale schränken die Kommentarfunktionen ein oder schaffen sie ganz ab. Zu heftig waren die Beleidigungen.

Anonyme Hass-Schreiber mindern Spaß an Facebook

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Auch viele Remscheider tummeln sich in sozialen Netzwerken. Wer in Facebook gezielt nach „Remscheid“ sucht, findet zahlreiche Gruppen, öffentliche wie geschlossene:

In solchen Gruppen für eine respektvolle Debattenkultur zu sorgen, die zivilisatorische Mindeststandards erfüllt, ist angesichts der Fülle der Einträge nur schwer möglich. Zumal manche Schreiber statt ihres echten Namens feige ein Pseudonym wählen. Denn dann lässt sich leichter diffamieren. Bei Recherchen im Internet über rechtsradikale Aktivitäten in sozialen Netzwerken bin ich auf eine ganze Reihe von Zitaten gestoßen, die (verbale) Auswüchse im Netz treffend beschreiben:

„In den Kommentarspalten und Sozialen Netzwerken herrscht ein rauer Ton. Beleidigungen sind schneller getippt als gesprochen. Die Debattenkultur im Internet ist aggressiv, verletzend und nicht selten hasserfüllt und bedrohlich.“ (aus der Broschüre  "‘Geh sterben!‘. Umgang mit Hate Speech und Kommentaren im Internet", die die Amadeu Antonio Stiftung, Berlin, im Internet veröffentlicht hat. Der Namensgeber der Stiftung wurde 1990 von rechten Jugendlichen im brandenburgischen Eberswalde zu Tode geprügelt, weil er schwarz war.)

„Neu ist es keineswegs, dass rechtsextreme Gruppierungen ihr braunes Gedankengut über die sozialen Netzwerke weiterverbreiten. Mit geringen Kosten lässt sich dort große Wirkung erzielen.“ (Express.de)

„Die rechtsextreme Szene, ob in Parteien oder frei organisiert, nutzt das Internet seit Jahren so professionell, wie viele Akteure von der demokratischen Seite es nicht schaffen.“ (Simone Rafael, „Netz gegen Nazis“)

„Worte können sein wie winzige Arsendosen. Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“ (Victor Klemperer)

„Die Anonymität des Netzes verleitet viel zu häufig zu sprachlicher Verrohung und zum Verzicht auf Respekt gegenüber Mitmenschen. (...) Wenn die Würde von Mitmenschen angegriffen wird, ...muss es stets Widerspruch geben.“ (Heiko Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz)

„Seit der Erfindung der Sozialen Netzwerke, des interaktiven Internets, erfahren wir mehr über den Hass unserer Mitmenschen, als uns lieb ist. (...) Die Hemmschwelle dafür sinkt in der Anonymität und vor dem Bildschirm, denn der Hasser muss niemandem dabei ins Gesicht schauen. Ob grob oder subtil vorgetragen: In der Masse von Einschlägen des Hasses in Foren oder Kommentaren ziehen sich die Nicht-Hasser bald zurück. Was sollen sie auch tun? Wem Hass als Persönlichkeitsmerkmal oder Frustreaktion nicht zur Verfügung steht, der kann sich in einer von Hass dominierten Atmosphäre nicht lange aufhalten. Ist das Feld dann erst geräumt, siegt der Hass und feiert sich selbst. (Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Berlin / siehe auch die Initiative „Netz gegen Nazis“)

„Beleidigungen, Aggressivität und verbale Ausfälle muss man nicht dulden. Letztlich ist es dann ultima ratio, solche Störer auch zu sperren und auszuschließen. Oft wird uns dann Zensur vorgeworfen – es ist aber unsere Pflicht, andere Nutzer und auch unsere Mitarbeiter vor Drohungen und anderen Entgleisungen zu schützen.“ (Torsten Beeck, Social Media Spiegel Online)

Stadtwerke: „Die Meinung der Kunden ist viel wert!“

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Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid GmbH

Die Stadtwerke in Remscheid arbeiten täglich für ihre Kunden an der Optimierung ihrer Dienstleistung und an der Qualität im Remscheider öffentlichen Personennahverkehr. Wenn Kunden mit dem Angebot des Verkehrsbetriebes nicht zufrieden sind und etwas zu bemängeln haben, so können sie Kritik über eine Beschwerdehotline kundtun. Dies hilft Schwachstellen zu erkennen und den Service zu verbessern. Ab heute ist diese Hotline kostenfrei. Sie darf natürlich auch für Lob von Fahrgästen benutzt werden. Die kostenfreie Hotline erreichen Sie unter 0800 – 2164222.

Arbeitslosenquote im Städtedreieck bei 9,3 Prozent

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Im ersten Halbjahr 2015 entwickelte sich der Arbeitsmarkt im Bergischen Städtedreieck sehr positiv. Die Arbeitslosenquote sank von 9,6 Prozent im Januar kontinuierlich auf aktuell 9,3 Prozent im Juni. Im Bergischen Städtedreieck waren  im Juni 29.843 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 135 weniger als im Mai und 2.111 oder 6,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn waren jeden Monat weniger Menschen im Bergischen Städtedreieck arbeitslos gemeldet, so dass im Mai die 30.000-Marke wieder unterschritten wurde. Die Jugendarbeitslosigkeit ist von Januar bis Mai monatlich gesunken und steigt jetzt im Juni erwartungsgemäß wieder an. Denn jetzt haben sich viele junge Fachkräfte, die nach Ihren Prüfungen von den ausbildenden Unternehmen nicht übernommen werden konnten, arbeitslos gemeldet. „Die jungen Fachkräfte werden nur kurze Zeit arbeitslos sein, denn der Arbeitsmarkt ist derzeit sehr aufnahmefähig, und Fachkräfte werden dringend gebraucht. Das bildet sich in der hohen Nachfrage nach Arbeitskräften ab: Hatten wir im Januar noch rund 2.500 freie Stellen gemeldet, so wurde jetzt im Juni die 3.000-Marke geknackt. Die Unternehmen sollten nicht lange zögern und die Chance nutzen, sich diese gut ausgebildeten und motivierten jungen Fachkräfte zu sichern“, erklärt Franz Heuel, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. „Der saisontypische Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit im Sommer erfolgte im vergangenen Jahr im Juli, jetzt wurde dieser durch den früheren Ferienbeginn vorgezogen, weil dadurch auch die Abschlussprüfungen für zwei- und dreijährige Ausbildungen früher stattfanden.“

Nur eine einzige Personengruppe konnte nicht von der positiven Entwicklung im letzten Halbjahr profitieren: Bei den Ausländern ist die Arbeitslosigkeit in den vergangenen Monaten gestiegen. Die wachsende Arbeitslosigkeit von Ausländern ist auf die Zuwanderung von Asylbewerbern zurückzuführen, die sich zunehmend statistisch auswirken. Im Januar 2015 waren 8.995 Ausländer im Bergischen Städtedreieck arbeitslos gemeldet, aktuell sind es 9.416. Ein Blick auf die Rechtskreise zeigt, dass bei der Agentur für Arbeit im Vergleich von Januar mit Juni 137 Ausländer weniger arbeitslos gemeldet sind, während die Ausländerarbeitslosigkeit bei den drei Jobcentern in dieser Zeit um 558 Personen anstieg.

Auf dem Arbeitsmarkt im Bergischen Städtedreieck gibt es weiterhin viel Bewegung. Im Juni meldeten sich insgesamt 6.693 Personen bei der Agentur für Arbeit oder den Jobcentern in Remscheid, Solingen und Wuppertal neu oder erneut arbeitslos, das waren 1.491 mehr als im Mai und 1.743 mehr als im vergangenen Jahr. Auf der anderen Seite konnten in diesem Monat 6.860 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, das waren 1.474 mehr als im Mai und 1.062 mehr als im Juni vor einem Jahr.

Im aktuellen Berichtsjahr wurden bislang 2.660 Ausbildungsstellen im Bergischen Städtedreieck gemeldet, 238 oder 8,2 Prozent weniger als im letzten Jahr. Davon sind im Juni noch 1.184 Ausbildungsstellen unbesetzt. Gesucht werden beispielsweise noch Azubis als Altenpfleger, Verkäufer, Kaufleute im Einzelhandel, Stanz- und Umformtechniker, Fachlageristen, Handelsfachwirte, Bäckereifachverkäufer, Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, Zahnmedizinische Fachangestellte, Bankkaufleute, Fachkräfte für Postdienstleistungen, Kaufleute Büromanagement, Köche und Friseure. Insgesamt 4.394 Jugendliche meldeten sich bisher bei der Berufsberatung in Remscheid, Solingen und Wuppertal, 349 oder 7,4 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Davon suchen noch 1.686 Jugendliche eine Ausbildungsstelle, das sind 213 Jugendliche oder 11,2 Prozent weniger als vor einem Jahr zur selben Zeit.

Einige Jugendliche, die derzeit noch eine betriebliche Ausbildungsstelle suchen, werden diese auch in diesem Jahr wieder nicht finden. So mussten sich im letzten Jahr von insgesamt 5.197 Bewerbern auf einen Ausbildungsplatz im Bergischen Städtedreieck 1.008 junge Menschen oder rund 19 Prozent neu orientieren, weil sie ihre erste Wahl, einen Ausbildungsplatz zu finden nicht verwirklichen konnten. Das hatte unterschiedliche Gründe, beispielsweise weil der Schulabschluss nicht den Wünschen des Betriebes entsprach, die Noten nicht ganz stimmten oder die Hürden im Auswahlverfahren nicht überwunden wurden. Auf der anderen Seite fällt es Unternehmen zunehmend schwerer, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen. So blieben im letzten Jahr 198 Stellen in den drei Städten unbesetzt.

Die Bundesagentur für Arbeit wirbt seit einigen Jahren dafür, bei der Bewerberauswahl auch Schülerinnen und Schülern eine Chance zu geben, die auf den ersten Blick im Auswahlverfahren nicht bestehen. „Offene Ausbildungsstellen sollten nicht unbesetzt bleiben“, erläutert Franz Heuel, „wenngleich die Wünsche und Vorstellungen der Jugendlichen nicht immer mit denen der Arbeitgeber übereinstimmen.“ Er richtet seinen Appell an die Ausbildungsbetriebe der Region: „Jeder junge Mensch verfügt über Potentiale, die vielleicht auf den ersten Blick nicht sofort zu erkennen sind. Arbeitgeber müssen auch ein Stück weit zu Chancengebern werden. Hinsichtlich des immer größer werdenden Fachkräftebedarfes werden sie nicht weiter eine Bestenauslese betreiben können – hier lohnt sich ein „zweiter Blick“ auf den Fachkräftenachwuchs.“

Der Arbeitsmarkt in Remscheid

Im Juni waren in Remscheid etwa genauso viele Menschen arbeitslos wie im Mai. Aktuell sind 4.988 Menschen arbeitslos, einer mehr als im Mai, aber 153 (-3 Prozent) weniger als im Juni vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt wie im Mai bei aktuell 8,5 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 8,8 Prozent. Im Juni meldeten sich 795 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 16 weniger als im Mai. Gleichzeitig beendeten 799 Personen ihre Arbeitslosigkeit, sechs weniger als im Mai.

Der Bestand an Arbeitsstellen ist in Remscheid im Juni um 26 Stellen auf 515 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 46 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber aus Remscheid meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal und des Jobcenters Remscheid im Juni 262 neue Arbeitsstellen, 22 mehr als im Mai, aber 54 weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 1.337 Arbeitsstellen ein und damit 561 weniger als von Januar bis Juni 2014. Aktuell suchen Remscheider Chefs unter anderem folgende Kräfte: Fachkräfte und Helfer in der Metallbearbeitung, Fachkräfte im Maschinenbau, Fachkräfte und Helfer in der Altenpflege, Bauelektriker, Fachkräfte für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Krankenpfleger, Maler und Lackierer, Berufskraftfahrer, Servicekräfte in der Gastronomie, Köche, Verkäufer, Fachkräfte im Metallbau und in der Mechatronik sowie Kraftfahrzeugtechniker.

Der Ausbildungsmarkt in Remscheid

Im aktuellen Ausbildungsjahr meldeten Wirtschaft und Verwaltung der Agentur für Arbeit bisher 543 Ausbildungsstellen für Remscheid. Dies sind sechs Stellen oder 1,1 Prozent weniger als im vorigen Jahr. Von allen gemeldeten Stellen sind aktuell noch 219 Ausbildungsstellen frei und damit 30 Stellen oder 15,9 Prozent mehr als 2014. Die meisten offenen Stellen gibt es aktuell beispielsweise als Stanz- und Umformtechniker, Verkäufer, Kaufleute im Einzelhandel, Fachlageristen, Gebäudereiniger, Maler und Lackierer, Koch, Bankkaufleute, Kaufleute Groß- und Außenhandel, Restaurantfachleute, Bäckereifachverkäufer sowie Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik. (Claudia John)

18 Module für neue Kita am Rosenhügel werden angeliefert

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„Interkulturelle Kindertagesstätte zieht zum Rosenhügel“, titelte der Waterbölles am 24. Januar.  Und inzwischen hat der Förderverein für Interkulturelle Erziehung e.V. (IKE) auch seine Abschiedsfeier im Otto-Pfeiffer-Haus, wo die Interkulturelle Kindertagesstätte in den vergangenen 15 Jahren untergebracht war, hinter sich.  Die GEWAG plant die neue Kita an der Rosenhügeler Straße 63 bis 69 vierzügig - auf 760 Quadratmetern Nutzfläche für insgesamt 73 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren. Wenn alles wie geplant läuft soll der Neubau mit Beginn des neuen Kindergartenjahres am 1. August bezogen werden. Die insgesamt 18 Betonmodule, aus denen die neue Kita bestehe, wurden zur einen Hälfte gestern mit Schertransportern aus Ostdeutschland angeliefert. Die andere Hälfte kommt heute Vormittag.

Infos zur nächsten Sperrung der Müngstener Brücke

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In der Zeit von Samstag, 4. Juli, bis einschließlich Sonntag, 26. Juli, wird die Müngstener Brücke durch die DB Netz AG erneut gesperrt. Weil die alten Rollenlager ausgetauscht werden müssen. Die Abellio-Züge der S7 können während der Bauarbeiten zwischen Remscheid Hbf. und Solingen-Mitte nicht verkehren. Abellio richtet deshalb für diese Zeit den gleichen Ersatzverkehr mit Bussen ein, der sich während Sperrung der Müngstener Brücke im Jahr 2014 und kürzlich nach dem Hangrutsch in Ehringhausen gewährt hat. Im Abellio Kundencenter, Schmalkalder Str. 3, informierte heute Mittag Michael Käufer, der Leiter des Produktionsstandortes der DB Netz AG, die lokale Presse über den Ablauf der Bauarbeiten sowie Torsten Lux, Leiter des Verkehrsmanagement bei Abellio) über den  bevorstehenden Schienenersatzverkehr zwischen Remscheid und So0lingen. Angesprochen wurden auch die zwischen Wuppertal und Oberarmen geplanten Bauarbeiten an den Wochenenden Ende Juli und im August. Ein weiterer Schienenersatzverkehr (Ronsdorf-Oberbarmen) ergibt sich zu Jahresende durch Gleisbauarbeiten im Rauentaler Tunnel.

Leitungswasser ist bei Hitze der ideale Durstlöscher

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Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

In den kommenden Tagen wird es heiß in Deutschland. Vereinzelt werden Temperaturen von mehr als 35 Grad erwartet. Bei einer solchen Wetterlage hat der Körper einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf, der regelmäßig ausgeglichen werden muss. Wer erst trinkt, wenn er durstig ist, leidet bereits unter Flüssigkeitsmangel. Abhilfe schafft am einfachsten Trinkwasser direkt aus der Leitung. In Deutschland können Bürger Leitungswasser bedenkenlos trinken. Es ist hervorragend für die Ernährung geeignet – ob pur, als Basis von Tee, Kaffee, Fruchtschorle oder für die Zubereitung von Speisen. Trinkt man Wasser aus der Leitung, schont man zudem sich und die Umwelt: Das lästige Schleppen von Kisten entfällt genauso wie der zusätzliche Transport auf der Straße, der Abgase, Lärm und CO2 verursacht.

Nachhaltiges Handeln für die Umwelt und die Menschen vor Ort ist ein Teil des Kerngeschäfts der EWR GmbH. Dazu zählt auch die kontinuierliche Qualitätsüberprüfung des Trinkwassers. Das Wasser in Remscheid – unser Lebensmittel Nummer 1 – hat eine hervorragende Qualität wird ständig kontrolliert. „Damit es täglich in guter Qualität aus dem Hahn fließen kann, muss es strengsten gesundheitlichen Anforderungen genügen“, erklärt Dr. Joachim Frings. Viele Wasserinhaltsstoffe werden dabei in Mengen von einem Milliardstel Gramm pro Liter gemessen (gemäß der Trinkwasserverordnung vom 01.11.2011). Die Ergebnisse werden in der Trinkwasseranalyse dokumentiert, deren jüngste Fassung (2014) auf der Internetseite der EWR GmbH veröffentlicht wurde. „Nur ein nachhaltiger Umgang mit unseren Wasserressourcen garantiert eine sichere Trinkwasserversorgung. Nachhaltig ist Wasserwirtschaft, wenn sie generationenübergreifend gedacht wird. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Wort. Es bestimmt vielmehr unser tägliches Handeln, damit die Remscheider Bürgerinnen und Bürger sich auch in Zukunft keine Gedanken um ihr Trinkwasser machen müssen. Die Einhaltung der strengen Umwelt- und Qualitätsstandards hat für uns erste Priorität. Als kommunales Unternehmen sind wir nicht dem kurzfristigen Profit, sondern der nachhaltigen Entwicklung vor Ort im Interesse der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet“, so Prof. Dr. Thomas Hoffmann. Im Service-Center im Allee-Center kann sich der Kunde darüber informieren, wie sich im Alltag Wasser sparen lässt, ohne dass es zu Komforteinbußen kommt. Für Fragen rund um das Remscheider Trinkwasser stehen Frau Hartmann (Tel. RS 16-4552) und Herr Dr. Frings (Tel. RS 16-4782) gern zur Verfügung.


Veranstaltungen und Termine im Ev. Kirchenkreis

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Freitag, 3. Juli, 20 Uhr
Großes Symphoniekonzert mit dem Russischen Staatsorchester Kaliningrad und dem Remscheider Jugendorchester
Ort: Lutherkirche (Martin-Luther-Straße)
Eintritt: 15 € (SchülerInnen 5 €)

Nach der Konzertreise des Remscheider Jugendorchesters nach Kaliningrad im Jahr 2014 erfolgt nun der Gegenbesuch unserer russischen Freunde. Beide Orchester werden sich zu einem Riesenorchester mit 90 Musikerinnen und Musikern vereinen. Auf dem Programm stehen unter anderem das zweite Klavierkonzert von Sergej Rachmaninoff (Solistin: Céline Kammin), „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss und Medleys aus „Herr der Ringe“ und „Forrest Gump“.
Mitwirkende: Russisches Staatsorchester Kaliningrad, Remscheider Jugendorchester, Christoph Spengler und Patrick Ce (Leitung)

Samstag, 4. Juli, 12 Uhr bis 16 Uhr
Backhaus Matinee im Backhaus Lennep mit dem Männerchor Germania e.V.

Der Remscheider Männerchor Germania ist 1983 aus der Fusion der beiden Traditionschöre Remscheider Männerchor und dem Männerchor Germania entstanden und blickt auf eine mittlerweile 140 Jahre andauernde Vereinsgeschichte zurück. Bei vielen Konzerttermine in Kirchen, zu Feierlichkeiten und anderen Anlässen greift der Chor auf ein umfangreiches Repertoire aus Operette, Oper, Musical, Schlager und geistiger Chormusik zurück. Alle, die musikalische Klänge lieben und schätzen, sind herzlich eingeladen, dieses Event mit uns gemeinsam zu erleben. http://www.ahh-rs.de/ueber-ahh/aktuelles/139-04072015-backhaus-matinee.html

Sonntag, 5. Juli, zirka 12.30 Uhr
Café Waldkirche
Waldkirche, Am Wallenberg bei Remscheid-Lennep
Nach dem Gottesdienst ab zirka 12.30  Uhr werden Kaffee und Tee, kalte Getränke, Kuchen, Torten und Deftiges angeboten. Der Erlös ist bestimmt für den Erhalt der Waldkirche! www.ev-kirchengemeinde-lennep.de.


Dienstag, 7. Juli, 20 Uhr
Unterwegs im Land der 1000 Hügel - Pfarrerin Conrad berichtet aus Ruanda
Die Evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen lädt in Verbindung mit dem Männerkreis West ein zu einem Vortragsabend über Ruanda am Dienstag, 7. Juli um 20  Uhr im Gemeindehaus Markt in Wermelskirchen. Pfarrerin Almuth Conrad berichtet von einer Reise in die Kigeme-Diözese der Anglikanischen Kirche von Ruanda, die sie im Auftrag und mit einer Reisegruppe des Kirchenkreises Lennep im Mai unternommen hat. „Zehn Tage lang haben wir Menschen, Lebensart, Kirchen, Gemeinden, Schulen und vieles mehr kennen gelernt und dabei überraschende Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdeckt“, erzählt Pfarrerin Conrad, die auch Bilder zeigen wird. Sie erlebte eine überwältigende Gastfreundschaft in den 21 Gemeinden, die sie besucht hat. Die gesellschaftliche Auswirkung des Völkermordes von 1994 sei weiter zu spüren, und auch Ruanda müsse für viele Flüchtlinge sorgen.
Pfarrerin Conrad hat bereits über Jahre hinweg die Partnerschaft der Kirchengemeinde Wermelskirchen nach Indonesien betreut. Die Partnerschaft wurde nun in die Trägerschaft des Kirchenkreises überführt, der damit eine trilaterale Partnerschaft zwischen Indonesien (Evangelische Kirche in Nord-Mitteljava – GKJTU), Ruanda (Kigeme-Diözese der Anglikanischen Kirche von Ruanda) und dem Evangelischen Kirchenkreis Lennep aufbaut. Im kommenden Jahr ist ein Gegenbesuch aus Ruanda und Indonesien vorgesehen. Ein Text von Superintendent Hartmut Demski zur Ruandareise 2015: http://www.ekir.de/lennep/medien/kklennep2015_global-lokal-2085.php

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Caritas bittet: "Haben Sie ein Glas Marmelade übrig?"

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Liebe RemscheiderInnen,
jetzt beginnt die Einkochzeit und wir möchten Sie fragen, ob Sie ein Glas Marmelade für uns übrig haben. Wir, dass ist die Beratungsstelle für wohnungslose Männer und Frauen des Caritasverbandes  Remscheid e.V. in der Schüttendelle 40. Dort befindet auch ein kleines Café für die Betroffenen, das täglich geöffnet hat und wo täglich ein kostenfreies Frühstück angeboten wird. Lediglich die  Getränke werden zum Selbstkostenbeitrag von 40 Cent verkauft. Derzeit nutzen täglich ca. 20 bis 30 Personen dieses Angebot.

Der Caritasverband finanziert das Frühstück über Spenden. Da diese Spenden jedoch sehr unregelmäßig erfolgen, kommt es immer wieder zu Engpässen. So haben wir derzeit keine Marmelade mehr. Um auch in Zukunft ein entsprechendes Angebot vorhalten zu können, sind die Helferinnen und Helfer der Caritas auf kontinuierliche Hilfe angewiesen. Und da gerade Erntezeit ist und viele Remscheider z.B. leckere Marmelade einkochen, kam die Idee zu diesem Spendenaufruf. Vielleicht möchte Sie ja auch Marmelade aus den Vorjahren spenden, um wieder Platz für die frisch eingekochten Leckereien zu haben. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit durch ein Glas Marmelade. Das Tagescafé in der Schüttendelle 40 hat täglich von 8 bis 15 Uhr geöffnet (Sa und So 8 bis 12 Uhr). Wir freuen uns auf Ihren Besuch. (Rückfragen gerne unter Tel. RS  29606).

Dreharbeiten für "Zeitkapsel" im Honsberger Kino-Bunker

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Mit einer zweistündigen Führung durch den Honsberger Bunker – nach Ende des zweiten Weltkrieges mal Boxbude, mal Kino, inzwischen ein privates Museum von Markus Bertram und Freunden mit Exponaten aus jener Zeit - startete das Jugendzentrum „Kraftstation“ des Freie Jugendarbeit Remscheid Mitte e.V. am vergangenen Montag das Projekt „Zeitkapsel“. Der Besuch diente zum einen als Ortsbesichtigung, zum anderen aber auch als künstlerischer Impuls für die zwei Folgetage, in denen die Kinder und Jugendlichen unter der Anleitung von Erwin Paech und Hüsnü Turan ein Drehbuch erarbeiteten. Es soll ein Kunstfilm werden rund um den Honsberger Bunker. Und gestern wurde gedreht.

Julia Dill, Leiterin des Jugendkulturbereichs der „Kraftstation“: „Unser Film verfolgt keinen fiktionalen Plot, stattdessen versuchen wir die Eindrücke des Bunkers darzustellen und dabei ohne Sentimentalität eine Reise in die Vergangenheit anzutreten. Dazu knüpfen wir an die Lebenswelt der Teilnehmer/innen an und verwenden zum Teil aktuelle Youtube-Songs.“ Einfließen soll in den Film auch die familiäre Fluchtgeschichte einer jungen Teilnehmerin.

Heute um 14 Uhr soll der erste Cut einer kleinen Öffentlichkeit in der „Kraftstation“ gezeigt werden. Zur „Nacht der Kultur“ wird es dann eine offizielle Außenvorführung an der Außenwand des Bunkers geben. Die verschlossene „Zeitkapsel“ öffnet sich dann dem Publikum. (Der Film „Die Zeitkapsel“: Künstlerische Leitung: Hüsnü Turan; Kamera und Schnitt: Abdulkadir Çakar; Musik: Erwin Paech; Orga und Idee: Julia Dill. Die mitwirkenden Kinder und Jugendlichen: Joel, Lucie, Giuseppe, Leann, Danielle, Michelle, Melek, Lea, Chiara, Phillip, Iley und Mert.)

Remscheids erste Kulturscouts sind "verbrieft"

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Das Foto entstanden bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.

Pünktlich mit Beginn der Sommerferien und quasi als eine der letzten Amtshandlungen, jedoch damit eine wichtige Weiche für das kommende Schuljahr stellend, unterschrieb der scheidende Schulleiter der Albert Einstein Schule, Alfons Lück–Lilienbeck, den Kooperationsvertrag seiner Schule im Rahmen des Projekts "Kulturscouts Bergisches Land". Schülerinnen und Schüler des Kurses "Darstellen und Gestalten" im 9. Jahrgang der Albert Einstein Schule nehmen im Schuljahr 2015/ 2016 als Remscheider Pioniere an diesem Projekt teil. Neben den Scouts der Albert Einstein Schule werden auch SchülerInnen der Nelson Mandela Schule und das Teo Otto Theater sowie das Deutsche Röntgen Museum und das Historische Zentrum mit dem Deutschen Werkzeug Museum als Kultureinrichtungen für die Stadt Remscheid dabei sein.

Die Teilnahme am Projekt ermöglicht den SchülerInnen einmal pro Halbjahr kostenfrei ein außerschulisches Lernangebot an einer der 18 teilnehmenden Kultureinrichtungen wahrzunehmen. Mit Vorfreude auf einen verstärkten Austausch mit den Kooperationspartnern und der Hoffnung auf eine für Schulen und Kultureinrichtungen gleichermaßen fruchtbare dauerhafte Vernetzung haben die BetreuungslehrerInnen der AES, Frau Kucharczyk, Frau Banerjee und Herr Leitzbach bereits vor dem offiziellen Start zu Beginn des kommenden Schuljahres Kontakt zu einigen der kooperierenden Kultureinrichtungen aufgenommen. Sie sind sich jetzt schon sicher, dass mit dem Projekt Kulturscouts Bergisches Land nicht nur die aktive Teilhabe der Jugendlichen an den Kulturangeboten der Region erleichtert wird, sondern auch einige interessante zusätzliche Vorhaben ermöglicht werden.

Den SchülerInnen des Kurses ist die Teilnahme an Kooperationen nicht neu, schließlich haben einige von ihnen bereits mit Künstlern im Rahmen des Landesprojekts Kultur und Schule gearbeitet oder auch mit Einrichtungen in Remscheid, wie der Caritas und der Kraftstation im Rahmen der Aufführungen des Theaterstücks „Taksi To Istanbul“ mitgewirkt und erfahren, wie fruchtbar und spannend kulturelles Lernen an originären Kulturstätten sein kann.

Besuch in der Remscheider Kinderstadt 2015

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Laut und voller Leben, das ist auch in diesem Jahr wieder die zweiwöchige „FerienKiSte – Kinderstadt in Remscheid“. Erstmals nicht in der Sophie-Scholl-, sondern in der Albert-Einstein-Gesamtschule. Eine Kinderstadt für 210 Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis zwölf Jahren. Mit eigener Währung - dem sogenannten Fichtentaler -, einer eigenen Bank, einem Bürgeramt, einem Arbeitsamt sowie Freizeit und Konsumangeboten. Und mit vielen ehrenamtliche Jugendlichen, die den kleinen Bürger/innen Hilfestellung geben bei Fragen in den verschiedenen Berufen und in gelebter Demokratie, die aber auch Orientierung und Zuspruch bieten bei kleinen und großen Sorgen. Der Waterbölles war dabei, als sich in in der vergangenen Woche in der Schulaula elf Kinder für den fünfköpfigen „FeKi-Rat“ (Ferienkisten-Rat) vorstellten. Und gestern sah er sich, begleitet von zwei gewählten Mitgliedern, das bunte Treiben in der Kinderstadt einmal näher an. Das Mikrophon der Videokamera kam dabei an seine technischen Grenzen ...

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