Recht kann häufig sehr kompliziert und manchmal auch mit vermeintlich gesundem Menschenverstand schwer nachvollziehbar sein! Dieser Meinung schließen sich auch Gabi Leitzbach und Arndt Köhler vom Initiativkreis Kremenholl e.V. an. In Kooperation mit der Städt. Kindertageseinrichtung & Familienzentrum Kremenholler Straße organisieren sie für den 25. August den Kremenholler Themenabend, der sich mit folgenden Themenbereichen beschäftigen wird: "Rechtsirrtümer und Verbraucherfallen - Eltern haften für ihre Kinder!? Internet und Social Media - was Eltern unbedingt wissen sollten!" Referieren wird ein Fachanwalt für Sozialrecht. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort: Die Städt. Kindertageseinrichtung & Familienzentrum Kremenholler Straße, Kremenholler Straße 60a, am Montag, 25. August. Beginn: 18.30 Uhr.
Kremenholler Themenabend: Rechtsirrtümer und "Fallen"
Internationaler "Bunter Abend" Freitag in der Esche
Am Freitag, 8. August, ab 18.30 Uhr (undnicht, wie zunächst angekündigt,um 19.30 Uhr)findet mit einem internationalen "Bunten Abend" die letzte Veranstaltung des Ferienprogramms für die Nachbarschaft auf dem Hohenhagen in den Sommerferien im Stadtteil- und Gemeindezentrum Esche statt. Zum Preis von sechs Euro pro Person haben die Ehrenamtler der Initiative " Treppenhaus und Gartenzaun " diesmal ein Buffet mit Spezialitäten aus aller Herren Länder zusammengestellt. Der bekannte und renommierte Remscheider Musiker Ulrich Spormann sorgt mit beliebten Pop,-Rock,- und Blues-Klassikern für die musikalische Unterhaltung der Gäste. Anmeldungen nehmen Martina Andres, Tel.: 342501 und Filomena Merten, Tel,: 385099 gerne entgegen.
7,8 Prozent mehr Empfänger von Grundsicherung
Ende 2013 erhielten in Nordrhein-Westfalen nahezu 250.000 Menschen Leistungen der Grundsicherung
im Alter und bei Erwerbsminderung. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das
rund 18.000 (7,8 Prozent) mehr als ein
Jahr zuvor. 45 Prozent (113.100) der
Empfänger/innen waren 18 bis 64 Jahre alt; sie erhielten Leistungen der Grundsicherung
aufgrund einer dauerhaften Erwerbsminderung.
55 Prozent (136.600) der Leistungsempfänger waren mindestens 65 Jahre alt. Das
Durchschnittsalter der Hilfeempfänger mit voller Erwerbsminderung lag in Nordrhein-Westfalen im
vergangenen Jahr bei 44,5 Jahren;
Empfänger von Hilfe im Alter waren im Schnitt 74 Jahre alt.
55,8 Prozent aller Leistungsbezieher (139.200) waren Frauen;
bei den über 65- Jährigen war der Frauenanteil mit 64,9 Prozent (88.700) höher
als bei den 18- bis 64-Jährigen. 42.400
Hilfeempfänger (17 Prozent) hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft. Mit 51.000 Personen war
etwa jeder fünfte Empfänger in einer
stationären Einrichtung untergebracht (zum Beispiel in einem Pflege- oder Altenheim); 199.000 Personen (knapp 80
Prozent) lebten außerhalb solcher Einrichtungen.
Wie die Statistiker weiter mitteilen, hat sich der
durchschnittliche Nettobedarf pro Person
im Jahr 2013 um 3,1 Prozent auf 461 Euro (2012: 447 Euro) erhöht. Der Nettobedarf ergibt sich aus der Summe
aller regelmäßig anerkannten Bedarfe
abzüglich des angerechneten Einkommens. Die Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung ist vor allem als ein Mittel
zur Bekämpfung der sog. verschämten Armut im Alter eingeführt worden. Anspruchsberechtigt sind hilfebedürftige
Personen ab 65 Jahren sowie dauerhaft
voll erwerbsgeminderte Personen ab 18 Jahren. Seit Anfang 2005 ist diese Leistung im vierten Kapitel des
Sozialgesetzbuches (SGB XII) verankert.
Kurse in der "Akademie Plus" im August und September
Pressemitteilung
der Akademie Plus in Küppelstein
Mit dem Kursprogramm Akademie Plus richtet sich die Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e.V. an Neugierige, die ihren persönlichen Horizont erweitern wollen. Interessierte können aus einem bunten Angebot aus Kunst, Musik, Theater, Literatur, Medien und digitaler Fotografie wählen. Für die folgenden Kurse im August und September gibt es noch freie Plätze (Anmeldeschluss ist kommende 33. Kalenderwoche):
- Meditatives Schreiben: Jeder hat schon meditativ geschrieben, ohne es zu beabsichtigen und vielleicht auch, ohne es zu bemerken. Die entstandenen Texte zeichnen sich oft durch besondere Einfachheit und durch Tiefgründigkeit aus. - Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Neugier und Offenheit für Neues sind erwünscht. Termin: 25. bis 28. August 2014.
- Fotografieren statt Knipsen: Für Menschen, die gerne fotografieren, aber nicht wissen, wie sie die Bilder weiter bearbeiten können, bietet die Akademie Plus vom 27. bis 29. August. Digitale Bildbearbeitung für Einsteiger an. Im Vordergrund des Seminars steht die Bildbearbeitung für den Alltag: Ausschnitte wählen, Bilder verkleinern, Farben ändern, Effekte und Texte einfügen.
- Wo bitte geht's hier zum Film?: Wie arbeiten professionelle Kameramänner bzw. Kamerafrauen? Und können wir das genauso? Diese Fragen werden sich die Teilnehmenden des Seminars die Kunst, gute Bilder einzufangen in der Akademie Plus in Remscheid stellen. Vom 1. bis 04.September experimentieren sie mit Möglichkeiten zur Bedienung der Kamera und Lichttechnik, bevor sie am Drehtag die passenden Einstellungen wählen. Im Seminarkino lassen sich die Filminteressierten für Ihre praktische Arbeit inspirieren.
- Ein Tag rund ums Internet: Wie ein großes verwinkeltes Haus besitzt das Internet unendlich viele Zimmer gefüllt mit verschiedensten Angeboten. Im Seminar unternehmen wir eine Hausbesichtigung, um die richtigen Türen im großen Haus Internet zu finden Alle Fragen zum Internet werden Ihnen an diesem Samstag gerne beantwortet. Termin: Samstag, 6.September 10 bis18 Uhr.
- Gemeinsamer Aktionstag von Akademie Plus & kubia am 16. September, 10 bis18 Uhr: Am Aktionstag geht es in der Akademie wuselig und lebendig zu. Bringen Sie Freunde und Familie mit und schnuppern Sie in unsere Angebote. Unsere Dozenten bieten kleine Workshopeinheiten zum Ausprobieren und Teilnehmer/innen aus Kursen des laufenden Programms zeigen ihre Seminarergebnisse. Zusätzlich stellen sich die durch den Förderfonds Kultur & Alter unterstützten Projekte in Präsentationen und Workshops vor. Am Aktionstag gibt es Verschiedenstes zu entdecken: In einem Workshop geht es um das Musik machen mit dem iPad. In einem anderen präsentieren wir Ihnen die Möglichkeiten des Holzschnitts. Oder Sie treten für eine Stunde dem Chor für alle bei. Ebenso können Sie sich vom dreidimensionalen Gestalten mit Alltagsgegenständen überraschen lassen. Für Verpflegung ist gesorgt. Die Teilnahme hierbei ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.
(Weitere Informationen finden Sie unter: www.akademieremscheid.de/Akademie-Plus.de oder unter Tel. RS 794 212.)
Märchenhaft wohnte man in der Villa im Eschbachtal
An der Straße von Preyersmühle nach Unterburg weitet sich der Blick rechterhand auf einen ansehnlichen Teich. Der Graureiher sitzt auf dem Staudamm, im Blick: die nächste Fischmahlzeit. Einige Schafe grasen am Ufer. In eine Saga von Pilcher fühlt man sich versetzt, wenn der Blick bergan auf eine weiße, wohl unbewohnte Villa fällt. Links davon in einiger Entfernung kauert eine "Industrieanlage" auch im Dornröschenschlaf. Es ist die Feilenfabrikation Ehlis, schon einige hundert Jahre im Eschbachtal ansässig. Ein altvorderer Ehlis baute anno 1900 die weiße Villa, von der er jeden Morgen in seine Firma hinab stieg. Von Ferne konnte er das "Tup - Tup - Tup" seiner Feilenhauerproduktion schon hören. Nun ist die Unternehmerdynastie in die Jahre gekommen, und die äußerlich noch schmucke Villa soll in andere Hände kommen. Ein landschaftlich reizvoller und geschichtsträchtiger Wohnort für jemanden, der bereit und fähig ist, in den denkmalgeschützten Bau viel Geld zu investieren. Mehr darüber weiß Rechtsanwalt Till Büssem, Tel. RS 29996.
Karatekurs für Kinder im Familienzentrum Lüttringhausen
Das Familienzentrum Lüttringhausen bietet in Kooperation mit der Kampfsportschule DOKAN auch nach den Sommerferien wieder für Kinder von fünf bis 13 Jahren einen Karatekurs bei Bodo Monschau (Vize-Weltmeister 2011) an. Karate ist eine Kampfkunst und eine wirkungsvolle Selbstverteidigung. Gestärkt wird die Kondition, Schnellkraft, Muskulatur, Geschicklichkeit und das Gefühl für den eigenen Körper. Man lernt seinen Körper zu beherrschen, Muskeln mit dem richtigen Zeitgefühl und einem Auge für die richtige Distanz anzuspannen. Dadurch wird die körperliche und geistige Gesundheit erhalten und gefördert. Der Karatekurs startet am Montag, 25. August in der Zeit von 15 bis 16 Uhr im Familienzentrum Lüttringhausen (Kinder- und Jugendzentrum, Klausen 22). Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. RS 953247.
150 Junghandwerker/innen erhalten den Gesellenbrief
Die Lehrabschlussfeier der Kreishandwerkerschaft Remscheid Findet
auch in diesem Jahr wieder im Berufskolleg
Technik an der Neuenkamper Straße statt.
150 Junghandwerkerinnen und Junghandwerker werden diesmal losgesprochen und
erhalten den Gesellenbrief. Der Festakt wird
am Sonntag, 24. August, um 11 Uhr durch Kreishandwerksmeister Armin Hoppmann
eröffnet. Auf Grußworte von Siegfried
Schrempf, Vize-Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, und
Oberstudiendirektor Holger Schödder, Leiter des Berufskollegs Technik folgen
Interviews mit Oberbürgermeister Burkhard
Mast-Weisz (Unsere Stadt - Unsere Jugend - Unsere Zukunft) und Jan Richter, Bundessieger
im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (Vom Auszubildenden zum
Meister). Kreislehrlingswart Lutz Kotthaus zeichnet sodann die Jahresbesten
aus. Den musikalischen Rahmen der Feier gestalten die Sängerin Katharina Gremm und der Saxophonist
Dirk Kammer. Fred Schulz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Remscheid: Das
Handwerk ist in Remscheid nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern
auch mit Abstand der größte Ausbilder. In würdigem und feierlichem Rahmen wollen
wir auch in diesem Jahr wieder den ersten großen beruflichen Erfolg unseres
handwerklichen Nachwuchses feiern.
Lautstarke Monstertrucks in ein Industriegebiet auslagern?
Zur Sitzung der Bezirksvertretung
Alt-Remscheid am 19. August liegt die Beschwerde eines Anwohners des
Remscheider Schützenplatzes vom 19. Mai vor, die das Gastspiel der so
genannten Monstertrucks betrifft, das dort am 18. Juni
stattgefunden hat. Dabei sei es den ganzen Tag über im Wohnbereich
Stadtpark / Königstraße / Wilhelmstraße / Martin-Luther-Straße und
Holscheidsberg zu einer unerträglichen Lärmbelästigung durch
aufeinanderprallendes Metall und Lautsprecherdurchsagen gekommen, heißt es in
dem Schreiben. Von sonntäglicher Ruhe hätte nicht mehr gesprochen werden können.
Zitat: Ein großer Teil der Nachbarschaft und auch viele mir
bekannte Menschen in diesem Quartier haben mich gebeten, hier eine
unmissverständliche Bitte an die entscheidenden Institutionen zu richten, ...
diese Veranstaltung für den Schützenplatz nicht mehr zu genehmigen. Diespeziellen Liebhabern" dieser Veranstaltung
würden sich auch in einem Industriegebiet zuhause fühlen. (Waterbölles:
Hoffentlich wird in der Sitzung auch das Rätsel gelöst, wie sich der
Briefeschreiber schon am 19. Mai über eine Veranstaltung beschweren konnte, die
nach seinen eigenen Angaben erst am 16. Juni stattfand. Und wieso trägt das Schreiben den Eingangsstempel des OB-Büros vom 22. Mai?)
Seniorenzentrum auf dem alten Lindenhof-Gelände
Das Grundstück Gemarkung Remscheid, Flur 161, Flurstück
156, Lindenhofstraße 13, ist leergezogen, heißt es in einer
Mitteilungsvorlage der Verwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung
(BV)Alt-Remscheid am 19. August. Damit ist der alte Lindenhof auf Honsberg
(Foto rechts) gemeint. Dessen langjährige Nutzer bezogen im Frühjahr das neue
interkulturelle Stadtteilzentrum Neuer Lindenhof gleich gegenüber. Für die
städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWAG stellte sich damit drängend die Frage
nach der künftigen Verwendung des Lindenhof-Geländes, zumal sich
herausgestellt hatte, dass der bauliche und technische Zustand des Gebäudes
eine wirtschaftliche Nachnutzung kaum zulässt. Das aber bedeutete: Abbruch des
ungenutzten Gebäudes und Verkauf des Grundstücks .
Nunmehr hat sich ein Interessent für das Grundstück
gefunden, der die Errichtung eines Seniorenzentrums (erste Skizze links im
Bild), beinhaltend 15 bis 20 Plätze in der Tagespflege, 80 Plätze der
stationären Pflege in Wohngruppen und im Staffelgeschoss Betreutes Wohnen (10
bis 20 Wohneinheiten) plant, teilte die Verwaltung der BV Alt-Remscheid mit.
Die Verhandlungen zwischen Investor, GEWAG und der Stadt Remscheid seien
bereits so weit vorangeschritten, dass in der nächsten Sitzung des Haupt- und
Finanzausschusses der Verkauf des Grundstückes beschlossen werden könne.
Der Bedarf an Pflegeplätzen im Bereich Remscheid-Süd sei in
Abstimmung mit der Heimaufsicht und durch ein externes Gutachten ausdrücklich
bestätigt worden, so die Verwaltung. Und gegenüber dem hätten bereits jetzt
schon nicht konfessionelle Betriebsgesellschaften ihr Interesse am Betrieb
der neuen Senioren-Residenz bekundet. Die Stadt Remscheid geht davon aus, dass
sich Baurecht an dieser Stelle bis zum Frühsommer 2015 erzielen lasse. Daraus
ergäbe sich dann ein Baubeginn in der 2. Jahreshälfte 2015.
Der Neubau parallel zur Lindenhofstraße sieht im Souterrainbereich den Bereich der Tagespflege vor, im Erdgeschoss, 1. und 2. Obergeschoss im Wesentlichen die stationäre Pflege und im Staffelgeschoss Betreuten Wohnen. Die Verwaltung sieht in dem Projekt eine wertvolle Ergänzung der Bemühungen zur Fortentwicklung und Stabilisierung des Quartiers Honsberg, da hier insbesondere derzeit kaum Angebote für barrierefreies und Betreutes Wohnen bestehen und somit der Verbleib im Quartier für mobilitätseingeschränkte Menschen nur schwer möglich ist. Auch sei die räumliche Nähe zum neuen Lindenhofs insbesondere für ältere Menschen von hoher Attraktivität, da die Synergieeffekte im Bereich Kultur, Freizeitgestaltung und Begegnung für beide Einrichtungen zusätzliche positive Impulse setzen können.
Der OB will sich künftig viel Zeit nehmen zum Zuhören!

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz sucht das Gespräch mit den
Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Remscheid. Und das gerne auch außerhalb des
Rathauses. Den Bürgerdialog vor Ort, den der OB gestern auf einer
Pressekonferenz im Freibad Eschbachtal vorstellte, hat es in dieser Form bei
seinen Amtsvorgängern nicht gegeben, auch bei Beate Wilding nicht. Zehn Termine
stehen bereits fest. Immer mit dabei: der jeweilige Bezirksbürgermeister. Viel Zeit
nehmen zum Zuhören!, hat sich Burkhard Mast-Weisz vorgenommen. Gestern Nachmittag
beispielsweise, vor der Pressekonferenz, im Gespräch mit den Mitgliedern der
Kreisbauernschaft Remscheid. Und gleich drei Stunden (10 bis 13 Uhr) sind am
16. August für einen Beuch des Wochenmarktes auf dem Theodor-Heuss-Platz
eingeplant. Dann kann mich jeder ansprechen. Aber ich werde mich auch nicht
scheuen, selbst Markbesucher anzusprechen! Er will erfahren, wo die Bürger/innen
der Schuh drückt. Hier die weiteren Termine des Bürgerdialogs, wie schon in
seinem Terminkalender stehen:
- 14. September, 12 bis 14 Uhr, Spielplatz, Stadtpark
- 19. September, 18 bis 20.30 Uhr, Alleestraße/Markt
- 13. Oktober, 14 bis 16.30 Uhr, Sportzentrum Hackenberg (H2O)
- 5. Dezember, 12 bis 15 Uhr, Willy‐Brandt‐Platz (vor dem Nordsteg)
- 30. Januar 2015, 10 bis 13 Uhr, Wochenmarkt, Richard‐Lindenberg‐Platz
- 12. Februar 2015, 10.15‐13.15 Uhr, Wochenmarkt, Johann‐Vaillant‐Platz
- 31. März 2015, 10 bis 13 Uhr, Wochenmarkt, Rathaus Lüttringhausen
- 22. April 2015, 10 bis 13 Uhr, Wochenmarkt, Alter Markt, Lennep
- 8. Mai 2015, 10 bis 13 Uhr, Wochenmarkt, Alleestraße/Markt.
Auch
der Ort der gestrigen Pressekonferenz, eine Art Halbzeitbilanz der ersten 100
Tage im Amt, war bewusst gewählt: Ein wunderschöner Ort für Alt und Jung mit
einem tollen Freizeitangebot. Das funktioniert nur durch Ehrenamt! Damit
konnte auch Bezirksbürgermeister Stefan Grote gemeint sein, der Vorsitzende
des Fördervereins Freibad Eschbachtal e.V., der an dem Pressegespräch teilnahm.
Land NRW fördert neue Studie über häusliche Gewalt
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Flüchtlingsstrom ist für die Stadt ein wahnsinniges Risiko

...Flüchtlinge, wir brauchen nur nach Syrien zu schauen,
hin zum Irak, da sind neue Brandherde. Die Auswirkungen werden wir zu spüren
bekommen. Wir müssen mit zunehmenden Zahlen rechnen. Wir kriegen längst nicht
alles Geld erstattet. Und so gibt es andere Risiken auch. Wir werden alles
dafür tun, unsere Haushaltsziele auch wirklich zu erreichen. Das macht uns der
Stärkungspakt zur Pflicht, sagte Burkhard Mast-Weisz (Foto rechts) schon vor seiner Wahl zum
Oberbürgermeister im Waterbölles-Interview. An den nicht steuerbaren Zuweisungen
von Flüchtlingen zeige sich, dass der Haushalt einer Kommune nur begrenzt
planbar sei, ergänzte Mast-Weisz in seinem gestrigen Gespräch mit der
Lokalpresse. Und es würden immer mehr. Obwohl die Stadt weitere Wohnungen
angemietet habe, sei die Kapazitätsgrenze wieder erreicht, wenn nicht gar
überschritten. Die Herrichtung eines weiteren Übergangsheims werde wohl noch
vier Monate in Anspruch nehmen.
Der Oberbürgermeister begrüßte es, dass die Flüchtlinge, die
in Remscheid Schutz suchen, von einem breiten Bündnis von Kirchen und Glaubensgemeinschaften,
gesellschaftlichen Kräften und REMSCHEID TOLERANT mit betreut werden. Jeder Flüchtling hat das
Recht, von uns freundlich aufgenommen zu werden! Gleichwohl sei der
Flüchtlingsstrom für die Kommunen, die nur 20 bis 22 Prozent ihrer Ausgaben
erstattet bekämen, ein wahnsinniges Risiko. Denn natürlich seien Flüchtlinge nicht
krankenversichert; also müsse die Stadt die Arzt- und Arzneikosten tragen. Da könne die Behandlung reines Herzkranken schon
mal schnell fünf- bis sechsstellige Beträge kosten.
Problematisch sei auch, dass die Zuschüsse zum Offenen Ganztags über längere Zeit konstant geblieben seien, die Teuerungsrate aber gestiegen sei. Unwägbar seien auch laufende Klagen gegen das Land wegen Einfrieren von Weihnachts- und Urlaubsgeld für die Beamten). Sollten die Kläger Erfolg damit haben, würde das die Stadt sechs bis sieben Millionen Euro kosten. Bislang aber geht Mast-Weisz weiterhin davon aus, bis 2016 die Ziele des Stärkungspaktes erreichen zu können.
Pressemitteilungen der Stadt in aller Kürze
Wertstoff hilft uns allen: Vor gut anderthalb Jahren begannen die Technischen
Betriebe Remscheid (TBR) mit dem Aufbau eines flächendeckenden Containernetzes
zur Erfassung von Textilien. In den vergangenen zwölf Monaten haben Remscheider
Bürgerinnen und Bürger mehr als 310 Tonnen Kleidung und Schuhe in die
mittlerweile 120 blau-grünen Sammelbehälter im Stadtgebiet eingeworfen. Für
diese Unterstützung der kommunalen Wertstofferfassung bedanken sich die TBR
ausdrücklich bei allen, die zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben. Die
Erlöse aus der Vermarktung der Textilien tragen zur Stabilisierung der
Remscheider Abfallgebühren bei. Jede Nutzung eines Altkleider-Containers der
TBR stärkt die kommunalen Entsorgungsleistungen und kommt somit uns allen zu
Gute. Das gleiche gilt auch für Altpapier, Elektroschrott und Altmetall das dem
öffentlich-rechtlichen Entsorger überlassen wird. Bei Fragen hierzu stehen die
Abfallberater der TBR gerne telefonisch (16-3974, 16-2008 oder 16-2370) zur
Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auch unter tbr-info.de.
Einblick in Bewegungsbasics: Vom 12. August bis zum 30. September leitet Irmela Boden zu Übungen aus dem Bewegungsritual der Tänzerin Anna Halprin an. Die Ausdruckstänzerin und Tanzpädagogin gibt dienstags von 18.30 bis 19.30 Uhr im Tanzraum der ehemaligen Landwirtschaftsschule Remscheid-Lennep, Röntgenstraße 16,einen Einblick in Bewegungsbasics vom Liegen bis zum Stehen. Die Erfahrungen mit der Schwerkraft werden in Bewegung und Tanz eingebettet. Entgelt: 58 Euro.
Sehen mit allen Sinnen: Der Runde Tisch 50+ bietet am Donnerstag, 14. August, um 16 Uhr im im Begegnungs- und Beratungszentrum Hasenberg, Hasenberger Weg 13, einen kostenlosen Vortrag des Remscheider Blindenvereins e.V. an. Die Vorsitzende Brigitte Sommer referiert zum Thema "Sehen mit allen Sinnen". Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
"Pressemitteilungen der Stadt in aller Kürze" vollständig lesen
Veranstaltungen und Termine im Evangelischen Kirchenkreis
Samstag, 16. August,
und Samstag. 30. August, 11.30 bis 12 Uhr
Orgelmusik zur Einkaufszeit
KMD Ruth Forsbach beginnt wieder mit der "Orgelmusik zur
Einkaufszeit in der Ev. Stadtkirche Remscheid, Markt ((zunächst 14-tägig). Außer
dem 1. Präludium und Fuge aus Bachs Wohltemeperiertem Klavier Teil II erklingen
Werke von Buxtehude, Bach, Böhm und Eben aus den Programmen, die sie in Woche
darauf in Konzerten in Bad-Berka und Görlitz (Sonnenorgel) spielen wird.
Mittwoch,
20. August
Orgelsommer in der Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof
Mittwoch, 20. August, 19 Uhr Prof. Graham Barber, England
Mittwoch, 27. August, 19 Uhr Kirchenmusikdirektor Thomas Meyer, Pirna, http://www.stiftung-tannenhof.de/cms/diakonisches-profil.html
"Veranstaltungen und Termine im Evangelischen Kirchenkreis" vollständig lesen
Erstes Sommerfest des Tierschutzvereins vor dem Rathaus
Pressemitteilung des Tierschutzvereins für Remscheid und Radevormwald e.V.
Erstmalig feiert das Tierheim in Lennep an der Schwelmer Straße, dessen Träger der Tierschutzverein ist, sein traditionelles Sommerfest im Remscheider Stadtzentrum auf dem Theodor-Heuss-Platz (Rathausplatz). Mit einem anspruchsvollen, musikalischen Unterhaltungsprogramm, zahlreichen Informations- und Verkaufsständen, sowie einem umfangreichen kulinarischen Angebot, wollen die passionierten Tierfreunde am Sonntag, 17. August, zwischen 11 und 17 Uhr auf ihre Probleme und ihr besonderes Anliegen aufmerksam machen. Dank der großzügigen Unterstützung vieler Sponsoren, u.a. der Stadtsparkasse Remscheid, dem Allee-Center, Bistro Barista, und vor allem der wertvollen Mitarbeit vieler Ehrenamtler, konnte diese mutige Initiative auch in die Tat umgesetzt werden. Das tierfreundliche Publikum darf sich an den großartigen Darbietungen so bekannter, regionaler Interpreten, wie acaja Guitar n voices, Bianca Rose Klever, Frontfrau der Band Fachwerk, Ulrich Spormann, Hälfte des Duos Dr. Mojo, Annelie Michel, dem Andrea Berg-Double, und MoMo, der Deutschrockerin, erfreuen. Auch die Künstler haben sich dem guten Zweck verschrieben, und spenden ihre Gage. Durch die Veranstaltung führt Wolf Haumann, der außerdem noch ein paar illustre Überraschungsgäste anzukündigen haben wird.
Während der Veranstaltung sind zwei niedliche Kätzchen als Losverkäuferinnen unterwegs. Wer ihrem Charme erliegt, hat die Chance auf sehr attraktive und wertvolle Gewinne, die sofort am Tombola- Stand in Empfang genommen werden können. An den sonstigen Info- und Verkaufsständen erfährt der Besucher allerlei Wissenswertes aus dem Tierheim, und kann sich mit Souvenirs und tierischen Gebrauchs- und Bespaßungsartikeln versorgen. Die Gastgeber werden mit einer riesigen Kuchenauswahl, frischen Waffeln mit Milchreis und heißen Kirschen, vielfältigen, pikanten Salaten, Kaffee und alkohol- freien Getränken aufwarten, damit neben den akustischen Genüssen auch die kulinarischen nicht zu kurz kommen. Ergänzt wird diese Bewirtung von dem Angebot italienischer Momente im Bistro Barista. Obwohl es sich um ein fröhliches Fest handeln soll, bei dem Gleichgesinnte inspirierende Gespräche führen und nette Kontakte knüpfen können, darf doch der eigentliche Zweck der Benefizveranstaltung nicht verhehlt werden. Die Öffentlichkeit soll die permanent prekäre Situation des Tierheims erkennen, und für die Notwendigkeit der allgemeinen Mithilfe sensibilisiert werden. Das kann z.B. durch auch eine Mitgliedschaft beim Tierschutzverein, oder eine Tier- Patenschaft geschehen, beides für relativ kleinen finanziellen Aufwand zu haben. Ebenso ist tatkräftige Mitwirkung bei der Bewältigung der administrativen, pflegerischen und handwerklichen Herausforderungen im Tierheim hoch willkommen. Übrigens: Die Besucher des Sommerfestes können die untere Rathaus-Parkebene benutzen. Die Parktickets werden gerne an einem Info-Stand gegen Zahlung von zwei Euro in ein Ausfahrtbillet umgetauscht. (Wolf Haumann)
Startercenter informiert über Existenzgründung in Teilzeit
Pressemitteilung der IHK
Fast 60
Prozent aller Unternehmen werden im Nebenerwerb gegründet. Die Vorteile sind
ein geringes finanzielles Risiko, die Möglichkeit, weiterhin im Beruf tätig zu
sein oder die Geschäftsidee neben Studium und Familie realisieren zu können. Häufig
entwickelt sich daraus später eine Vollzeitselbstständigkeit. Aufgrund der
Wichtigkeit des Themas bietet das Bergische Startercenter am 3. September eine
Informationsveranstaltung dazu an. Diese findet von 16 bis 18 Uhr in der
Hauptgeschäftsstelle Wuppertal der Bergischen Industrie- und Handelskammer
(IHK) am Heinrich-Kamp-Platz 2 statt. Im Mittelpunkt stehen die Voraussetzungen
und Pflichten bei Nebenerwerbsgründungen. Neben sozialversicherungsrechtlichen Aspekten bei Kranken- und
Rentenversicherung klärt die Veranstaltung beispielsweiseüber Meldepflichten,
Steuern, Buchführung und Haftungsrisiken auf. Anmeldung unter www.wuppertal.ihk24.de,
Dokumenten-Nummer 18169341, Telefon: 0202 2490-701 (Svenja Lütkereinke), oder
per E-Mail: s.luetkereinke@wuppertal.ihk.de. Die Teilnahme ist bei vorheriger Anmeldung
kostenfrei.
FDP sieht Gefahr für ärztliche Versorgung in Remscheid
Zur Sitzung des Hauptausschusses am 21. August hat die FDP-Ratsgruppe von der Verwaltung Antwort auf folgende Fragen erbeten:
- Wie schätzt die Verwaltung die Entwicklung der ambulanten medizinischen Versorgung in Remscheid ein?
- Können aus Sicht der Verwaltung Anreize für die Niederlassung von Ärzten geschaffen werden, beispielsweise mit Niederlassungsförderungen, der Schaffung von ärztlichen Weiterbildungsverbünden unter Koordination des Gesundheitsamtes oder der Förderung des fachlichen Austauschs?
- Gibt es aus Sicht der Verwaltung weitere Maßnahmen gegen die prognostizierten Defizite in der (haus-)ärztlichen Versorgung, die ggf. in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren umgesetzt werden können?
- Sind aus einem Dialog mit Akteuren aus der Ärzteschaft bereits Ergebnisse hervorgegangen mit dem Ziel, fachliche Kräfte zu bündeln und Maßnahmen gegen den drohenden Ärztemangel zu entwickeln?
Begründung: Die Zukunft der ärztlichen Versorgung ist immer öfter Gegenstand von öffentlichen Diskussionen und Initiativen und wird besonders auch von den Patientinnen und Patienten als Problem empfunden. Die (künftigen) Defizite betreffen zwar sowohl den fachärztlichen wie auch den hausärztlichen Bereich, doch ist die Versorgung mit Hausärzten offensichtlich die weitaus größere Herausforderung. Das gemeinsame politische Ziel muss es aus unserer Sicht sein, eine flächendeckende, wohnortnahe und bedarfsgerechte Versorgung in diesem Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge zu garantieren. Auch aus Gründen der Standortpolitik sollte die Niederlassung von Ärzten gefördert werden, denn sie verbessert die Infrastruktur und schafft Arbeitsplätze. Remscheid liegt nicht im Trend eines steigenden hausärztlichen Behandlungsbedarfs bei schrumpfender Bevölkerung, sondern vielmehr heben sich Abwanderung und Alterung in der Prognose gegenseitig auf. Dennoch werden ausweislich des Versorgungsreports 2013 der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein voraussichtlich 22 Hausärzte im Jahr 2030 in Remscheid fehlen. Die Hausarztdichte liegt mit 1898 Einwohner pro Hausarzt in Remscheid über dem bundesweiten Richtwert, der ein Verhältnis von 1671 Einwohner pro Hausarzt für die Bedarfsplanung vorsieht. Das Durchschnittsalter der Hausärzte, die sich in Remscheid niedergelassen haben, beträgt 54,2 Jahre und liegt damit über dem Durchschnitt (52,7 Jahre) im Gebiet der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Insbesondere der Anteil der über 60-jährigen Ärzte gibt einen deutlichen Hinweis auf den Handlungsbedarf hinsichtlich der Zukunft der hausärztlichen Versorgung in Remscheid: 27% der Hausärzte in Remscheid sind im Alter von über 60 Jahren. Remscheid liegt damit unter den Kreisen und kreisfreien Städten im Gebiet Nordrhein an der Spitze, so dass der Nachbesetzungsbedarf in unserer Stadt in den nächsten Jahren besonders hoch ist. Im Mittelpunkt von kommunalen Maßnahmen gegen den drohenden Hausärztemangel dürfte die Frage stehen, wie Remscheid als Standort für eine ärztliche Niederlassung attraktiv gestaltet werden kann. Kinderbetreuung, Bildungs- und Kulturangebote sowie weitere Faktoren, die Lebensqualität schaffen, spielen dabei sicherlich eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus stellt sich gleichwohl die Frage, ob die Stadt Remscheid die Niederlassung von Hausärzten in Remscheid mit konkreten Maßnahmen unterstützen und fördern kann.
Reinemachen am alten Kaufhaus trotz enttäuschender Nachricht
Von Müll und Unkraut befreiten gestern Lenneper Bürgerinnen und Bürger das ehemalige Kaufhaus-Gebäude an der Kölner Straße, das 81 Jahre lang mit dem Namen Karstadt verbunden war und danach noch zwei Jahre mit Hertie (2007 bis 2009). Wenige Stunden vor Beginn der Aktion war bekannt geworden, dass die Stadtverwaltung eine Bauvoranfrage befürwortet, die im Erdgeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes ein Lebensmittelkaufhaus als Vollsortimenter vorsieht. Doch das entmutigte Veronika Wolf, Sprecherin des BUND in Remscheid, und ihre Helferinnen und Helfer nicht. So halten an ihrem Plan fest, das leerstehende Haus anders zu beleben und so für mehr Lebensqualität in Lennep zu sorgen.
Am 23. August feiert der "Wiedenhof" sein 60-Jähriges
von Andrea und Dieter
Janke
Das diesjährige
Somnmerfest im Altenpflegezentrum Der Wiedhof ist zugleich eine
Geburtstagsfeier: Am 23. August blickt die Senioreneinrichtung auf ein
690-j#hriges Bestehen zurück. Mitarbeitende und Bewohner/innen feiern das an
diesem Tage ab 14 Uhr mit leckerem Essen und unterhaltsamen Darbietungen.
Genaugenommen begann
die Geschichte des Evangelischen Altenheimes Der Wiedenhof vor weit mehr als
60 Jahren. Im Jahre 1217 erhielt Graf Adolf der III. von Berg eine Schenkung
seines Vaters, Engelbert der I. von Berg, die u. a. die Kirche des Dorfes
Remscheid nebst ihren Ausstattungen, d. h. dem Pfarr- oder Wiedenhof, den
Johanniter (später Maltheser) übertrug. Das Gelände des damaligen Wiedenhofes
erstreckte sich vom Remscheider Markt bis zum heutigen Rathaus und von der
Blumenstraße bis zur Elberfelderstraße. Unterhalb des heutigen Wiedenhofes gab
es auch eine Quelle, die u. a. Weiden und Fischteiche dort speiste und
bewässerte.
1845 teilten sich
zwei Pfarrer das Pfarrgebäude sowie die darunterliegenden vier Morgen große
Wiesen und die Quelle. In den folgenden Jahren wurden die Wiedenhof-Ländereien
weiter veräußert, so dass nur noch das Gebäude des Wiedenhofes, die beiden
Pfarrhäuser an der heutigen Mandtstraße und Wiedenhofstraße sowie ein
Katechisationshaus an der heutigen Bankstraße übrig blieben und diese dann 1943
dem Krieg zum Opfer fielen.
Das im Jahre 1943 von
Schwester Margarete de Groote gegründete private Alters- und Pflegeheim
Margaretenheim , Marienstraße 11, wurde am 31. Juli 1943 bei dem Luftangriff
ebenfalls völlig zerstört, Gott sei Dank ohne Personenschaden. Zunächst wurde
der Heimbetrieb in der leer stehenden Villa des Konsuls Böker in der
Brüderstraße 56 fortgeführt.
Im Jahre 1947 stellte
Schwester Margarete de Groote einen Antrag an das Presbyterium der
Evangelischen Gemeinde auf Übernahme des Heimes. Nach der Übernahme wurde das
Heim in Altenheim der Evangelischen Gemeinde Remscheid umbenannt. Konsul
Böker verkaufte die Villa Ende 1949 an die Gesellschaft Concordia, diese kündigte
dann im Dezember 1949 die weitere Nutzung des Hauses als Altenheim. Daraufhin
suchte das Presbyterium nach einem neuen geeigneten Grundstück und beschloss am
23. April1952, ein Altenheim in der Stadtmitte zu bauen. Architekt Hanns Berger
wurde mit der Planung beauftragt.
Am 30. April1953
erfolgte der erste Spatenstich, am 14. Juni 1953 die Grundsteinlegung und am
29. Juli die feierliche Eröffnung mit Übergabe des Schlüssels durch Architekt
Berger an den Präses Pfarrer Dr. Ing. Pertz zur Weiterreichung an das Heimleiterehepaar
Robert und Ursula Ladiges.
Das Heim hatte 30
Zimmer: neun Einbett-, neun Zweibett- und zwölf Dreibettzimmer. Der Pflegesatz
pro Tag wurde zunächst mit 7,26 DM errechnet. Am 1. Oktober 1958 wurde ein
pavillonartiges Gebäude an der Mandtstraße eröffnet: die Altentagesstätte
Offene Tür. Die Angebote reichten vom Mittagstisch über Lesen, Basteln,
Musizieren bis hin zu Ausflügen, vor allem aber die Knüpfung menschlicher
Kontakte. Es war ein Begegnungsort, der von vielen Menschen besucht wurde. 1975
wurde dieser Pavillon abgerissen, um einen Erweiterungsbau für das Altenheim zu
errichten. Die Offene Tür erhielt dann Räume zur Weiterführung im
Erdgeschoss.
Der Erweiterungsbau des Altenheims wurde am 01. Juli 1977 mit 30 Einzelzimmern mit Balkon in Betrieb genommen. Bis März 2003 lebten dort 90 Bewohnerinnen und Bewohner in Ein- und Zweibettzimmern, und das Haus war längst kein Altenheim mehr, sondern eine PflegeeinrichtungDann zogen die Bewohnerinnen und Bewohner in zwei Übergangsquartiere um, zum einen in ein Gebäude des Sana-Klinikums und zum anderen in ein Gebäude der Stiftung Tannenhof, denn der Wiedenhof wurde komplett abgerissen, um an gleicher Stelle eine moderne Einrichtung entstehen zu lassen. Diese Zeit war eine besondere Herausforderung für alle Bewohner/innen wie Mitarbeitende. Im Mai 2005 zogen dann 80 Bewohnerinnen und Bewohner in das neue Altenpflegezentrum Der Wiedenhof ein in Einzelzimmer mit eigenem behindertengerechtem Badezimmer. Auch ein schöner, kleiner Garten ist geblieben und dient zum Verweilen für jedermann.
Bei unseren Recherchen ist uns noch etwas Besonderes aufgefallen, was hier unbedingt erwähnungsbedürftig ist. Der Schützenverein Remscheid besucht den Wiedenhof seit 1955 bis heute jedes Jahr und bringt den Bewohner/innen Kirmesatmosphäre ins Haus. Für diese Tradition und Treue sei dem Schützenverein heute ein großes Danke! gesagt, und wir hoffen natürlich auf viele weitere Jahre! So wie wir den Wiedenhof heute kennen und seinen 60. Geburtstag feiern, so hoffen wir, dass diese Geschichte noch lange fortgeschrieben wird. Ein Dank gilt allen, die in den vielen Jahrzehnten für das Gelebte und Erlebte dazu beigetragen haben und wir heute diese Jubiläum feiern können.
Treffpunkt für Menschen in der Mitte der Woche & mehr
Pressemitteilung der Ev. Johannes-Kirchengemeinde
In der Zeit vom 27. August bis zum 24. September bieten wir
jeweils am Mittwoch von 19 bis 21 Uhr im
Gemeinde- und Stadtteilzentrum Esche einen Treffpunkt für Menschen in der Mitte des Lebens, in
der Mitte der Woche und mitten auf dem Hohenhagen an. In geselliger Atmosphäre möchten wir
mit den Besucher/innen Themen des
Lebens und des Glaubens auf unterschiedliche Art zur Sprache bringen. Eine
gute Gelegenheit, im Trubel der Woche
innezuhalten und sich für die zweite Hälfte zu stärken. Die Abende stehen unter folgenden Themen:
- 27.8.: Wie halte ich es mit meinen Pausen?
- 03.9.: Wie finde ich die Balance im Alltag?
- 10.9.: 5-Minuten-Pause oder Sabbatjahr - Was tut mir gut?
- 17.9.:Weiter wie bisher?
- 24.9.:Auf in die zweite Hälfte!
Die thematischen Impulse bauen aufeinander auf, aber es ist
dennoch möglich, nur einzelne Abende zu
besuchen. (Iris Niebergall und Uwe Arps)