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14 junge Nachwuchskräfte starteten ihre Ausbildung

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Am 15. August haben insgesamt 14 Nachwuchskräfte in den Berufen Stadtinspektoranwärter/in, Verwaltungswirt/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Veranstaltungs-kauffrau, Vermessungstechniker sowie Forstwirt/in ihre Ausbildung bzw. ihr Duales Studium bei der Stadt Remscheid begonnen. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Ausbildungsleiter Thomas Riedl begrüßten die neuen Auszubildenden, die anschließend in einer Einführungsveranstaltung wichtige Informationen über den Ausbildungsbetrieb „Stadt Remscheid“ und ihren Ausbildungsverlauf erhielten. Die neuen Nachwuchskräfte sind: Sarah Beine, Sebastian Durau, Yvonne Jassmann, Lisa Kamolz (Stadtinspektoranwärter/in - Duales Studium Bachelor of Laws); Patrick Hausmann, Katja Karaschewski, Vanessa Lubitz, Franziska Stracke (Verwaltungswirt/in); Nadine Benscheid, Patrick Dendtler (Verwaltungsfachangestellte/r); Miriam Abel (Veranstaltungskauffrau); Jacques Lewerenz (Vermessungstechniker) und Annalena Gaßmann, Tristan Prüß (Forstwirt/in).

Zum 1. August 2015 bietet die Stadt Remscheid wieder Ausbildungsplätze in vielen attraktiven und abwechslungsreichen Berufen an. Gesucht werden Nachwuchskräfte in den berufen Verwaltungswirt/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Bauzeichner/in, Elektroniker/in, Forstwirt/in, Kfz-Mechatroniker/in sowie  Vermessungstechniker/in bzw. Geomatiker/in. Außerdem werden zum 1. September 2015 mehrere Plätze für ein Duales Fachhochschulstudium mit hohen Praxisanteilen im Abschluss Bachelor of Laws (Stadtinspektoranwärter/in) angeboten. Bewerbungsschluß für alle Berufe ist der 30. September 2014. Weitere Informationen gibt es unter www.remscheid.de/ausbildung und von Ausbildungsleiter Thomas Riedl unter Tel. RS 162280.


SSV Bergisch Born weihte seinen Kunstrasenplatz ein

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Im roten Anorak Sparkassenvorstand Ulrich Gräfe, rechts neben ihm Carlos Dantas, der Leiter der Fußballabteilung des SSV Bergisch Born.

Pressemitteilung des SSV Bergisch Born

Die Arbeit der vergangenen Wochen hat sich gelohnt und wurde nun mit dem ersten Anstoß auf dem neuen Kunstrasenplatz belohnt. Das erste Spiel bestritten am Sonntagnachmittag die 1. Mannschaft des SSV Bergisch Born gegen den Drittliga-Aufsteiger SC Fortuna Köln. Vorher galt es jedoch, den vielen ehramtlichen Helfer und den Sponsoren zu danken - „... besonders der Stadtsparkasse Remscheid. Ohne die großzügige finanzielle Unterstützung aus der Stiftung hätten wir unser Wunschprojekt niemals so schnell realisieren können“, sagte der Leiter der Fußballabteilung, Carlos Dantas, Sparkassenvorstand Ulrich Gräfe, der zum ersten Anstoß erschienen war. Im Dezember 2013 hatte sich die Stadt Remscheid entschieden, die Sportanlage Bergisch Born zu modernisieren. Neben der Umwandlung des Tennenplatzes in ein Kunstrasenspielfeld, dem Neubau eines Minispielfelds wurde auch die Errichtung von leichtathletischen Nebenanlagen eingeplant. Das gesamte Umbauprojekt belief sich auf 720.000 Euro und genoss bei der Stadt Remscheid - im Rahmen der Sportentwicklungsmaßnahmen - absolute Priorität. Gleichwohl verpflichtete sich der SSV Bergisch Born zu einem Eigenanteil von 50.000 Euro. Hierbei wurde der Verein großzügig von der Stiftung der Stadtsparkasse Remscheid – im Rahmen der Förderung von kulturellen, sportlichen und sozialen Projekten - mit 10.000 Euro unterstützt. Begonnen wurde mit der Baumaßnahme im September 2013, wobei die letztendliche Fertigstellung im Mai 2014 erfolgte. Die neue Anlage trägtnach Ansicht des Vereins zur Entwicklung des Stadtteils bei; bereits nach kurzer Zeit sei sie zu einer Art Begegnungsstätte geworden. Der Verein hat derzeit 620 Mitglieder. Neben der Fußballabteilung (18 Mannschaften) gehören auch eine Tennis- sowie Breitensportabteilung zum Verein.

Zweite Moschee mit Minarett soll hinter Bahr entstehen

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„Nutzungsänderungsantrag für Moschee ist seit heute Makulatur“, titelte der Waterbölles am 5. September 2006. Damit war die bis dahin geplante Moschee an der Treppenstraße im Ortsteil Stachelhausen gemeint. Eine Kölner Immobiliengesellschaft, die "Europäische Moscheebau- und Unterstützungsorganisation", hatte sie geplant, dann aber ihren Nutzungsänderungsantrag für ein ehemaliges Möbelhaus wieder zurückgezogen. Die Gesellschaft gehört zur deutschen Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), die vom  Verfassungsschutz beobachtet wird. Die fundamentalistische Gruppierung hat auch in Remscheid einen Ableger, die „Avrupa Milli Görüs Teskilatlari (AMGT (/ Vereinigung der neuen Weltsicht in Europa“), Honsberger Straße 73. Von dort will der Moscheeverein nun an der Neuenkamper Straße in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Baumarkts Bahr, die früheren Gebäude der Fa. Hahnreiter (Foto links) zu einer Moschee umbauen. Der Bauantrag liegt bereits im Rathaus vor und ist nach den Worten von Dezernent Dr. Christian Henkelmann auch genehmigungsfähig. Vorgesehen sei, das bestehende eingeschossige Gebäude um eine zweite Etage aufzustocken (für Gebets- und Sozialräume der Frauen). Auch ein Minarett (wie beim Moschee-Neubau der DITIB an der Weststraße, Foto rechts) gehöre zum Bauantrag, heißt es; eine Beschallung sei aber nicht vorgesehen. Dass Milli Görüs unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehe, könne für die Stadt Remscheid mein Grund sein, den Umbau der alten Fabrik abzulehnen, äußerte sich der Baudezernent kürzlich gegenüber der Öffentlichkeit. Denn: Zum Bauantrag gehöre kein moralisches Zeugnis.

Schulung für Familienpaten: Wer will Zeit verschenken?

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Pressemitteilung des Caritasverbandes Remscheid

Für das Projekt „Familienpaten" des Sozialdienstes katholischer Frauen und des Caritasverbandes Remscheid werden weitere ehrenamtliche Mitarbeiter/innen gesucht, die gerne einen Teil ihrer Zeit anderen Familien schenken möchten. Im Mittelpunkt dieses Projekts stehen Familien, die sich für ihren Alltag eine kleine Unterstützung wünschen, um großen Krisen vorzubeugen. Das kann z. B. eine Leih-Oma oder ein Leih-Opa sein bzw. jemand, der Spaß daran hat, mit Kindern zu spielen oder mit ihnen einen Spielplatz zu besuchen u.a. Andere mögliche Aufgaben können die schulischen Förderung, die Übernahme von Fahrdiensten zu Kliniken oder die Begleitung zu Institutionen sein. Manchmal hilft es auch, mit jemandem gemeinsam Unterlagen zu sortieren oder einfach nur zuzuhören. Uns ist es wichtig, dass sowohl die Familien als auch die Familienpaten mit Spaß und Freude dabei sind. Die zeitlichen Kapazitäten können von den ehrenamtlichen Familienpaten selbst bestimmt werden. Diese werden von durch regelmäßige Austauschtreffen und eine wöchentliche telefonische Sprechstunde begleitet. Eine Schulung mit insgesamt sechs Terminen geht dem Einsatz als Familienpaten voraus. Die nächste Schulung beginnt im September. Interessenten wenden sich an Daniela Forster unter Tel. RS 49110 oder per E-Mail d.forster@caritasverbandremscheid.de.

Am WDR2-Tag fahren die Busse der Stadtwerke kostenlos

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Am 6. September wird es ganz bestimmt „proppenvoll“ in Remscheid. Anlässlich des WDR2-Tags wird die Innenstadt nur eingeschränkt gut erreichbar sein und sicherlich, auch bei bestmöglicher Vorbereitung, im Laufe des Tages an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln in jedem Fall ratsam. Die nach regulärem Fahrplan fahrenden Linienbusse der Stadtwerke Remscheid stehen am Veranstaltungstag ab 10 Uhr kostenlos für Sie bereit, so dass möglichst viele Remscheider ihr Auto stehen lassen können. Durch den extra eingerichteten Shuttlebusbetrieb besteht zudem eine gute Verbindung zum Lenneper Altstadtfest, da die Busse eine dauerhafte Schleife vom Stadtparkt in der Remscheider Innenstadt bis nach Lennep fahren werden. Für alle, die dennoch mit dem Auto kommen wollen oder müssen, werden Park & Ride Parkplätze eingerichtet. Das Parken dort kostet fünf Euro, der Bustransfer zu den Veranstaltungsorten ist im Preis selbstverständlich inbegriffen. Von diesen Parkplätzen aus wird ein Shuttleservice zum Veranstaltungsort angeboten:

  • P + R 1 Firma Oerlikon Barmag, Leverkuser Str. 65
  • P + R 2 Kirmesplatz Lennep: Kreuzung Rader Str./Ringstr.
  • P + R 3 Bökerhöhe; Auf dem Langenfeld 2
  • P + R 4 + 5 Neuenhof: Hohenhagener Str. 26-28
  • Firma Flosbach P+ R 6; Am Ostbahnhof 5
  • Prešover Str. P+ R 7:  Prešover Str. 20

Die Shuttlebusse der P + R-Plätze werden auf der Königstraße halten. Aufgrund dessen wird die Königstraße (von der Einmündung Uhlandstraße bis zur Einmündung Parkstraße) als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Hasten ausgewiesen. Taxenhalteplätze finden Sie in der Schützenstraße und in der Parkstraße; alle Linien der Stadtwerke Remscheid, welche zum Veranstaltungsgelände führen, halten an diesem Tag in der Schützenstraße / Einmündung Wilhelmstraße. Kostenfreie Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen stehen in unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsgelände zur Verfügung, wobei die Zufahrt zum Parkplatz ausschließlich über die Uhlandstraße erfolgt. Die Zufahrt wird Fahrzeugführern mit einem entsprechenden Parkausweis (blauer Ausweis) gewährt.

Folgende Straßen sind aus Sicherheitsgründen am 6. September, ab 9 Uhr für Fahrzeuge aller Art voll gesperrt : Schützenplatz, Parkstraße von der Einmündung Königstraße bis zum Übergang in die Hindenburgstraße, Hindenburgstraße vom Schützenplatz bis zur Einmündung Lessingstraße, Martin-Luther-Straße vom Schützenplatz bis zur Einmündung Lessingstraße, Wilhelmstraße von der Einmündung Schützenstraße bis zum Übergang in die Hindenburgstraße, Neumeyerstraße, Beethovenstraße, Johann-Seb.-Bach-Straße, Mozartstraße von der Einmündung Carl-Friedrichs-Straße bis zur Hindenburgstraße, Pickertstraße und Mauerstraße. Dann wird auf diesen Straßen ein absolutes Haltverbot ausgeschildert, so dass die Anwohner dieses Bereiches gebeten werden, Ihre Fahrzeuge entsprechend der angebrachten Beschilderung (Zeitangabe) zu versetzen. Eine Zufahrt ist ab 9 Uhr nicht mehr möglich.

Da der Veranstaltungsplatz mitten in einem Wohngebiet liegt ist es notwendig, weitere verkehrstechnische Vorkehrungen zu treffen, um einen Verkehrsfluss innerhalb des Anwohnerbereiches gewährleisten zu können. Der umfasst außerhalb der fahrzeugfreien Zone folgende Straßen: Emilienstraße, Am Holscheidsberg, Wilhelmstraße, Mozartstraße, Schützenstraße, Carl-Friedrichs-Straße, Theodor-Körner-Straße, Christianstraße, Zur Böckerswiese, Fachschulstraße, Baustraße, Waldstraße, Am Honsbergpark, Scheiderstraße, Sandkuhlstraße, Stuttgarter Straße, Richtweg, Mattheystraße, Adolfstraße, Gewerbeschulstraße, Lessingstraße, Mauerstraße, Pickertstraße, Hindenburgstraße, Martin-Luther-Straße. Die Zufahrt zu diesen Straßen ist für Anwohner (!!) ausschließlich über eine von Polizei und Ordnungsbehörde eingerichtete Schleuse auf der Schützenstraße möglich. Ebenso können auch Taxen, Kranken- und Pflegedienste sowie häusliche Dienste („Essen auf Rädern“) diesen Bereich befahren. Die Schützenstraße (in Fahrtrichtung Wilhelmstraße) sowie die Wilhelmstraße (in Fahrtrichtung Eberhardstraße) sind an diesem Tag als Einbahnstraße ausgewiesen. Zur Sicherstellung von Rettungswegen im Einsatzfall besteht auf der Herderstraße einseitig ein absolutes Haltverbot. 

Monstertrucks verhalten der Stadt zu 600 Euro pro Tag

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„Lautstarke Monstertrucks in ein Industriegebiet auslagern?“, überschrieb der Waterbölles am 11. August eine Beschwerde von Anwohnern des Schützenplatzes in Remscheid. Sie hatten sich über sonntäglichen Lärm während eines „Gastspiels“ so genannten Monstertrucks geärgert.  Sascha Hilverkus (Stadtmarketing) sagte dazu in der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Alt-Remscheid, kommerzielle Veranstaltungen auf dem Platz brächten nun einmal manchmal auch Lärm mit sich. Die Stadt nehme zwar nach Möglichkeit Rücksicht auf die Anwohner, könne aber derartige Veranstaltungen auf dem Schützenplatz nicht völlig ausschließen. In diesem konkreten Fall habe sie Mieteinnahmen von 600 Euro pro Tag erzielt, und eine Kaution in Höhe von 5.000 Euro sei die Garantie dafür gewesen, dass der Veranstalter den Platz auch wieder ordnungsgemäß hinterlassen habe. Hilverkus: „Solche speziellen Motorshows haben durchaus ihr Publikum – rund 600 Besucher pro Veranstaltung!“ Bezirksbürgermeister Otto Mähler äußerte abschließend die Bitte, die BV künftig von ähnlichen Veranstaltungen vorab zu unterrichten. Das sagte Hilverkus zu.

Neue Grünanlage soll noch in diesem Jahr fertig werden

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Die Mietshäuser an der Hanskestraße wurden abgerissen. Dort entsteht eine Grünanlage. Foto: Lothar Kaiser

Schon keine Gardinen mehr an den Fensdtern: Die Siemensstraße auf dem Honsberg. Fotos: Lothar Kaiser

„Honsberg: Alte Mietshäuser weichen neuer Grünanlage“, titelte der Waterbölles am 11. August und zeigte ein Archivfoto von den Gebäuden im Besitz der Wohnungsbaugesellschaft GEWAG, die abgerissen werden sollen (Foto rechts). „Ist längst geschehen!“, berichtete gestern in der Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid die Architektin Friederike Proff, die die GEWAG mit der Planung der neuen Grünanlage beauftragt hat. Also nichts wie hin heute Vormittag zum Honsberg zwecks aktuellem Foto von dem Gelände. Im oberen Bild links die Häuser entlang der Siemensstraße, die stehenbleibensollen. Von ihren Gärten aus werden die Bewohner künftig einen weiten Blick ins Lobachtal haben und zum Rosenhügel, sind erst einmal die Büsche rechts der Halskestraße zurückgeschnitten worden. Links von der Straße (Bildmitte) soll noch in diesem Jahr die neue Grünanlage fertig werden mit einem großen Tisch und Bänken, einem Spielplatz und drei Trimm-Dich-Geräten. Die Halskestraße wird eine neue Fahrbahndecke erhalten – für Rollschuhfahrer, Skater usw. Für den Autoverkehr soll die Straße im Bereich der Grünanlage gesperrt werden; Poller werden die Zufahrt versperren, beiseite zu räumen nur von Feuerwehr und Müllabfuhr.Die Architektin geht für das gesamte Projekt von einer Bauzeit von acht Wochen aus. Wer denn die neue Anlage künftig pflegen werde, wollten Mitglieder der BV gestern wissen. Antwort: An den Besitzverhältnissen ändert sich nichts, d.h.: Die Pflege der Grünanlage geht zu Lasten der GEWAG, nicht der Stadt.

„Dicke“ Spende für neue Damen-Umkleidekabine

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Bernd Königsmann vom Team „Anlage“, Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid und der 2. Vorsitzende Harry Petereit (v.l.n.r.) freuen sich über die neue Damenumkleidekabine.Pressemitteilung des Sportclubs Rot-Weiß Remscheid

Nach den umfangreichen Renovierungen der vergangenen Monate hatte das Tüpfelchen auf dem i noch gefehlt - die neuen Fliesen in der Damen-Umkleidekabine. „Wir haben viel in unserem Club getan. Das meiste wurde durch unsere Mitglieder mit hohem Arbeitseinsatz gestemmt“, erzählt Harry Petereit, 2. Vorsitzender des SC Rot-Weiß Remscheid. So konnte zum Beispiel eine neue Heizungsanlage eingebaut, die Herrenumkleidekabine vollständig erneuert werden. Ebenso wurde der Parkplatz asphaltiert und die obere Halle mit einem neuen Hallenboden ausgestattet. „Aber irgendwann ist dann das Potential auch ausgeschöpft. Deshalb sind wir umso dankbarer, dass die Stadtsparkasse Remscheid es uns ermöglicht hat, die Renovierungsarbeiten für dieses Jahr zu komplettieren!“. Bei einem Kurzbesuch in der Damen-Umkleidekabine konnte sich auch Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid, von den erfolgreichen Arbeiten überzeugen. „Der Sport ist wichtiger Faktor für die Remscheiderinnen und Remscheider. Deshalb ist es uns wichtig, auch hier eine maßgebliche Unterstützung zu leisten“, so Kollodzey. (Waterbölles: Nach Angaben des Vereins betrug die Spende weit mehr als 3.000 Euro).


Das stille Örtchen im Grünen bleibt erhalten

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Die öffentliche Toilettenanlage aufg dem Schützenplatz bleibt erhalten. Foto: Lothar Kaiser Dort entsteht eine Grünanlage. Foto: Lothar Kaiser

Wenn Besuch ins Haus steht, wird sauber gemacht. Man will ja schließlich nicht ins Gerede kommen. Was für private Gastgeber gilt, gilt auch für die Stadt Remscheid. Sie rechnet beim „WDR2-Tag“ am 6. September mit 20.000 Besuchern oder gar mehr. Da heißt es, noch schnell Schandflecke zu beseitigen, die bisher „übersehen“ wurden. Weil es Zeit oder Geld gekostet hätte? Ein solcher Schandfleck ist der kleine Betonbau im Stadtpark gleich unterhalb des (auch nicht gerade gut gepflegten) Geländes der Remscheider Schützen. In der Baracke, an deren Wänden sich gerne junge Graffiti-Sprayer erproben, war vor vielen Jahren eine öffentliche Toilette. Die alten Sanitäreinrichtungen gibt es noch; aber sie sind längst nicht mehr zu benutzen. „Also weg damit!“, befand Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, und Mitarbeiter des Gebäudemanagements und der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) setzen den „dringenden Wunsch“ in den nächsten Tagen in die Tat um. Voraussetzung dafür war ein neuer Elektro-Schaltkasten neben der Konzertmuschel. Denn die erhielt bisher den für Konzerte unerlässlichen Strom aus dem nahen Toilettenbau.

Als Bezirksbürgermeister Otto Mähler in der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Alt-Remscheid von dem bevorstehenden Anriss der öffentlichen Toiletten berichtete, galt es ein Missverständnis aufzuklären: Zunächst hatten einige BV-Mitglieder angenommen, damit sei das (vom Remscheider Handwerk sanierte) Toilettenhäuschen auf dem Schützenplatz gemeint. Doch dieses „stille Örtchen im Grünen“ (Foto oben) bleibt den Besuchern des Kirmesplatzes und des Stadtparks erhalten.

Übrigens: Nach Abriss der Toilettenbaracke im Stadtpark soll dort ein kleiner Sitzplatz entstehen mit weitem Blick bis auf die Wuppertaler Höhen.


"Das stille Örtchen im Grünen bleibt erhalten" vollständig lesen

Kurse in der "Akademie Plus" im August und September

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Pressemitteilung der „Akademie Plus“ in Küppelstein

Mit dem Kursprogramm Akademie Plus richtet sich die Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e.V. an Neugierige, die ihren persönlichen Horizont erweitern wollen. Interessierte können aus einem bunten Angebot aus Kunst, Musik, Theater, Literatur, Medien und digitaler Fotografie wählen. 

  • Meditatives Schreiben: Jeder hat schon meditativ geschrieben, ohne es zu beabsichtigen und vielleicht auch, ohne es zu bemerken. Die entstandenen Texte zeichnen sich oft durch besondere Einfachheit und durch Tiefgründigkeit aus. - Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Neugier und Offenheit für Neues sind erwünscht. Termin: 25. bis 28. August 2014.
  • Fotografieren statt Knipsen: Für Menschen, die gerne fotografieren, aber nicht wissen, wie sie die Bilder weiter bearbeiten können, bietet die Akademie Plus vom 27. bis 29. August. „Digitale Bildbearbeitung für Einsteiger“ an. Im Vordergrund des Seminars steht die Bildbearbeitung für den Alltag: Ausschnitte wählen, Bilder verkleinern, Farben ändern, Effekte und Texte einfügen.
  • Wo bitte geht's hier zum Film?: Wie arbeiten professionelle Kameramänner bzw. Kamerafrauen? Und können wir das genauso? Diese Fragen werden sich die Teilnehmenden des Seminars „die Kunst, gute Bilder einzufangen“ in der Akademie Plus in Remscheid stellen. Vom 1. bis 04.September experimentieren sie mit Möglichkeiten zur Bedienung der Kamera und Lichttechnik, bevor sie am Drehtag die passenden Einstellungen wählen. Im Seminarkino lassen sich die Filminteressierten für Ihre praktische Arbeit inspirieren.
  • Ein Tag rund um’s Internet: Wie ein großes verwinkeltes Haus besitzt das Internet unendlich viele Zimmer gefüllt mit verschiedensten Angeboten. Im Seminar unternehmen wir eine Hausbesichtigung, um die richtigen Türen im großen Haus Internet zu finden…Alle Fragen zum Internet werden Ihnen an diesem Samstag gerne beantwortet. Termin: Samstag, 6.September 10 bis18 Uhr.
  • Gemeinsamer Aktionstag von Akademie Plus & kubia am 16. September, 10 bis18 Uhr: Am Aktionstag geht es in der Akademie wuselig und lebendig zu. Bringen Sie Freunde und Familie mit und schnuppern Sie in unsere Angebote. Unsere Dozenten bieten kleine Workshopeinheiten zum Ausprobieren und Teilnehmer/innen aus Kursen des laufenden Programms zeigen ihre Seminarergebnisse. Zusätzlich stellen sich die durch den Förderfonds Kultur & Alter unterstützten Projekte in Präsentationen und Workshops vor. Am Aktionstag gibt es Verschiedenstes zu entdecken: In einem Workshop geht es um das Musik machen mit dem iPad. In einem anderen präsentieren wir Ihnen die Möglichkeiten des Holzschnitts. Oder Sie treten für eine Stunde dem „Chor für alle“ bei. Ebenso können Sie sich vom dreidimensionalen Gestalten mit Alltagsgegenständen überraschen lassen. Für Verpflegung ist gesorgt. Die Teilnahme hierbei ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

"Kurse in der "Akademie Plus" im August und September" vollständig lesen

Erhöhte Beteiligung an den Kosten der Unterkunft

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MdL Jens Nettekoven (CDU)Pressemitteilung des CDU-Landtagsabgeordneten Jens Nettekoven

Der Remscheider CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven erklärt: „Gestern hat der Bund eine Milliarden-Hilfe für die Kommunen auf den Weg gebracht, Remscheid erhält 1.890.000 Euro. Während Rot-Grün mit dem kommunalen Finanzausgleich (GFG) und dem Kommunal-Soli nur eine neue Umverteilung innerhalb der kommunalen Familie plant, entlastet der Bund die Kommunen tatsächlich.“

Die Bundesregierung hat gestern weitere Entlastungen für die Kommunen auf den Weg gebracht. Bereits ab Januar 2015 sollen die Städte, Gemeinden und Kreise eine Milliarde Euro jährlich erhalten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Kabinett an diesem Mittwoch verabschiedet. Von dieser Hilfe des Bundes für die Kommunen profitieren auch die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen in Höhe von rund 250 Millionen Euro jährlich. Diese Entlastung der Kommunen erfolgt dabei hälftig durch einen höheren Anteil des Bundes an den Kosten der Unterkunft und durch einen höheren Anteil der Gemeinden an der Umsatzsteuer. Nachdem der Verteilungsschlüssel festgelegt wurde, liegt eine erste Modellrechnung vor, was die Sofort-Hilfe des Bundes für jeden Kreis und jede Stadt und Gemeinden bedeutet: Allein aus dem erhöhten Umsatzsteueranteil fließen zusätzlich 990.000 Euro nach Remscheid. Dazu kommt eine weitere Entlastung durch die erhöhte Beteiligung an den Kosten der Unterkunft in Remscheid in Höhe von 900.000 Euro. Insgesamt ist dies für Remscheid eine Entlastung in Höhe von 1,89 Millionen Euro. „Gerade jetzt, wo die rot-grüne Landesregierung eine Haushaltssperre verhängt und die Auswirkungen für die kommunalen Haushalte offen sind, ist es ein wichtiges Signal des Bundes zur finanziellen Stärkung der kommunalen Ebene“, erklärt Jens-Peter Nettekoven. „Nach der kompletten Übernahme der kommunalen Kosten der Grundsicherung ab diesem Jahr durch den Bund, geht der kommunalfreundliche Kurs der Bundesregierung auch zukünftig weiter.“

Neueröffnungsfeier der "Welle" am 25. August

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Hiermit möchten wir alle herzlich zu unserer Neueröffnungsfeier am 25. August von 15 bis 18 Uhr einladen. Wir haben die Sommerferien genutzt, um die Räumlichkeiten der WELLE umzubauen und zu verschönern. Neben einem frischen Anstrich und kleineren Umbaumaßnahmen  gibt es auch noch neues Mobiliar und technische Geräte zu bestaunen und nutzen. Das Internetcafé wurde umgestaltet, und es gibt endlich Wlan in der WELLE. Des Weiteren gibt es eine PS4- und eine P3- Konsole mit den neuesten Spielen. Ebenso stehen ein Billardtisch, zwei  Kicker und eine Tischtennisplatte zur Verfügung, sowie eine Spieleecke mit den neuesten Gesellschaftsspielen. Das besondere Highlight ist, dass sich an diesem Tag alle Bereiche vorstellen und dort auch alles genutzt und ausprobiert werden kann. Man kann den Medienbereich kennen lernen, sich im Tonstudio ausprobieren, im Tanzstudio einen Clubtanz lernen, Zumba & Jonglage ausprobieren und vieles mehr. Natürlich gibt es auch die Klassiker wie ein "FIFA 14"-Turnier (PS4), Torwandschießen, Luftballonefalten und ein Bastelangebot. Es gibt auch ein Bühnenprogramm, wo die bestehenden Gruppen der WELLE ihr Können präsentieren.  Für das leibliche Wohl wird  in Form von Grillen etc. gesorgt. Fehlen nur noch  ganz viele Besucher ab sechs Jahren und Menschen,  die über den Umbau anderen berichten, damit künftig so viele Kids wie möglich dieses neue Angebot mitbekommen. Natürlich ist der Eintritt für alle Besucher frei.

24 Gesundheits- und Krankenpflege bestanden Examen

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Pressemitteilung der Stiftung Tannenhof

Der Kurs II-2011 des Diakonischen Bildungszentrums Bergisch Land hat seine dreijährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. 24 frischgebackene examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen nahmen gestern ihr Zeugnis in Empfang und starten nun ins Berufsleben: Johanna Maria Bagdaschwili, Sandra Nicole Bogdoll, Anke Eicker, Ralf Christopher Epking, Julia Franzen, Simon Christopher Friedrich, David Mike Hohmann, Paul Leopold Kaufmann, Marvin Kottsieper, Anna Katharina Miriam Kuschnerus, Christoph Lamm, Stefanie Leopold, Johanna Lobe, Arne Mehlmann, Almira Music, Emine Oktay, Alessia Romanelli, Jonas Schemann, Viktoria Schneider, Ramona Stingu, Denise von Polheim, Kerstin Walocha, Wesslina Wunder, Fatima Esra Yesilöz zusammen mit Pierre Dogbevi und den Dozenten Helmut Mieth, Bettina Beutel, Thomas Schäfer, Birgit Jaskulski, Horst Schmidt, Marion Thome, Irene Stamm.

Projekt: Kosmetik und Ernährung ohne tierische Zusätze

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„Natürlich - Ohne Tier!“ ist das diesjährige Projektmotto der Schülerinnen und Schüler des zweiten Ausbildungsjahres im Sana-Bildungszentrum.

Pressemitteilung des Sana-Klinikums

Wie viel Tier steckt in unserer Kosmetik und in unseren Kühlschränken? Dieser Frage gehen die 23 Schülerinnen und Schüler des zweiten Ausbildungsjahres aus der Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege des Sana-Klinikum Remscheid auf den Grund. Die Ergebnisse der Recherchearbeiten und Selbstversuche präsentiert der Kurs am Donnerstag, 28. August, in der Zeit von 12.30 bis 15 Uhr im Forum Ovale des Remscheider Klinikums. Einige Schüler hatten für 30 Tage ihre Ernährung komplett umgestellt und sich ausschließlich vegan ernährt. Anfangs war das Einkaufen schwieriger als die anschließende Zubereitung der Speisen. Das Kochen und die bewusste Auseinandersetzung mit Nahrungsmitteln hat den Schülern Spaß gemacht. Ein sehr positiver Effekt, so die Teilnehmer des Selbstversuchs, war eine spürbare bessere Fitness und geistige Aktivität. Energiegeladener wurden nun auch Dinge erledigt, die vorher auf die lange Bank geschoben wurden. Die meisten Schüler bleiben auch nach den 30 Tagen im Wesentlichen bei einer veganen oder vegetarischen Ernährung – außer, wenn sie beispielsweise bei den Großeltern eingeladen werden. Medizinisch betreut wurden die Schüler durch PD Dr. Christian Jakobeit, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechsel- und  Infektionskrankheiten. Laborwerte und eigene Erfahrungen werden am 28. August ebenso präsentiert wie frisch zubereitete vegane Kost-Proben. Wer es süß mag, kann vegane Kuchen und Waffeln probieren. Wer es herzhaft mag, für den wird schmackhaft gekocht. Experten geben nebenbei Zubereitungstipps und beantworten gerne Fragen.

Das Motto „Natürlich – Ohne Tier!“ beinhaltet auch tierfreundliche Kosmetik. Vorgestellt werden Alternativen zu Produkten aus dem Krankenhausalltag. Inhaltsstoffe und konventionelle Testverfahren werden mit den Alternativprodukten und tierversuchsfreien Verfahren verglichen. Proben für den Eigenbedarf sind an den jeweiligen Ständen erhältlich. Eine Gruppe widmete sich dem Phänomen der Massentierhaltung und stellt erfolgreiche Tierschutzaktionen vor. Im Fokus stehen Konzept und Arbeit von PETA Deutschland. „Wir möchten unseren Besuchern zeigen, dass eine tierfreundliche Lebensweise gar nicht so schwer ist“, so die Intention des Kurses. Den Erlös des Projektes spenden die Schülerinnen und Schüler an das Tierschutzforum e.V. Solingen, die sich für gefährdete, misshandelte und vom Tod bedrohte Tiere engagieren.

Die Remscheider Feuerwehr im Wandel der Zeit

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Wilhelm Ellerbrake. Foto: Lothar Kaiser

Von Oberstadtdirektor i. R. Wilhelm Ellerbrake

Erwarten Sie bitte von mir jetzt nicht einen lückenlosen Vortrag über die Geschichte der Feuerwehr. Ich möchte Ihnen vielmehr aufzeigen, dass die Feuerwehr sich so­wohl in ihren ursprünglichen Aufgaben als auch weit über das Gebiet, dem sie ihren Namen verdankt, hinaus zu einer allgemeinen örtlichen Hilfstruppe in allen Lebenslagen entwickelt hat. Ohne sie und die berühmte „112" wären wir manchmal hilflos.

Feuer hat schon unseren Urahnen ebenso wie uns heute mit Licht und Wärme viel Gutes und Notwendiges gebracht, Wenn es aber ungezähmt und unbewacht seine Schrecken verbreitet, dann hat es mit seiner Macht die Menschheit eigentlich nur Ohnmacht spüren lassen. Mit Wasser und Feuerpatschen war dem Feuer eben nicht viel entgegen zu setzen. Schon die alten Römer haben zunächst Sklaven und später militärisch organisierte Korps in Stärke von mehreren 1000 Mann als Schutzmannschaft gegen Feuer, Räu­ber und Diebe aufgestellt. Brände von Rom hat es trotzdem gegeben. Und mit dem Untergang Roms sind diese Einheiten verschwunden.

In Deutschland beschränkte man sich staatlicherseits bis ins 18. Jahrhundert auf Ap­pelle an die Bevölkerung, sich bei Bränden möglichst mit ledernen Eimern auszurü­sten und dann zwischen einer Wasserstelle und dem brennenden Objekt eine Menschenkette zu bilden, in der mit Wasser gefüllte Eimer weitergereicht wurden. Ge­löscht wurde mit einfachen Handspritzen. Im Jahre 1518 hat ein Augsburger Goldschmied zwar eine größere Feuerspritze entwickelt, für die aber bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts brauchbare wasserdichte Druckschläuche fehlten. Vorbeugend schrieb die Jülich-Bergische Feuerordnung aus dem Jahre 1554 erstmals vor, wie viel Wassereimer ein Hausbesitzer vorhalten musste und dass bei Neubauten Dächer mit Schiefer und Pfannen und nicht mehr mit Stroh eingedeckt werden sollten. Fortschrittlicher zeigten sich die Franzosen. In Paris wurde 1716 das militärisch organisierte, kasernierte und heute noch als Kernstück der Pariser Berufsfeuerwehr be­stehende „Pompier-Corps" gegründet.

In einer Feuer-Ordnung für das Herzogtum Berg bestanden erst ab 1803 für unseren Raum verbindliche Richtlinien für eine aktive Brandbekämpfung. In jedem Ort war „ein Feuerkorps aus wohlhabenden Einwohnern" in Größe von 60 bis 150 Mann zu bilden. Für die Ausrüstung waren die Städte und Gemeinden zuständig. Unter Leitung des Bürgermeisters hatte ein mehrköpfiger Brandrat für die Durchführung von Übun­gen und die Alarmierung beim Ausbruch eines Brandes zu sorgen und im Brandfall an der Brandstelle zu sein und notwendige Anordnungen zu treffen.

In Alt-Remscheid, Lennep und Lüttringhausen wurden solche Pflicht-Korps aufgestellt. Daneben gab es in vielen Ortschaften und Höfen zusätzliche Einheiten in geringerer Stärke. Die den neu gebildeten Feuerkorps überlassene Ausrüstung wurde durch die Anschaffung von vielfach aus Stiftungen finanzierten Spritzen verbessert. Da gab es vierrädrige doppelt wirkende und zweirädrige einfache Spritzen auf Karren, die mühsam von mehreren Leuten zur Brandstelle gezogen oder geschoben werden mussten. Tragbare kleinere Spritzen gab es; sie waren aber von einem allein nicht über längere Strecken zu transportieren. So war es von Vorteil, in der Nähe der Spritzenstandorte auch Pferdehalter und den Zugriff auf Pferde zu haben.

Historisches Löschgerät. Foto: Lothar Kaiser

Mitte des 19. Jahrhunderts bildeten sich vielerorts aus oder neben den Pflicht-Feuer-Korps Freiwillige Feuerwehren. Es wurde allgemein, von Remscheid und Umgebung ist mir das allerdings nicht bekannt, beklagt, dass die zum Teil dienstverpflichteten Kräfte der Pflicht-Korps „mit Unlust übten und in ihrer Güte zu wünschen übrig lie­ßen". Vielleicht lag 's aber auch an einer im Verein glücklicheren Teambildung und an einer selbständigeren Leitung der Löscharbeiten; Die Freiwilligen Feuerwehren erwiesen sich jedenfalls immer mehr als zuverlässige und erfolgreiche Träger der Brandbekämpfung. So entstanden auch die Freiwilligen Feuerwehren Lennep und Lüttringhausen und in Alt-Remscheid gleich mehrere, zum Teil heute nicht mehr bestehende Wehren sowie die Werkfeuerwehren der Bergischen Stahl-Industrie und des Alexanderwerks und in Lennep die Werkfeuerwehr der Kammgarnspinnerei.

Problematisch blieben lange Zeit die schnelle Meldung eines Brandes, die rasche Alarmierung der Einsatzkräfte und die Wasserversorgung an der Brandstelle. Kirchenglocken, Hörner, Trommeln, Sirenen und Pfeifen wurden eingesetzt. Wasserzubringer, Wagen mit großen Wannen oder Fässern, wurden beschafft, die allerdings auch durch Muskelkraft bewegt werden mussten, wenn keine Pferde zur Verfügung standen. Hier trat eine Entlastung erst ein, als Wasserleitungen mit Hydranten verlegt wurden, wie 1883 in Remscheid und Lennep und 1894 in Lüttringhausen.

Mit der rasanten technischen Entwicklung ab der zweiten Hälfte des IS. Jahrhunderts waren die Feuerwehren überall schnell zu einer hilfreichen Einsatztruppe nicht nur bei Bränden sondern ebenso bei Unglücks- oder Notfällen aller Art, Explosionen, Sturm und Hagelschlag, Hochwasser und ähnlichen Schadensfällen geworden und hatten an entsprechender Ausrüstung zugelegt. Notwendige Folge waren umfangreichere Ausbildungen, Wartungs-, Pflege- und Reparaturarbeiten. Da waren schließlich haupt­amtliche Kräfte gefragt. Bis 1900 hatten bereits 30 deutsche Städte neben den Frei­willigen auch Berufsfeuerwehren.

Am 1. April 1902 wurde in Remscheid der erste hauptberufliche Feuerwehrmann ein­gestellt und mit der Reinigung, Instandhaltung und Reparatur der Ausrüstung aller Feuerwehren im Stadtgebiet beauftragt. Ihm folgte schon 1903 ein zweiter Kollege und mit ihm die Ausweitung der Aufgaben der Feuerwehr auf ein ganz neues Gebiet: den Krankentransport. Der erste Krankenwagen war ein Pferdewagen und wurde von Pferden gezogen. Er wurde später durch zwei motorisierte Krankenwagen ersetzt. 1906 bekam die Stadt eine erste Dampfspritze und 1909 eine moderne Feuermeldeanlage mit einer Zentrale im neuen Rathaus, zunächst 31, später 74 öffentlichen Feuermeldern und gleichzeitig auslösbaren Alarmglocken in den Wohnungen von Feuerwehrleuten. Sie sicherte die schnelle Meldung eines Brandes und den schnellen Einsatz der Feuerwehr allerdings nur durch eine ständig besetzte Wache. Dabei half nachts personell zunächst die damals ebenfalls im Rathaus untergebrachte Polizei. Diese Entwicklung führte bis 1914 zur Einstellung von vier weiteren Berufsfeuerwehrleuten und damit zum 1. Mai 1914 zur Gründung der Berufsfeuerwehr Rem­scheid als 47. Berufsfeuerwehr in Deutschland. Für sie wurde im Hof des Rathauses eine Fahrzeughalle gebaut.

1923 erhielt die Berufsfeuerwehr ihre erste Motorspritze mit Vollgummi-Bereifung. Dazu wuchs sie auf 12 Mann und konnte jetzt nicht nur als Leitstelle für die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren tätig sein sondern auch ihre ersten eigenen Brandeinsätze leisten. Um auch im Osten der Stadt schnei! präsent zu sein, wurde nach weiterer personeller Aufstockung in der kurz vor der Eingemeindung nach Remscheid in Lennep fertiggestellten Feuerwache am Jahnplatz die neue Wache II der Berufsfeuerwehr untergebracht.1938 wurde die Berufsfeuerwehr Feuerschutzpolizei. Die leitenden Beamten erhielten Offiziersrang, Die Freiwilligen Feuerwehren wurden zu einer „straff organisierten, vom Führerprinzip geleiteten, reichseinheitlich gestalteten, von geschulten Kräften geführten Hilfspolizeitruppe unter staatlicher Aufsicht".

Kurz vor Ausbruch des II. Weltkriegeserhielt die Feuerwehr Remscheid  noch ihr erstes Tanklöschfahrzeug. Aus den Freiwilligen Feuerwehren wurden nach Kriegsbeginn immer mehr Leute, die nicht zum Kriegsdienst eingezogen waren, in den zum Teil kasernierten Sicherheits- und Hilfsdienst (SHD) überführt. Er konnte nach Luftan­griffen überörtlich eingesetzt werden. Bei dem Luftangriff auf Remscheid 1943 wur­den mit dem Rathaus auch Fahrzeughalle und Wache der Berufsfeuerwehr zerstört. Sie wich in die Schule Rosenstraße aus, ehe 1944 eine Baracke auf den Trümmern der alten Feuerwache fertig wurde.

Zwei Tage nach Kriegsende wurde von 14 Angehörigen der Berufsfeuerwehr der Dienst, jetzt aber nicht mehr als Polizeitruppe, wieder aufgenommen. Von den 20 Zügen der Vorkriegszeit ließ die Militärregierung nur sechs Freiwillige Feuerwehren mit zusammen 120 Mann und erst 1951, als dieses Limit aufgehoben wurde, eine 7. Wehr wieder zu. 1954 wurde der neue Anbau ans Rathaus eingeweiht und in zwei Geschossen von der Berufsfeuerwehr bezogen. Zu dieser Zeit verfügten Berufs- und Freiwillige Feuerwehr zusammen über zehn Löschfahrzeuge, zwei Drehleitern, einen Kranwagen, sechs Krankenwagen und drei weitere Hilfsfahrzeuge. Der Personalstand der Berufsfeuerwehr lag bei 41 Mann. Erste Fahrzeuge erhielten jetzt eine Funkausrüstung. Die Alarmierung auch der Freiwilligen Feuerwehren erfolgte nach und nach vollständig durch Funkalarmempfänger.

Ein Jahrzehnte lang geträumter Traum ging 1989 mit der Einweihung der neuen Feu­erwache „Auf dem Knapp", in der geographischen Mitte Remscheids liegend, in Erfüllung, Sie dient seither als „Heimat" der Berufsfeuerwehr aber auch bei speziellen Ausbildungen oder bei der Übernahme des Wachdienstes bei Großeinsätzen den frei­willigen Wehren. Die Wache hat mit Fahrzeughallen, Turm, Ruhe-, modernen Ausbildungs- und Übungsräumen, Werkstätten und einer auf dem neuesten technischen Stand arbeitenden Leitstelle beste Ausstattung. Die in Lennep untergebrachte Wache II konnte aufgelöst und das dortige Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Lennep ganz überlassen werden. Allerdings wurde zur schnelleren Erreichbarkeit von Zielen im Westen der Stadt auch während der Verkehrsspitzenzeiten eine zusätzliche Ret­tungswache in angemieteten Räumen des Deutschen Roten Kreuzes an der Alleestraße eingerichtet.

Weitere zusätzliche Aufgaben sind in den letzten Jahrzehnten auf die Feuerwehr zu­gekommen. Großschadensereignisse und die politische Weltlage zwischen Ost und West haben schon vor über 50 Jahren zum Aufbau eines Zivil- und Katastrophen­schutzes durch Bund und Länder geführt. Die Aufgaben sind inzwischen in Remscheid der Feuerwehr zugeordnet und werden von speziell ausgebildeten Kräften der Be­rufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten Kreuzes und weiterer Hilfsorganisationen wahrgenommen. An größeren überörtlichen Einsätzen in Katastrophenfällen war die Remscheider Feuerwehr 1992 bei Waldbränden in der Mark Brandenburg und beim Elbe-Hochwasser 2002 in Pirna beteiligt. Heute besteht gemeinsam mit den Feuerwehren aus Wuppertal und Solin­gen eine Bereitschaftseinheit, die von der Bezirksregierung bei Bedarf einberufen und überörtlich eingesetzt werden kann, so geschehen beim Eibe-Hochwasser 2013 in Magdeburg und bei den Sommer-Unwettern dieses Jahres an Rhein und Ruhr.

Im Rettungsdienst sind heute zusätzlich zwei Notärzte tätig. In Absprache mit den Kirchengemeinden stehen auf Abruf 15 Notfallseelsorger bereit, wenn Betroffene oder auch Feuerwehrleute selbst, die bei Unfällen manchen schrecklichen Anblick ertragen müssen, Beistand brauchen. Zur Ausbildung der Feuerwehr gehören heute Kenntnisse im Umgang mit atomaren, biologischen und chemischen Gefahrstoffen und Löschmitteln. Bei Wohnungsbränden sind Rauchgasentwicklung und schwerer Atemschutz häufig wichtiger als der Einsatz von Löschwasser. Alle Berufsfeuerwehr-leute und viele Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren haben eine Ausbildung als Rettungssanitäter oder Rettungsassistent. Und nachdem bei Unfällen auf der Wupper- oder Eschbachtalsperre ein in Lüdorf stationiertes Mehrzweckboot eingesetzt wird, mussten einige Feuerwehrleute auch einen Bootsführerschein machen.

Zu den Aufgaben der Feuerwehr gehört auch der vorbeugende Brandschutz durch Mitwirkung in bauaufsichtlichen Verfahren, bei größeren Veranstaltungen und Brandschauen, die Stellung von Brandsicherheitswachen, Durchführung von Schulungen und Aufklärungsvorträgen in Kindergärten, Schulen, Heimen und Betrieben.

Seit 1979 besteht bei vier Freiwilligen Feuerwehren eine Jugendfeuerwehr für Jungen und Mädchen zwischen zehn und 18 Jahren, die eine erste feuerwehrtechnische Ausbildung und eine jugendpflegerische Betreuung erfahren. Sie hat im vergangenen Jahr in freiwilligem Einsatz unter anderem erfolgreich geholfen, das von Hochwasser überflutete Freibad Eschbachtal wieder trocken zu legen. Der Nachwuchs von Remscheids Freiwilligen Feuerwehren kommt in den letzten Jahren zu mehr als der Hälfte aus dieser Jugendfeuerwehr.

Es sei auch erwähnt, dass insbesondere die Freiwilligen Feuerwehren in ihren Stützpunkten eine enge Bindung zur Bevölkerung und im öffentlichen Leben haben. Ihre traditionellen Feste zeugen davon. Es gab wohl keine Feuerwehr, die nicht irgend­wann eine eigene Musikkapelle hatte. Dabei müssen natürlich die Familien, die ja alle Unruhe durch Alarm und Zeitaufwand für Einsätze und Übungen mittragen, eine gute und auch opferbereite Rolle mitspielen. So sei hier betont, dass nicht nur den Feuer­wehrleuten für ihren Einsatz sondern auch ihren Familien Dank gebührt. Ich sage: Dankeschön!

Wie sich die Aufgabenveränderung und -erweiterung auf die Arbeit der Feuerwehren auswirkt, mögen einige Zahlen aufzeigen. Was meinen Sie, welchen Anteil die ei­gentliche Brandbekämpfung heute noch hat? Es sind nicht einmal 1,5 % der Alarmierungen. In 2013 standen rund 200 Brandeinsätzen, darunter 60 mit Unterstüt­zung durch die Freiwilligen Feuerwehren, knapp 17.000 Einsätze im Rettungs- und Krankentransportdienst und über 1.100 technische Hilfeleistungen wie zum Beispiel bei Verkehrsunfällen, Unwetterschäden, Ölspurbeseitigungen usw. gegenüber.

Archivbild von August 2010.Die Feuerwehr Remscheid verfügt einschließlich der im Eigentum des Bundes oder des Landes stehenden Fahrzeuge des Zivil- und Katastrophenschutzes über 77 Fahrzeuge, darunter 23 Löschfahrzeuge, zwei Drehleitern sowie 14 Kranken- und Rettungswagen. Die Berufsfeuerwehr zählt 132 beamtete Feuerwehrleute und sechs Verwaltungskräfte, die Freiwilligen Feuerwehren haben 227 aktive ehrenamtliche Mitglieder und Mitgliederinnen. Ich bin sicher, dass allen noch weiterer Wandel ihrer Arbeit und Ausrüstung bevorsteht. Ich bin aber genauso sicher, dass unsere Feuerwehr wie bisher gut damit fertig wird. Für die Zukunft wünsche ich allen unseren Feuerwehrleuten möglichst viele un­gestörte Ruhezeiten, viel Zeit zum Üben, denn wenn die da ist, passiert wenig Unerfreuliches. Aber im Ernstfall wünsche ich viel Glück und Erfolg. Früher sagte man mal „Gut Schlauch". Wie Sie eben gehört haben, wird dies den heutigen Aufgaben der Feuerwehr aber wohl nicht mehr ausreichend gerecht. Also: Alles Gute!

(In leicht gekürzter Fassung war der Beitrag heute die Festrede beim Festakt zum 100-jährigen Bestehen der Berufsfeuerwehr Remscheid im Vaßbendersaal am Markt)


Dank für unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer Stadt

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Ihr 100-jähriges Bestehen feierte die Berufsfeuerwehr Remscheid heute im Vaßbendersaal am Markt mit zahlreichen geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung und dem Blechbläserensemble der Bergischen Symphoniker. Dem Festakt voraus ging ein ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche voraus, den Hartmut Demski, Superintendent des Ev. Kirchenkreis Lennep, der katholische Stadtdechant Thomas Kaster und Pastor Andre Carouge von der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde Schützenstraße gemeinsam hielten. Letzterer ist seit 2001 selbst Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, konnte die Zuhörer in blauen Uniformen also zu recht mit „liebe Kameraden“ begrüßen. Hartmut Demski sprach von den „Männern der Feuerwehr“, stutzte kurz und fügte dann hinzu, die Frauen agierten wohl eher im Hintergrund (leichtes Geraune im Kirchenschiff). Tatsächlich sind in der Remscheider Berufsfeuerwehr lediglich Männer tätig. Liegt’s an der körperlich schweren Eignungsprüfung? In seiner Festrede erinnerte sich Oberstadtdirektor Wilhelm Ellerbrake an das bisher einzige weibliche Mitglied der Berufsfeuerwehr. Das habe leider den Dienst quittiert, als der Ehemann beruflich in eine andere Stadt versetzt worden sei.

„Einer für alle - alle für einen“ lautet der demokratisch-liberale Grundsatz der Feuerwehr. Weitaus älter ist der aus religiöser Quelle stammende Grundsatz „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Beide Grundsätze bilden heutzutage die ethische Grundlage der für die Allgemeinheit so wichtigen Feuerwehrarbeit. Längst umfasst sie weit mehr als die Brandbekämpfung. Das geht aus dem Wahlspruch deutscher Feuerwehren hervor: "Retten, Löschen, Bergen, Schützen".

Wohltätig ist des Feuers Macht,
wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
und was er bildet, was er schafft,
das dankt er dieser Himmelskraft;
doch furchtbar wird die Himmelskraft,
wenn sie der Fessel sich entrafft,
einhertritt auf der eignen Spur,
die freie Tochter der Natur.
Wehe, wenn sie losgelassen,
wachsend ohne Widerstand
durch die volkbelebten Gassen
wälzt den ungeheuren Brand!

(aus: Das Lied von der Glocke von Friedrich Schiller)

Am Anfang des Feuerwehrwesens in Deutschland stand die Brandbekämpfung; Hartmut Demski fielen dazu Verse aus Schiller Glocke ein (siehe Kasten linke). Inzwischen macht die eigentliche Brandbekämpfung noch nicht einmal 1,5 Prozent aller Alarmierungen aus, wusste Ellerbrake zu berichten. Von „Sicherheit aus einer Hand“ sprach Demski und danke den Männern der freiwilligen und der Berufsfeuerwehr „für die Kraft, den Mut und die Lebenszeit, die Sie diesem Dienst am Nächsten widmen!“ Dabei würden sie mit vielen kleinen und großen Tragödien konfrontiert, manche davon nicht so leicht wegzustecken.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz hatte einen der jüngsten Einsätze der Remscheider Feuerwehr noch in lebhafter Erinnerung: „Vor einigen Wochen brannte es in Lüttringhausen. Die schöne Bäckerei Beckmann hatte Feuer gefangen. Als ich dort hinkam, sah ich in die Gesichter müder und abgekämpfter junger Feuerwehrleute, die gerade den Brand gelöscht hatten und sich mit einer Flasche Wasser in der Hand von dem strapaziösen Einsatz erholten. Diese Gesichter haben mir gezeigt, was es bedeutet, sich für unsere Sicherheit mit aller Kraft einzusetzen, Menschen und Gebäude zu schützen und zu retten!“

100 Jahre Berufsfeuerwehr Remscheid - seien ein guter Grund, einmal „Dank zu sagen für unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer Gemeinde. Wir blicken zurück auf eine lange Tradition der Freiwilligen Feuerwehren in unserer Stadt, sie waren und sie sind eine feste und verlässliche Säule im Brandschutz. Nicht von ungefähr bezeichnete Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker sie als ‚früheste, lebendigste und mutigste Bürgerinitiative“. So der OB in einem Grußwort.

In den zurückliegenden Jahrzehnten hätten die Remscheider Feuerwehrmannschaften dramatische Ereignisse erleben müssen, knüpfte Mast-Weisz an Hartmut Demski an. „ 1943 kämpften sie vergebens gegen das Inferno der brennenden Innenstadt an und verlor zugleich ihre Wache im Innenhof des durch Bomben schwer getroffenen Rathauses. Mehr als 1.000 Menschen verloren ihr Leben in einem sinnlosen Krieg und wurden so Opfer einer menschenverachtenden Ideologie. Es folgte der Wiederaufbau - zu einem großen Teil in Eigenleistung. In den 50er und 60er Jahren hielten Brände auf der Kippe Solinger Straße die Feuerwehr in Atem - die Älteren werden sich noch daran erinnern können.“

„MitHeinrich Cappel wurde in Remscheid am 1. April 1902 der erste Berufsfeuerwehrmann eingestellt. Seine Aufgabe war es, die Löschapparaturen der Freiwilligen Feuerwehren zu reinigen und instand zu halten. 1914 waren er und fünf Kollegen als Gerätewarte tätig, die zugleich sämtliche Krankentransporte in Remscheid auszuführen hatten. Am 1. Mai 1914 wurde die erste ständige Feuerwache Remscheids im Rathausinnenhof in Betrieb genommen - das ist die Geburtsstunde der Berufsfeuerwehr, wie wir sie heute kennen. 75 Jahre später erhält die Berufsfeuerwehr eine moderne, funktionale und zeitgemäße Unterbringung in der geographischen Mitte Remscheids. Die Hauptwache ist seitdem kontinuierlich ausgebaut und verbessert worden. Ich erinnere an den Erweiterungsbau für die Desinfektion von Rettungswagen, der - wie das Feuerwehrgerätehaus in Hasten -aus dem Konjunkturpaket II finanziert wurde. Ich denke dabei auch an die aktuelle Erneuerung der Leitstelle aber auch die Ertüchtigung des zentralen Krisenstabraumes. Das waren gute Entscheidungen zum Wohl unserer Gemeinde!“
(aus dem Grußwort von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz)

Auch erinnerte der Oberbürgermeister an den 8. Dezember 1988, als um 13.26 Uhr ein amerikanisches Militärflugzeug über der Stockder Straße abstürzte. „Das Unfassbare war geschehen - in Friedenszeiten wurde unsere Stadt Opfer einer militärischen Tiefflugübung. Menschen starben, wurden schwer verletzt. Die ersten am Unglücksort waren Feuerwehrleute. Das Unbeschreibliche, das sie sahen, werden sie ein Leben lang nicht vergessen.“ Damals habe sich die Arbeit der kirchlichen Notfallseelsorge bewährt. Sie sei aus der täglichen Feuerwehrarbeit nicht wegzudenken. „Heute ist der richtige Tag, um auch für diese Hilfe und Unterstützung zu danken.“

Immer wieder führe die tägliche Feuerwehrarbeit in Grenzbereiche des Lebens, so etwa beim Eisenbahnunglück von Remlingrade am 27. Mai 1971, als ein voll besetzter Zug mit einem Güterzug kollidierte. „Nahezu eine gesamte Schulklasse aus Radevormwald wurde Opfer dieser Katastrophe. Die Remscheider Feuerwehr unterstützte die benachbarten Wehren bei der Rettung der Überlebenden und der Bergung der Opfer.“ Doch die Aufgabe der Feuerwehr ende nicht an den Stadtgrenzen. Die Remscheider Feuerwehr habe 1992 bei der Bekämpfung von Waldbränden in Brandenburg ebenso geholfen wie zehn Jahre später beim Elbehochwasser in der sächsischen Partnerstadt Pirna. „Heute sind Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr fester Bestandteil der Bereitschaft 5 in NRW. Es ist eine ‚Bergische Bereitschaft‘, weil wir gemeinsam mit den Feuerwehren Solingen und Wuppertal ausrücken. Die Leistungsfähigkeit haben wir in den zurückliegenden Jahren mehrfach unter Beweis gestellt. Vor wenigen Wochen erst beim Unwettereinsatz in Münster. Schnell, effizient und zuverlässig. Diese drei Worte beschreiben die Arbeit unserer Berufsfeuerwehr. Dafür gebührt ihr Anerkennung!“

Helmut Probst, Inspektor der Feuerwehr in NRW, überbrachte sodann die Grüße der Landesregierung und von NRW-Innenminister Ralf Jäger. Dessen Unterschrift steht unter der Urkunde, die Probst dem Chef der Remscheider Berufsfeuerwehr überreichte, dem Leitenden Branddirektor Guido Eul-Jordan. In Anspielung auf die weit größere Urkunde, die diesem zuvor der OB übergeben hatte, meinte Probst, der Rahmen für die Urkunde des Landes sei der Haushaltssperre zum Opfer gefallen. Eul-Jordan dankte er für eine unaufdringliche, solide Zusammenarbeit „ohne den Drang zur Selbstdarstellung“.

Die Düsseldorfer Regierungspräsidentin ">Annemarie Lütkes ließ durch Hans-Peter Thiel aus Mettmann grüßen, seit 2008 Bezirksbrandmeister im Regierungsbezirk Düsseldorf. Er bescheinigte den Feuerwehrmännern einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn und eine große Portion Ortsgebundenheit. Aus der Hand von Dr. Klaus Schneider, Ehrenvorsitzender des Verbandes der Feuerwehren NRW,  nahm Eul-Jordan, gelernter Bergmann, der 1991 als Brandinspektoranwärter vom damaligen Oberstadtdirektor Ellerbrake vereidigt worden war, sodann den Deutschen Feuerwehrorden in Silber entgegen. Brandinspektor Jochen Holst, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt, und Ralf Hackländer von der Freiw. Feuerwehr Lennep überreichten zum 100-jähbrigen Jubiläum eine - gerahmte – Fotocollage, und Solingens Leitender Branddirektor Michael Fischer hatte ein so schweres aus Metall Gastgeschenk mitgebracht, das es in den Saal hereingerollt werden musste: Ein circa 2,5 mal ein Meter großes Modell der beide Städte verbindenden ;Müngstener Brücke, darunter, ebenfalls aus Metall gefertigt, ein historisches Lösch- und ein Leiterwagen der Feuerwehr. Die nächsten 100 Jahre dürfte dies im der Leitstelle Auf dem Knapp gewiss heil überstehen...


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SSV Bergisch Born weihte seinen Kunstrasenplatz ein

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Im roten Anorak Sparkassenvorstand Ulrich Gräfe, rechts neben ihm Carlos Dantas, der Leiter der Fußballabteilung des SSV Bergisch Born.

Pressemitteilung des SSV Bergisch Born

Die Arbeit der vergangenen Wochen hat sich gelohnt und wurde nun mit dem ersten Anstoß auf dem neuen Kunstrasenplatz belohnt. Das erste Spiel bestritten am Sonntagnachmittag die 1. Mannschaft des SSV Bergisch Born gegen den Drittliga-Aufsteiger SC Fortuna Köln. Vorher galt es jedoch, den vielen ehramtlichen Helfer und den Sponsoren zu danken - „... besonders der Stadtsparkasse Remscheid. Ohne die großzügige finanzielle Unterstützung aus der Stiftung hätten wir unser Wunschprojekt niemals so schnell realisieren können“, sagte der Leiter der Fußballabteilung, Carlos Dantas, Sparkassenvorstand Ulrich Gräfe, der zum ersten Anstoß erschienen war. Im Dezember 2013 hatte sich die Stadt Remscheid entschieden, die Sportanlage Bergisch Born zu modernisieren. Neben der Umwandlung des Tennenplatzes in ein Kunstrasenspielfeld, dem Neubau eines Minispielfelds wurde auch die Errichtung von leichtathletischen Nebenanlagen eingeplant. Das gesamte Umbauprojekt belief sich auf 720.000 Euro und genoss bei der Stadt Remscheid - im Rahmen der Sportentwicklungsmaßnahmen - absolute Priorität. Gleichwohl verpflichtete sich der SSV Bergisch Born zu einem Eigenanteil von 50.000 Euro. Hierbei wurde der Verein großzügig von der Stiftung der Stadtsparkasse Remscheid – im Rahmen der Förderung von kulturellen, sportlichen und sozialen Projekten - mit 10.000 Euro unterstützt. Begonnen wurde mit der Baumaßnahme im September 2013, wobei die letztendliche Fertigstellung im Mai 2014 erfolgte. Die neue Anlage trägtnach Ansicht des Vereins zur Entwicklung des Stadtteils bei; bereits nach kurzer Zeit sei sie zu einer Art Begegnungsstätte geworden. Der Verein hat derzeit 620 Mitglieder. Neben der Fußballabteilung (18 Mannschaften) gehören auch eine Tennis- sowie Breitensportabteilung zum Verein.

Pressemitteilungen der Stadt in aller Kürze

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Erste Hilfe am Hund: Dieser VHS-Kurs am Samstag, 30. August, 14 bis 17 Uhr, in der Praxis für Hundephysiotherapie, Stockder-Str. 2 - 4, richtet sich an alle Hundehalter/innen, die in Notsituationen nicht hilflos sein möchten. Bitte dringend beachten: Der Hund muss sozialisiert sein. Er sollte ca. zwei Stunden vor der Behandlung nichts gefressen haben. Bitte mitbringen: Bequeme Decke, Handtuch o.ä. zur Unterlage. Ganz wichtig: eigenen Wasser- / Trinknapf zur Erfrischung! Kursleitung: Monika Strüning. Entgelt: 23,60 Euro. Gegen ein Entgelt von 4,50 € wird ein Skript zur Verfügung gestellt.

Die Ernährung im Job: Den beruflichen Alltag kennzeichnen nicht selten Stress, Hektik und Zeitmangel. Der Leistungs- und Termindruck fordert von jedem Einsatzbereitschaft, Konzentration und Kreativität. Sehr oft fehlt dann einfach die Zeit für eine kleine Pause, geschweige denn für eine ruhige Mahlzeit. Aber die richtige Ernährung spielt im Job eine nicht unwesentliche Rolle. Dieser VHS-Kurs (fünf Abende) ab Montag, 1. September, 18 bis 21 Uhr, in der Küche des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs, Freiheitstr. 146, ist eine praktische Ernährungsberatung. Elke Gräßle zeigt den Teilnehmern, wie sich ausgewogene Ernährung auch im Job verwirklichen lässt. Die Lebensmittelkosten werden vor Ort direkt über die Kursleitung nach der Anzahl der Personen abgerechnet. Entgelt: 66 €.

Denksport für Senioren: In den folgenden Kursen zum Thema ganzheitliches Gedächtnistraining schult Beate Fiekens an jeweils zwölf Terminen (Entgelt: 48 €) auf spielerische Weise und ohne Leistungsdruck das Gedächtnis der Teilnehmer/innen. Ab Mittwoch, 3. September 2014, 10.30 bis 12 Uhr bzw. 14.30  bis 16 Uhr in der VHS Remscheid, Elberfelder Str. 32, Seminarraum 1; ab Donnerstag, 4. September, 10 bis 11.30 Uhr, im Seniorentreff Lennep, Mollplatz 3.

Einblick in Bewegungsbasics: Bis zum 30. September leitet Irmela Boden zu Übungen aus dem Bewegungsritual der Tänzerin Anna Halprin an. Die Ausdruckstänzerin und Tanzpädagogin gibt dienstags von 18.30 bis 19.30 Uhr im Tanzraum der ehemaligen Landwirtschaftsschule Remscheid-Lennep, Röntgenstraße 16,einen Einblick in Bewegungsbasics vom Liegen bis zum Stehen. Die Erfahrungen mit der Schwerkraft werden in Bewegung und Tanz eingebettet. Entgelt: 58 Euro.


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Zu "60 Jahre Wiedenhof" kamen zahlreiche Gratulanten

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Hans-Günther Korb. Foto: Klaus-Dieter Wiedenhoff.

von Klaus-Dieter Wiedenhoff

Im Altenpflegezentrum „Der Wiedenhof“ wollte am Samstagnachmittag der Besucherstrom nicht abreißen. Mit ihren Angehörigen, Freunden, Förderern und anderen Besucher/innen feierten die betagten Bewohner und Mitarbeiter das diesjährige Sommerfest und zugleich auch das 60-jährige Bestehen des Evangelischen Altenheims. Der Andrang war so groß, dass es nicht für alle einen Sitzplatz gab. Hans-Günther Korb, pensionierter ev. Pfarrer vom Honsberg (Foto links), eröffnete die Feier mit einer Andacht, bevor „Weltliches“ eine Rolle spielte – diverse Kuchen, Kaffee, Kaltgetränke, Früchte-Spieße, Grillwürste und Salate. Da war für jeden etwas dabei. Und auch das kleine Unterhaltungsprogramm kam bei der Geburtstagsgesellschaft gut an.

Die Jahresbesten wurden auf der Lehrabschlussfeier geehrt

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An bewährtem Ort, in der Aula des Berufskollegs Technik, begrüßte gestern Kreishandwerksmeister Armin Hoppmann rund 300 Gäste, darunter Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, den Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt und die Remscheider Landtagsabgeordneten Jutta Velte, Jens Nettekoven und Sven Wolf, zur diesjährigen Lehrabschlussfeier. Musikalisch umrahmt wurde sie diesmal von Katharina Gremm und Dirk Kammer. Für den 20. September, den diesjährigen Tag des Handwerks, kündigte Hoffmann ein großes Handwerksfest in der Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe Remscheid an, für die das Remscheider Handwerk 2011 eine Soziale Partnerschaft übernommenhatte, ebenso für die Kindertagesstätte Fuchsweg und die integrative Kindertagesstätte Hagedornweg der Lebenshilfe. Nachfolgend die Jahresbesten 2014 (siehe Foto): Friedrich, Yannick (24), Gebäudereiniger, Paul Schulten GmbH & Co. KG. - Holz, Rene (21), Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- u. - Klimatechnik, Eugen Schmalbein GmbH & Co. KG. - Horzütz, Denis (20), Kfz-Mechatroniker, Autopark Remscheid GmbH. - Huber, Ann-Kathrin (23), Konditorin, Konditorei Jürgen Jannasch. - Michalek, Oliver (22), Automobilkaufmann, Willy Scheider GmbH & Co. KG. - Neuroth, Nadine (27), Fachverkäuferin im, Lebensmittelhandwerk „Konditorei“, Konditorei Jürgen Jannasch. - Reitz, Lars (24), Maler und Lackierer, Gestaltung u. Instandsetzung, Dirk Schmitz Malerwerkstätten GmbH. - Rieske , Sabrina (25), Friseurin, Internationaler Bund e. V.. - Schäfer, Niklas (19), Tischler, Titz GmbH. - Welk, Sascha (20), Elektroniker, Energie- u. Gebäudetechnik, Kraut Elektro GmbH.

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