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Channel: Waterbölles - Soziales
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„MVZ Diaverum“ mit moderer Technik und hoher Sicherheit

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Freuen sich über die moderne Ausstattung (v.l.n.r.): Lavinia Langenberg, Jana Borchardt, Kerstin Frink, Steffi Hohenhaus und leitender Arzt der Dialyse Dr. Michael Knospe.Pressemitteilung des Sana-Klinikums

Die Dialysepatienten in Remscheid dürfen sich über eine modernisierte Dialyse-Station freuen. Die Station wird seit 2012 vom „MVZ Diaverum Remscheid“ in Kooperation mit dem Klinikum betrieben. Im Zuge der Modernisierung ist die Ringleitung, die für ultrareines Wasser sorgt, erneuert worden. Die Sicherheit der Dialysepatienten ist damit für die kommenden Jahre gesichert. Zudem wurden die Wände neu gestrichen und die Station mit einer neuen Medienschiene und neuen Fernsehern ausgestattet Für die Dialysebehandlung wird ultrareines Wasser benötigt, um das Blut bei der Wäsche nicht zu verunreinigen. Dafür sorgen vor allem Filter in den Wasserleitungen sowie Osmose-Einheiten. Auch die Wasserleitungen selbst spielen eine wichtige Rolle. Für die Dialysestation werden Ringleitungen verwendet, da hier der Wasserdruck selbst bei mehreren Anschlüssen gleich bleibt. Außerdem wird das Wasser in einer solchen Leitung schneller ausgetauscht, was hygienische Vorteile hat. Mehr als 100.000 Euro wurden in die Erneuerung der Leitungen und die Modernisierung investiert. Den Patientinnen und Patienten stehen 16 Dialyseplätzen zur Verfügung. Alle Plätze sind im Zuge der Modernisierung mit neuen Medienschienen und Fernsehern ausgestattet worden. „Der Aufwand hat sich gelohnt. Die neue Wasseranlage funktioniert problemlos und die Räumlichkeiten sehen jetzt viel freundlicher aus“, so Diane Schutz, Zentrumsmanagerin des MVZ Diaverum Remscheid, die allen Mitarbeitern und Helfern für ihren tatkräftigen Einsatz und den Patienten für ihr Verständnis dankt. Auch das Sana-Klinikum freut sich über die erfolgte Modernisierung. Gemeinsam mit dem MVZ Diaverum Remscheid ist die stationäre oder teilstationäre Dialysebehandlung von zu Hause aus möglich. „Mit unserem Kooperationspartner verfügt unser Klinikum über eine hochmoderne Dialysestation. So können wir für die Remscheiderinnen und Remscheider eine optimale medizinische Versorgung vor Ort garantieren“, so Dr. Bernhard Schwilk, Geschäftsführer des Sana-Klinikums Remscheid


Neuer Lions Club-Präsident: Frank Berghoff

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Links im Bild Frank Berghoff, rechts sein Vorgänger Michael Dorfmüller.Pressemitteilung  des Lions Club Remscheid:

Frank Berghoff ist seit 1. Juli Präsident des Lions Club Remscheid. Der 51-jährige Augenoptikermeister folgt auf Michael Dorfmüller. Er übernimmt die Geschäfte für das kommende Clubjahr. Der Lionsclub Remscheid besteht seit  1958 und setzt sich seit dem  für ein besseres kommunales Zusammenleben und die Förderung sozialer Projekte auf kommunaler Ebene ein. Die Hauptaktivitäten sind dabei der jährliche Büchermarkt im November und das Bälle-Rennen; diesem Jahr am 31. August. Das eingenommene Geld wird zu 100% wieder für Hilfsprojekte in Remscheid ausgeschüttet. 

Anmeldungen zur Pilger-Wanderung am 27. Juli

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Am Sonntag, 27. Juli, richtet Lennep Offensiv erneut das mittlerweile schon traditionell gewordene Pilgerfest aus. Der Tag beginnt, wie schon in den Vorjahren, mit einer Pilgerwanderung. Nachdem die Strecke von Wuppertal-Beyenburg bis Altenberg in Etappen schon bewältigt wurde, geht es diesmal von Altenberg nach Köln-Höhenhaus. Abfahrt mit dem Bus ist um 7.30 Uhr am Mollplatz in Lennep. Die Wanderstrecke beträgt etwa 20 km. Da unterwegs keine Einkehrmöglichkeit besteht, sollten die Teilnehmer für eigenen Proviant sorgen. Die Rückfahrt mit dem Bus ist dann für ca. 14 Uhr vorgesehen, so dass die Gruppe gegen 15 Uhr wieder auf dem Alten Markt in Lennep eintreffen werden. Der Preis für die Teilnahme, inkl. Busfahrt, Pilgerpralinen und Gutschein für eine Waffel beträgt 13,80 Euro. Teilnehmerkarten können beim Lennep-Laden, Berliner Straße 5, erworben werden. Anmeldeschluss ist der 22. Juli.

Auf dem Alten Markt ist derweil schon für das Pilgerfest gerüstet. Für die Wanderer und alle sonstigen Pilgerfreunde stehen Bier, Wein, Sekt und alkoholfreie Getränke bereit. Kaffe und frischgebackene Waffeln (süß oder herzhaft) warten auf die Gäste. Darüber hinaus bietet der Lennep-Laden verschiedene Accessoires wie Pilgerpralinen, Pilgertropfen, Pilgermuscheln, Anstecker und ähnliches an. Auch für Unterhaltung wird gesorgt. Kai Heumann aus dem Lenneper Gitarrenstudio wird ab 15 Uhr mit weiterer Begleitung für stimmungsvolle Atmosphäre sorgen.

Rechtzeitig zur Pilgersaison ist auch die neue Auflage des Buches „Pilgerwege – Wege der Jakobspilger im Rheinland“ erschienen. Band 1 beschreibt den Weg von Wuppertal-Beyenburg bis Aachen/Belgische Grenze. Darin finden natürlich auch Lennep und die Ausweisstelle von Lennep Offensiv die gebührende Erwähnung. Das Buch kann im Buchhandel und beim Lennep-Laden erworben werden.

Die neuen Auszubildenden trafen sich zum ersten Mal

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Premiere: Der Sparkassenlöwe,  die Auszubildenden 2014 und die Ausbildungsverantwortliche Jutta Fricke (l.)Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Zu einem ersten Treffen hatte die Stadtsparkasse Remscheid die neuen Auszubildenden eingeladen. Zehn junge Erwachsene starten im September in ihr Berufsleben. Damit bildet die Stadtsparkasse Remscheid insgesamt 34 Nachwuchskräfte in verschiedenen Berufsfeldern aus und zählt mit einer Ausbildungsquote von zehn Prozent zu den großen Ausbildungsbetrieben in Remscheid. „Alle zehn starten in diesem Jahr ihre Ausbildung als Bankkaufleute. Außerdem bieten wir noch die Ausbildung zum Kaufmann für Versicherung und Finanzen und zum IT-Kaufmann an. Sehr begehrt ist zudem das Angebot des Dualen Studiengangs, den wir gemeinsam mit der Sparkassenakademie und der S-Hochschule anbieten“, sagt Jutta Fricke, bei der Stadtsparkasse Remscheid verantwortlich für die Ausbildung, und fügt hinzu, dass auch die Sparkasse von den Ideen und Impulsen der jungen Menschen profitiert. „ Viele Auszubildende bewegen sich ganz selbstverständlich in den sozialen Netzwerken und wissen, wie sie und ihre Altersgenossen angesprochen werden wollen. Solche Impulse nehmen wir natürlich gerne auf“, so Jutta Fricke. Beim „First come together“ lernten sich die jungen Leute untereinander kennen und erhielten bereits erste Informationen zum Ausbildungsablauf. „Es ist uns wichtig, dass unsere Azubis von Anfang an in einen regen Austausch treten und einen guten Kontakt zueinander haben“, erklärt Jutta Fricke. Auch für 2015 sucht die Stadtsparkasse Remscheid wieder zehn neue Auszubildende im Bereich Bankkaufleute. Interessenten nutzen bitte die Online-Bewerbung auf der Homepage www.stadtsparkasse-remscheid.de/karriere.

Friseursalon Klier erhält „Charity-Pokal“ der Lerose-Stiftung

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Pressemitteilung der Lerose-Stiftung

 

Salvatore Lerose (2. v. li.) und sein Team übergaben am vergangenen Samstag dem Friseursalon KLIER im Allee-Center Remscheid den „Charity-Pokal“ der Lerose-Stiftung: „Unternehmer oder Helfer der Lerose-Stiftung, die sich im besonderen Maße für die Stiftung engagieren, erhalten diesen Pokal von uns. Der Friseursalon Klier hat ihn verdient.“ Seit drei Jahren veranstaltet der Friseursalon in Kooperation mit dem Friseurgroßhandel Cosmo und der Parfümerie Douglas aus dem Allee-Center das „Haare schneiden für den guten Zweck“. Hierbei haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich für einen Fixpreis von 15 € die Haare schneiden zu lassen. Der Betrag geht eins zu eins an die Stiftung und kommt somit komplett Remscheider Kinder in Not zugute. Die Charity-Aktion, die unter der Schirmherrschaft des Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt (2. v. re.) in den vergangenen drei Jahren fast 10.000 € für die Stiftung gebracht hat, soll auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden. Auch der Schirmherr ist begeistert von diesem bürgerlichen Engagement: „Ich finde die Aktion gelungen. Vergangenes Jahr habe ich mir selbst ebenfalls die Haare schneiden lassen. Die Damen machen echt einen super Job, und wenn man beim Haare schneiden noch etwas für den guten Zweck machen kann, ist das eine runde Sache! Ich freue mich darüber, dass ich dem Friseursalon für diesen Einsatz den ‚Charity-Pokal‘ der Stiftung überreichen darf. Verdient haben sie es.“ Für Friseurmeisterin Petra Röhrig (rechts im Bild) und die Marktleiterin des Cosmo-Friseurgroßhandels Suzan Anderegg (Mitte sitzend) steht bereits jetzt fest: „Auch im kommenden Jahr wird das ‚Haare schneiden für den guten Zweck‘ wieder ein voller Erfolg.“

11.233 Kilometer rund um RS für einen guten Zweck in Ghana

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Am 1. Oktober 2013 starteten 31 Mannschaften des Leibniz-Gymnasiums in Remscheid, um 11.233 Kilometer zurückzulegen, das ist rechnerisch die Strecke zwischen Remscheid und Kumasi in Ghana. Die Mannschaften bestanden aus Schülern, Eltern und Freunden des Gymnasiums. Sie sammelten mit Hilfe von eigenen Sponsoren für jeden zurückgelegten Kilometer einen Cent für einen sozialen Zweck. Der Förderverein des Leibniz-Gymnasiums unterstützt seit einigen Jahren die Organisation Opportunity International Deutschland. Diese Organisation hilft mit sozialen Mikrokrediten aus Bankensichtnicht kreditwürdigen Unternehmern auf der ganzen Welt beim Auf- und Ausbau von Kleinstunternehmen. Mit der Kreditvergabe ist aber auch eine wöchentlich stattfindende, verpflichtende Schulung in Unternehmens- und allgemeiner Lebensführung verbunden.

Für das Leibniz-Gymnasium besonders wichtig ist die Unterstützung beim Aufbau neuer Schulen, sowie dem Ausbau bestehender Schulen in Entwicklungsländern durch Opportunity International, ein weiterer Schwerpunkt dieser Organisation. Mit den bisher schon gesammelten Spenden im Leibniz-Gymnasium werden fünf Schulen in der Umgebung von Kumasi in Ghana unterstützt. Daraus resultierte die Idee zu der 1. Opportunity International Tour nach Ghana. Die teilnehmenden Mannschaften sollten durch Radfahren, Joggen oder Walken in der Umgebung von Remscheid zusammen 11.233 km zurücklegen, um so virtuell unsere Schulen in Ghana zu besuchen.

Das Ende der Tour war auf den 30. Juni festgesetzt. Die Sieger und die Spendensumme stehen inzwischen fest. Die ersten drei Plätze wurden alle von den fünften Klassen belegt. Die Klasse 5a schaffte die vorgegebenen Kilometer zuerst, gefolgt von zwei Mannschaften der Klasse 5b. Eine Mannschaft der Jahrgangsstufe Q1 und der Klasse 6b das Ziel auf den Plätzen vier und fünf.

Durch die Centspenden, Startgelder und weitere freiwillige Spenden sammelten alle teilnehmenden Mannschaften zusammen 2.850 € für das aktuelle Sozialprojekt des Fördervereins des Leibniz-Gymnasiums. Der Förderverein unterstützt über Opportunity International während eines Zeitraums von drei Jahren zehn Jugendliche in Ghana bei ihrer Berufsausbildung in Handwerksberufen. In Ghana müssen Auszubildende an ihre Lehrherren monatlich ein Entgeld für ihre Ausbildung zahlen. Diese Kosten einschließlich der Aufwendung für Lehrbücher, Unterrichtsmaterialen und Prüfungsgebühren übernimmt der Förderverein des Leibniz-Gymnasiums. Durch weitere Aktionen hofft der Förderverein, die erforderliche Gesamtspende von 11.000 € aufzubringen.

Die Opportunity Tour war aber nicht nur ein finanzieller Erfolg für die Jugendlichen in Ghana, sondern auch für die teilnehmenden Klassen des Leibniz-Gymnasiums in Remscheid. Der Förderverein suchte sich ebenfalls Sponsoren für die Tour. Dieses Sponsorengeld wird in die Klassen- und Jahrgangsstufenkassen der beteiligten Mannschaften fließen. Es soll für sonst nicht finanzierbare pädagogische Aktivitäten verwendet werden. Insgesamt erhalten die Teilnehmermannschaften 2.720 € als Unterstützung.

Ferienprogramm für Kinder: "Eine Reise um die Welt"

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Wie jedes Jahr veranstaltet die Familienbildungsstätte Die Wiege e.V. ein Ferienprogramm für Kinder von vier bis 8 Jahren. In diesem Jahr lautet das Thema: "Eine Reise um die Welt". Die Kinder entdecken zusammen die Kontinente und erfahren mit Geschichten und Spielaktionen, wie Kinder anderswo leben. Die 2. Ferienwoche findet von Montag, 14. Juli, bis Donnerstag, 17. Juli,  von 9 bis 14 Uhr statt. Die Kursgebühr pro Woche beträgt 75 Euro inkl. Mittagsverpflegung. Informationen und Anmeldung unter Tel. RS 74655.


Das Programm der „Akademie Plus“ in Küppelstein

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Bunte Sommerkultur im Grünen

Im Juli findet im Rahmen des Kursprogramms Akademie Plus an der Akademie Remscheid die erste Kulturwoche statt. Sie bietet die Möglichkeit in alle angebotenen Sparten Malerei, Zeichnung, Fotografie und Theater hinein zu schnuppern.Um an der Kulturwoche teilzunehmen, melden sich Interessierte zwar für einen der vier Bereiche Theater, Malerei, Zeichnung oder Fotografie an, können aber in allen angebotenen Sparten kreativ werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheiden selber, ob und wann Sie die Räume wechseln. Egal ob im Spiel auf der Bühne, mit Farbe, Stift oder Kamera: es dreht sich alles um das Thema „Linie“. Das können Grenzlinien, Linien in der Natur oder auf dem Papier sein. Abends finden zusätzlich bunte Sommerkulturangebote statt.(nagel@akademieremscheid.dewww.akademieremscheid.de/Akademie-Plus)
Weitere Informationen unter: www.akademieremscheid.de/Akademie-Plus.de oder Tel. RS794 212.

Meditatives Schreiben
Termin: 25. – 28. August, Montag, 15 Uhr bis Donnerstag, 13 Uhr

Fotografieren statt knipsen
Digitale Bildbearbeitung für Einsteiger
Termin: 27. - 29. August, Mittwoch, 15 Uhr bis Freitag, 13 Uhr

Wo bitte geht’s hier zum Film? Oder: Die Kunst, gute Bilder einzufangen
Termin: 01.-04. September, Montag, 15 Uhr – Donnerstag, 13 Uhr

„Zu Hause im Netz“
Ein Tag rund um’ s Internet
Termin: 06. September, Samstag, 10-18 Uhr


NRW-Bank startet regionales Wirtschaftsförderprogramm

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Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Als erstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen die Investitionsförderung wieder aufgenommen. Seit dem 1. Juli 2014 zählt auch das Bergische Städtedreieck mit Remscheid, Solingen und Wuppertal zu den ausgewiesenen Fördergebieten. „Für den Zeitraum bis 30. September gelten noch die alten Regelungen für die Beurteilung und Vergabe der RWP-Mittel“, erklärt Volker Pleiß, Leiter des Firmenkundengeschäftes der Stadtsparkasse Remscheid. Förderungswürdig sind somit Investitionen von Remscheider Unternehmen, die dauerhaft Arbeitsplätze schaffen und diese auch nachhaltig sichern. Unabhängig von der Unternehmensgröße und -ausrichtung kann der Zuschuss bis zu 20 Prozent der Investitionssumme betragen. „Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden und kann somit maßgeblich zu einem Investitionsentscheid unserer Unternehmen beitragen“, so Pleiß weiter.

Die regionale Wirtschaftsförderung erfolgt aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Mit dem Förderprogramm sollen Anreize zur Schaffung und Sicherung von Dauerarbeits- und Ausbildungsplätzen in den besonders strukturschwachen Regionen von Nordrhein-Westfalen geschaffen werden. Ein weiteres Ziel ist zudem die Verbesserung der Einkommensstruktur und die Stärkung der regionalen Wirtschaftsstruktur. 

Noch 150 Ausbildungsplätze für diesen Herbst zu vergeben

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Pressemitteilung der IHK

Obwohl in wenigen Monaten das neue Ausbildungsjahr beginnt, sind in der Region noch circa 150 Lehrstellen unbesetzt. Darauf weist die Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid hin. Interessenten können sich kompetenten Rat von Experten der IHK einholen: Diese sind täglich von 10 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 0202 2490833 erreichbar. Sie erläutern, wie es gelingen kann, noch in letzter Minute einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden und informieren darüber, wo aktuell noch Lehrstellen frei sind. Auch kann man am Telefon erfahren, in welchen Berufen zukünftig Fachkräfte gebraucht werden. Angesichts der Vielzahl an offenen Stellen appelliert IHK-Geschäftsbereichsleiterin Carmen Bartl-Zorn an alle Schulabgänger und Interessierten, ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt zu ergreifen: „Mit der Ausbildung ergeben sich hervorragende berufliche Entwicklungsperspektiven“, erklärt Bartl-Zorn. Informationen über freie Ausbildungsplätze bekommen Interessierte nicht nur am Telefon, sondern auch in der bundesweiten Online-Lehrstellenbörse unter www.ihk-lehrstellenboerse.de.

Vortrag: "In der eigenen Wohnung älter werden"

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"Treppenhaus und Gartenzaun" lädt ein für Dienstag, 15. Juli , um  16 Uhr ins Gemeinde- und Stadtteilzentrum Esche, Eschenstrasse 25, zum Vortrag der städtischen Wohnberatung: "In der eigenen Wohnung älter werden". Sabine Schneider von der städtischen Wohnberatung informiert mit vielen nützlichen Hinweisen über das Angebotsspektrum in Remscheid. Der Vortrag ist kostenlos, Interessierte sind herzlich eingeladen.

Aktionstag für Kulturaktive, Fachkräfte und Neugierige

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Pressemitteilung der „Akademie Plus“ in Küppelstein

Aufgrund der großen Resonanz im vergangenen Jahr laden das Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter (kubia), und die Akademie Plus für den 16. September zum 2. Aktionstag „Lang lebe die Kunst“ in die Akademie Remscheid ein. Mit dieser Veranstaltung geben sie einen lebendigen Einblick in die Kulturarbeit mit Älteren und bieten kulturell Interessierten, Fachkräften und Neugierigen von 10 bis 16 Uhr ein vielseitiges Programm zum Mitmachen, Informieren und Entdecken. Zahlreiche Praxisworkshops ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern selbst kreativ zu werden und das Kursprogramm und das Dozententeam der Akademie Plus kennenzulernen. Die Angebote reichen von Holzschnitt, einem „Chor für alle“ und digitaler Fotografie über Tanz und Theater bis hin zu Musikmachen mit dem iPad und vielem mehr. Für Fachkräfte aus dem Bereich Kultur und Alter werden Workshops unter anderem zu Theaterarbeit mit Menschen mit Demenz, zu inklusiver, intergenerationeller oder interkultureller Kulturarbeit angeboten. Zudem können sie sich von Ausschnitten aus Kulturprojekten inspirieren lassen, die 2013 vom „Förderfonds Kultur & Alter“ des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt worden sind und den Tag zum kollegialen Austausch nutzen. Das detaillierte Programm finden Sie im anhängenden Flyer und unter www.ibk-kubia.de/aktionstag Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten bei Anke Rauch, Akademie Plus/Akademie Remscheid, Tel.: 02191 794 212 oder rauch@akademieremscheid.de.

Mit dem Kursprogramm Akademie Plus richtet sich die Akademie Remscheid an Neugierige, die sich inspirieren lassen wollen. Interessierte können aus einem bunten Angebot aus Kunst, Musik, Tanz, Theater, Literatur, Medien und digitaler Fotografie wählen. Unentdeckte Interessensgebiete lassen sich mit Hilfe erfahrener und engagierter Dozentinnen und Dozenten erobern. Und bereits Erprobtes kann im Austausch mit Gleichgesinnten um einige Facetten reicher werden. Mit einer Teilnahme in der Akademie Plus wachsen nicht nur Fähigkeiten und Kenntnisse, sondern auch der persönliche Horizont. Umgeben von attraktiver Landschaft finden Sie an der Akademie Remscheid beste Bedingungen für gelungene Seminartage.

Das Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter (kubia) im Institut für Bildung und Kultur unterstützt mit Forschung, Expertise, Beratung, Qualifizierung und Informationen Kulturakteure und Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen bei der Entwicklung zukunftsgerechter Konzepte und innovativer Modelle für die Gestaltung unserer älter werdenden Gesellschaft. Neben der Professionalisierung der künstlerisch-kulturellen Vermittlungspraxis für ältere Menschen und der Stärkung des kulturellen Engagements im Alter sind die Kulturteilhabe von Hochaltrigen und Menschen mit Demenz, die Förderung des Generationendialogs sowie die Entwicklung interkultureller Angebote Themenschwerpunkte der Arbeit des Zentrums. kubia koordiniert den Förderfonds Kultur & Alter, der vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen jährlich ausgelobt wird. 

Veranstaltungen und Termine im Evangelischen Kirchenkreis

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Kirche unterwegs – an der Bever-Talsperre bei Hückeswagen
“Kirche unterwegs” an der Bever-Talsperre ist ein Projekt der Abteilung Gemeindedienste des Evangelischen Kirchenkreises Lennep. “Wir machen jeden Tag außer Mittwoch Programm, meistens von 15.30 bis 18.30 Uhr. Diese Woche haben wir schon jede Menge Spiele gespielt, einen Crêpes-Workshop gegeben, Kinder geschminkt, und vieles mehr. An den Sonntagen wird es Gottesdienste auf dem Campingplatz geben”, erzählt Sabrina Cipar aus Remscheid, die auch in diesem Jahr mit ihrem Team ein abwechslungsreiches Programm auf dem Bever-Talsperren-Campingplatz gestaltet, das noch bis zum Ende der Sommerferien für Spaß und Spannung sorgen wird. Die Angebote werden auf die Tagesbesucher, die Durchgangscamper und die zirka eintausend Dauercamper zugeschnitten. Der Standort des Kirche unterwegs-Teams ist ein Treffpunkt der Begegnung für Groß und Klein.

Mittwoch, 6. bis Mittwoch, 27. August
Orgelsommer in der Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof
Mittwoch 06. August, 19 Uhr Olivier Struillou, Quimper/Frankreich
Mittwoch, 13. August, 19 Uhr Jan Pentak, Presov/Tschechien
Mittwoch, 20. August, 19 Uhr Prof. Graham Barber, England
Mittwoch, 27. August, 19 Uhr Kirchenmusikdirektor Thomas Meyer, Pirna, http://www.stiftung-tannenhof.de/cms/diakonisches-profil.html



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DGB fordert Mindestlohn-Hotline gegen Dumping-Löhne

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Pressemitteilung des DGB, Region Düsseldorf - Bergisch Land

Um den beschlossenen gesetzlichen Mindestlohn wirksam zu kontrollieren, fordert der DGB die Einführung einer offiziellen Hotline beim Zoll. „Wenn Betriebe ab Januar nächsten Jahres den Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde nicht zahlen, sollen Beschäftigte in Remscheid so die Möglichkeit bekommen, Verstöße zu melden. Damit wird es Arbeitgebern deutlich schwerer gemacht, den Mindestlohn zu umgehen“, so Martin Klück, DGB-Vorsitzender für die Region Düsseldorf - Bergisch Land. Für den DGB steht fest, dass der gesetzliche Mindestlohn nur dann wirkt, wenn er nicht illegal umgangen wird. Er muss tatsächlich überall gezahlt werden. ,,Dazu müssen wir die ,,schwarzen Schafe‘‘ überführen. Es wird mit Sicherheit Arbeitgeber geben, die sich nicht an das Gesetz halten. Wir müssen verhindern, dass diese Dumpinglohn-Chefs sich auf Kosten ihrer Beschäftigten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Eine Melde-Hotline, an die sich Betroffene bei Mindestlohn-Verstößen vertraulich wenden könnten, biete hier eine gute Abschreckung. Wenn den Chefs die Kontrollgefahr im Nacken sitzt, werden sie sich gut überlegen, ob sie ihren Beschäftigten den Mindestlohn vorenthalten“, so Klück.

Der DGB ermuntert die Beschäftigten in Remscheid, den Mindestlohn künftig aktiv einzufordern. Selbstbewusste Arbeitnehmer sind das beste Mittel gegen Lohnwillkür. Mit dem vom Bundestag beschlossenen Gesetz sei der Mindestlohnanspruch klipp und klar fest geschrieben und den Arbeitnehmern der Rücken gestärkt worden. Jedem Chef müsse jetzt unmissverständlich deutlich gemacht werden: „Ab 1. Januar 2015 ist ein Stundenlohn unter 8,50 Euro illegal“, so Klück. Wenn Arbeitgeber dann mit Repressalien drohten oder sich trotzdem weigerten zu zahlen, ist eine Mindestlohn-Hotline ein wirkungsvolles Mittel. Kritisch sieht der DGB weiterhin die Ausnahmen beim Mindestlohn. „Vom Langzeitarbeitslosen über die unter 18-Jährige bis zur Saisonkraft: Die Menschen, die künftig nicht auf 8,50 Euro pro Stunde für ihre Arbeit kommen sollen, sind die Verlierer‘‘, so Klück. Der DGB und seine Gewerkschaften werden diese Ausnahmen nicht aus den Augen verlieren.(Claus Churt)

Langzeitarbeitslose wurden zu Stromsparhelfern geschult

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„Stromspar-Check+“ heißt die Aktion des Deutschen Caritasverbandes e.V. und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands e.V., die im Dezember 2008 gestartet wurde und seitdem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziell gefördert wird. Inzwischen unterhält sie Standorte in mehr als 170 deutschen Städten und Landkreisen – und seit dem 1. Juni auch in Remscheid: Bis Ende nächsten Jahres wird ein fünfköpfiger Team (ein Fachanleiter in 30 Wochenstunden, vier Stromsparhelfer in je 39 Wochenstunden und eine Sozialarbeiterin in 4,8 Wochenstunden) Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen beim Energiesparen beraten. Die Aktion wird in Remscheid unterstützt und gefördert vom Jobcenter Remscheid, der EWR GmbH, der GEWAG Remscheid, der Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft eG Remscheid (GES), der Stadtsparkasse und der Stadt Remscheid. Ziel der Aktion: Haushalte mit geringem Einkommen sollen durch die Energiesparberatung ihre Energiekosten senken.

Dafür wurden frühere Langzeitarbeitslose zu Stromsparhelfern geschult. Sie geben – wie beispielsweise während der Ausgabezeiten der „Remscheider Tafel“ in der evangelischen Kirchengemeinde an der Burger Straße (Foto) - Tipps, wie sich durch Verhaltensänderungen oder gering investive Maßnahmen Energie und Wasser sparen lassen. In den Haushaltungen installieren die Berater kostenlose Energiesparartikel – so genannte Soforthilfen – nach individuellem Bedarf im Wert von durchschnittlich 70 Euro.

Der erste Kontakt zu Interessenten kommt im Jobcenter, Sozialamt, bei der „Tafel“ oder im Sozial-Kaufhaus zustande gemacht. Mit den Interessenten, die das Angebot nutzen wollen, vereinbaren die Stromsparhelfer dann einen Termin für einen Hausbesuch. Beim diesem ersten Besuch eines Zweierteams werden die im Haushalt genutzten elektrischen Geräte sowie Nutzungsverhalten und Gebrauchsgewohnheiten aufgenommen, der Strom- und Wasserverbrauch gemessen und die Verbrauchsabrechnungen für Strom, Wasser und Heizung geprüft. Mit Hilfe eines sechsseitigen Fragebogens werden zunächst allgemeine Daten zum Haushalt, wie Anzahl der Bewohner, Nutzfläche von Wohnung / Haus sowie die Verbrauchskennzahlen aus den vom Haushalt bereitgelegten Abrechnungen zu Strom / Wasser / Heizung und Warmwasser erfasst, ferner die komplette vorhandene Beleuchtung sowie die tägliche Einschaltdauer. Im zweiten Schritt werden sämtliche Elektrogeräte mit einem zwischensteckbaren Strommessgerät auf "verborgene" "Stand-by" bzw."Schein-Aus"-Leistungsaufnahme überprüft. Zur präzisen Kalkulation der möglichen Einsparung wird die tägliche Nutzungsdauer der Geräte erfragt, um anschließend entsprechend den räumlichen Vorgaben die optimale Steckerleisten-Konfiguration zu finden.

Mit einem speziellen Durchlaufmessbecher werden sämtliche Warmwasser-Armaturen auf ihren tatsächlichen Wasserdurchfluss in Litern pro Minute untersucht. Hohe Einsparpotentiale ergeben sich vor allem im Bereich der Dusche sowie generell in besonderem Maße bei rein elektrischer Warmwasserbereitung. Im letzten Schritt wird das Energieeinsparpotential der vorhandenen Elektrogroßgeräten (Waschmaschine / Wäschetrockner / Spülmaschine / 500- Watt Deckenfluter / Heizlüfter / Aquarium usw.) untersucht. Auch eine Langzeitmessung des Kühlschranks ist möglich. Liegt der Verbrauch wenigstens 200 kWh über dem eines gleichgroßen Gerätes mit der Energieeffizienzstufe A+++, kann der Kunde einen Zuschuss in Höhe von 150 Euro für den Austausch erhalten.

Die erfassten Daten werden später in die projekteigene, internetbasierte Datenbank des Bundesprojekts eingegeben. Heraus kommt ein Auswertungsbericht mit Einsparpotentialen beim Heizen und Lüften, Kühlen oder Waschen, die dann bei einem zweiten Besuch den Bewohnern der Wohnung erläutert werden. Dann werden auch die infrage kommenden kostenlosen Soforthilfen eingebaut. Das sind u.a. Energiesparlampen, LEDs, schaltbare Steckerleisten und(oder wassersparende Duschköpfe. Zur Überprüfung, ob die errechneten Einsparungen in der Praxis tatsächlich erreicht werden, wird den Kunden ein zusätzlicher dritter Termin ein Jahr später angeboten. Ein Projekt mit vier Zielen:

Sozialpolitik:

  • Kosteneinsparung für einkommensschwache Haushalte
  • Kosteneinsparungen für Bund und Kommunen (Wasser- und Heizenergie)
  • Rückgang von Zahlungsausfällen bei Energieversorgungsunternehmen

Klimaschutz:

  • Reduzierung von CO2-Emissionen
  • Beitrag einkommensschwacher Haushalte zur Energiewende und zur Bewahrung der Schöpfung
Arbeitsmarktpolitik: 
  • Beschäftigung und Qualifizierung von langzeitarbeitslosen Menschen
  • Heranführung an den ersten Arbeitsmarkt
  • sinnvolle Beschäftigung in einem Berufsfeld mit Zukunft

(Umwelt-)Bildung:

  • Sensibilisierung einkommensschwacher Haushalte für effiziente Energienutzung über Kostenvorteile
  • Aufzeigen eigener Handlungsmöglichkeiten, Hilfe zur Selbsthilfe.

Mittlerweile hat die Aktion „Stromspar-Check+“ für Menschen mit geringem Einkommen schon 100.000 Haushalte - Bezieher von Arbeitslosengeld II, Wohngeld oder Sozialhilfe - in Sachen Energieeinsparung beraten. Diese konnten dadurch nach Berechnungen des Projekts allein ihren Stromverbrauch um rund 15 Prozent (397 kWh) senken und etwa 140 Euro Strom- und Wasserkosten pro Jahr sparen. Die Kohlendioxid-Reduktion pro Haushalt liegt bei rund 300 kg pro Jahr. Insgesamt werden durch das Gemeinschaftsprojekt der Caritas und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) langfristig 200.000 Tonnen Kohlendioxid und rund 250 GWh Strom eingespart. Das entspricht der jährlichen Stromerzeugung eines Gaskraftwerkes.

Von dem Einspareffekt profitieren aber auch der Bund und die Kommunen, die die Kosten der Unterkunft für Bezieher von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe tragen, dazu gehören unter anderem auch die Aufwendungen für Heizen und Wasser. Über die Lebensdauer der Energie- und Wassersparartikel reduziert der Bund seine Unterkunftskosten um rund elf Millionen Euro und die Kommunen um rund 14 Millionen Euro. Der langfristig größte Einspareffekt mit insgesamt rund 85 Millionen Euro bleibt jedoch bei den betroffenen Haushalten.

Menschen, bei denen die Energieschulden nur die „Spitze des Eisberges sind“, können beim Stromspar-Check+auch die Clearingsozialarbeit nutzen, so genannte. „Drehtürkunden“, die zum widerholten Mal vor einer Sperr-/Schuldensituationen gestanden haben und etwas ändern wollen. Und das soll diese Sozialberatung leisten: Klärung der Lebenssituation und der „Problemfelder“, Stärkung der eigenen Ressourcen und ggf. Vermittlung an geeignete Hilfesysteme ( Schuldnerberatung, Sucht-beratung, Zentrale Fachstelle für Wohnungsnotfälle etc.)


Vorsicht: Phishing-Mails fischen private Zugangsdaten ab

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Medien, Energie und dreiste Abzocke haben auch im vergangenen Jahr wieder die Remscheider Bürgerinnen und Bürger beschäftigt. Das geht auch dem Jahresbericht der Verbraucherberatung Remscheid hervor, den deren Leiterin Lydia Schwerter gestern der lokalen Presse erläuterte. Ob windige Vermittler fragwürdige Finanzsanierungen unterschoben, dubiose Anwaltskanzleien mit Mahnschreiben Angst einflößten oder dreiste Telefonanbieter mit unberechtigten Forderungen Kasse machen wollten: Mit 5622 Anfragen (2912: 5027) war die Verbraucherzentrale an der unteren Alleestraße auch in 2013 eine wichtige Anlaufstelle. Fast 28 Prozent der gesamten Anfragen rankten sich um Telefon und Internet. „Unsere Statistik zeigt nicht die Spitze, sondern nur einen Punkt auf der Spitze des Eisbergs", so Lydia Schwertner. Hinter jeder Anfrage, die sich hier niederschlage, verberge sich eine hohe Dunkelziffer von Verbraucherinnen und Verbrauchern mit ähnlichen Problemlagen.

Auch bei den (in den 5622 Anfragen enthaltenen) 1.435 außergerichtlichen Rechtsberatungen und -Vertretungen standen Probleme mit Telekommunikationsanbietern mit 54 Prozent im Mittelpunkt. Im Jahresüberblick waren insbesondere Vodafone, Telefonica/02 sowie die Deutsche Telekom diejenigen Anbieter, die in Remscheid am häufigsten Anlass zu Nachfragen und Beschwerden gaben. Während es bei Vodafone und der Deutschen Telekom schwerpunktmäßig um die Frage ging, ob ein Vertrag überhaupt zustande gekommen ist, standen bei Telefonica/02 Fragen zur Kündigung und Vertragsauflösung im Vordergrund. Die übrigen Schwerpunktthemen der persönlichen Rechtsberatung warn Konsumgüter (14 Prozent), Allgemeine Dienstleistungen (zwölf Prozent), Energie (acht Prozent), Freizeit (sieben Prozent) und Finanzen (fünf Prozent).

Mit außergerichtlicher Rechtsberatung können Verbraucherprobleme vielfach geklärt werden. Die Anfragen und Beschwerden seien aber auch ein Fingerzeig, wo sich Fallstricke in Allgemeinen Geschäftsbedingungen auftun oder Gesetze Schlupflöcher für unlauteres Verhalten bieten. Schwertner:„Hier setzt sich die Verbraucherzentrale NRW ein, um Missstände branchenweit etwa auf dem Rechtsweg abzustellen oder um bei der Politik Nachbesserungen für mehr Verbraucherschutz zu reklamieren."

Die gute Nachricht: Eine Novelle des Telekommunikationsgesetzes hat Preisansagen bei Call-by-Call-Gesprächen inzwischen verpflichtend gemacht und kostenpflichtige Warteschleifen drastisch eingeschränkt. Auch für die Portierung des Telefonanschlusses zum neuen Anbieter wurde ein Zeitfenster von einem Tag vorgegeben. Gleichwohl hat der Telekommunikationsmarkt immer noch reichlich Stolperfallen. Mal schoben sich die Anbieter gegenseitig die Verantwortung für die tote Leitung zu, mal wurden Preise nicht deutlich genug angesagt. Nach vermeintlich unverbindlichen Beratungsgesprächen in Telefonläden erhielten Kunden plötzlich Auftragsbestätigungen über neue Telefon-Komplettpakete - mit zusätzlichen Kosten inklusive. Und dies, obwohl jede Einwilligungserklärung oder Unterschrift fehlte. Die Leiterin der Remscheider Verbraucherberatung rät dringend: „Unterschreiben Sie keinen neuen Telefonvertrag sofort im Laden, sondern lesen Sie zuhause erst einmal in aller Ruhe das Kleingedruckte. Daraus ergeben sich bestimmt noch weitere Fragen an den Anbieter!“

Die schlechte Nachricht: Deutlich erhöht hat sich die Zahl der Abmahnungen wegen vermeintlicher Urheberrechtsverletzungen, die Internetnutzer via E-Mal erhielten. So verschickte eine Rechtsanwaltskanzlei beispielsweise im Dezember Schreiben mit der Behauptung, dass über die eine Internet-Plattform Pornofilme gestreamt und damit Urheberrechte verletzt worden seien. Auch hier mutmaßt Lydia Schwertner: „Weil das vielen peinlich ist, unterschreiben sie lieber die geforderte Unterlassungserklärung und zahlen, statt den Fall gegenüber der Verbraucherzentrale publik zu machen."

Angesichts der steigenden EEG-Umlage und damit einhergehender Strompreiserhöhungen waren auch Fragen zum Stromanbieterwechsel im vergangenen Jahr immer wieder Beratungsthema. Billig heißt dabei nicht immer gut. So hatte der Strom- und Gashändler Flexstrom mit dem Slogan „Verboten günstig" geworben. Doch am 12. April 2013 bekam die Werbebotschaft eine neue Bedeutung, als das Berliner Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Die Verbraucherzentrale in Remscheid half damals die Strom- und Gaskunden, die Vorauszahlungen geleistet hatten, mit rechtlicher Beratung, um Ansprüche geltend zu machen und gab Tipps für den Wechsel zu einem neuen Versorger. Auch als die Baumarkt-Kette Praktiker und deren Tochter Max Bahr im Sommer Insolvenz angemeldet hatten, wollten Kunden wissen, wie es um ihre Gewährleistungsrechte bestellt ist.

Kein Jahr, ohne dass Remscheider nicht auf zweifelhafte Maschen unseriöser Firmen hereinfallen. Während sich die einen vertrauensselige Senioren als Zielgruppe für ihre Gaunereien ausgeguckt hatten, versuchten es andere per Zufallsprinzip mit unbegründeten Inkassoforderungen. Schwertner riet in diesen Fällen: „Nicht bezahlen, aber unbedingt der Forderung widersprechen!“

Zu schaffen machten Ratsuchenden auch Phishing-Mails: „T-Online- und Amazon-Kunden, Inhaber einer Master-Card oder Nutzer von Pay-Pal-Konten erhielten im vergangenen Jahr zuhauf unerwartete E-Mails, die angeblich von ihrem Anbieter stammten und die mit fadenscheinigem Inhalt geheime Zugangsdaten abfischen wollten", berichtete gestern Lydia Schwertner. Die Maschen der Betrüger waren dabei alle ähnlich: Sie versuchten mit angeblichen Sperrungen, Einschränkungen, Unregelmäßigkeiten oder Fremdzugriffen die Adressaten in Angst und Panik zu versetzen und zur Preisgabe ihrer Daten zu verleiten. Oder, eine andere kriminelle Masche, die Mails enthielten gefährliche Zip-Anhänge, die beim Öffnen als „Trojaner“-Viren auf die Festplatte des Computers oder Smartphones gelangten. Auch galt es, existenzielle Notlagen abzuwenden und Hilfe zu leisten gegen windige Geldschneiderei. Ob das Girokonto gekündigt wird, Gläubiger den Gerichtsvollzieher beauftragen oder sogar Stromsperren oder die Kündigung der Wohnung drohen - die Verbraucherzentrale bot zeitnah und wirkungsvoll Hilfe. Insbesondere große Ängste vor drohenden Zwangsvollstreckungsmaßnahmen und Probleme bei der Kontopfändung trieben Ratsuchende um.

So konnte die Verbraucherzentrale mit ihren Beratungsangeboten 2013 wieder punkten: Sie gilt als glaubwürdig und zuverlässig - die Menschen hierzulande attestieren ihr ein seriöses Image, wie im September eine Umfrage ergab. 88 Prozent der Nutzer waren nach Ermittlungen der Meinungsforscher mit der Beratung sehr bis ziemlich zufrieden. 94 Prozent beschrieben sie als „nützlich".

Je früher Kinder und Jugendliche den richtigen Umgang mit Geld lernen, desto besser haben sie später ihre Finanzen im Griff. In 23 Veranstaltungen für 355 Schülerinnen und Schüler vermittelte die Remscheider Verbraucherzentrale Basiswissen für den Konsumalltag und informierte über Tücken beim Surfen im Internet. In der Unterrichtseinheit »Spaß im Netz - aber sicher« zeigte die Verbraucherzentrale den Schülerinnen und Schülern der Albert-Einstein-Gesamtschule und des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs auf, was in Sozialen Netzen bei Kontaktdaten, Bilderwahl und Einstellungen zu beachten ist. Wie persönliche Daten der jungen Netzwerker gezielt für personalisierte Werbung genutzt werden können, stand ebenso im »Lehrplan« wie Tipps gegen Cyber-Mobbing. Ein Exkurs ins Urheberrecht öffnete Einsichten, dass Bilder von Popstars oder Sportgrößen nicht einfach ins eigene Profil eingestellt werden dürfen. Rechte und Pflichten eines Kaufvertrags, mögliche Kostenfallen bei der Handynutzung, Wissenswertes zum Mieten der ersten eigenen Wohnung oder notwendige Versicherungen für junge Menschen, kurz: praktische Fragen und Probleme aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bzw. Auszubildenden standen bei weiteren Unterrichtseinheiten im Mittelpunkt.

Wie ein roter Faden durchzieht Seelsorge kirchliches Handeln

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Seelsorge ist ein Schwerpunkt kirchlichen Handelns, nicht wegzudenken aus den vielen christlichen Gemeinden im Lande. Meist geschieht im sie  Stillen, unter vier Augen. Vom 24. bis 31. August wird das anders sein. Dann lädt der evangelische Kirchenkreis Lennep zu einer „Woche der Seelsorge“ ein. Umrahmt von verschiedensten Gottesdiensten zum Thema Seelsorge finden in dieser Zeit Veranstaltungen und Workshops zum Thema Achtsamkeit, Hospizarbeit, Demenz, Musiktherapie, Notfallseelsorge, Gefängnis u.v.a.m. statt, zu denen jedermann herzlich willkommen ist.. Auch besteht an einigen Orten die Möglichkeit zum persönlichen seelsorglichen Gespräch. Pfarrer Uwe Leicht, Leiter der Abteilung Seelsorge und Pfarrerin Annette Stoll, Vorsitzende des Fachausschusses „Seelsorge“ im evangelischen Kirchenkreis Lennep: „Wie ein roter Faden durchzieht die Seelsorge an unterschiedlichsten Orten unser kirchliches Handeln. Da die Seelsorge meist leise und unauffällig geschieht, soll in dieser Woche die Aufmerksamkeit einmal in besonderer Weise auf dieses Arbeitsfeld gelenkt werden.“

In mehreren Gemeinden des Kirchenkreises finden am Sonntag, 24. August, Eröffnungsgottesdienste statt, u. a. jeweils um 10 Uhr in der Ev. Adolf-Clarenbach-Kirche, Reinshagener Straße 15; Stadtkirche Lennep Kirchplatz 3; Kirche der Ev. Stiftung Tannenhof, Remscheider Straße 76; Ev. Versöhnungskirche, Burger Straße 23; Ev. Kirche Lüttringhausen, Ludwig-Steil-Platz 1; sowie jeweils um 10.30 Uhr in der Ev. Lutherkirche, Martin-Luther-Straße, und der Ev. Pauluskirche, Büchelstraße 47a.

Aus dem Programm:


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Bei Billigstromanbietern auf Bonuszahlung pochen

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Mit Neukundenbonus oder extrem günstigen Tarifen wollen Stromdiscounter zum Anbieterwechsel bewegen. Doch nicht immer zahlen die Billigstromanbieter den versprochenen Bonus auch aus – oder sie versuchen, durch gesetzeswidrige Guthabenverrechnungen auf Kosten der Kunden Kasse zu machen. Die Verbraucherzentrale NRW hat dem unlauteren Geschäftsgebaren der almado-Energy GmbH und der ExtraEnergie GmbH nun einen Riegel vorgeschoben. Auf eine Klage der Verbraucherschützer hin hat das Landgericht Düsseldorf (Urteil vom 9.4.2014, Az. 12 O 180/13, nicht rechtskräftig) der ExtraEnergie GmbH untersagt, in den allgemeinen Geschäftsbedingungen Klauseln zu verwenden sowie im Internetauftritt Hinweise zu geben, nach denen Guthaben aus Abrechnungen erst mit den nächsten Abschlagszahlungen verrechnet werden. Die Richter bestätigten, dass Guthaben – wie gesetzlich vorgeschrieben – umgehend und vollständig auszuzahlen sind. Über die almado-Energy GmbH beschwerten sich immer wieder Kunden, dass ihnen (mit verschiedenen Argumenten) der versprochene 25-Prozent-Neukundenbonus nicht ausgezahlt wurde. Das Unternehmen hat sich nach einer Abmahnung durch die Verbraucherzentrale NRW selbst verpflichtet, die monierten wettbewerbsrechtlichen Verstöße ab 1. Juni 2014 zu unterlassen.
„Kunden von almado-Energy und ExtraEnergie müssen nun aber selbst aktiv werden“, rät die Verbraucherzentrale in Remscheid. Wer um den Bonus geprellt wurde oder wessen Gutschriften mit laufenden Abschlägen verrechnet wurden, kann auf eine korrekte Abrechnung beziehungsweise Auszahlung pochen. Persönliche Beratung zu Strom- und Gaspreisen bietet die Beratungsstelle in Remscheid, Alleestraße 32. Weitere Informationen unter Telefon: 02191- 29 34 11. Wissenswertes zu Billigstromanbietern gibt es im Internet unter www.vz-nrw.de/billigstromanbieter.

 

Wenn die Polizei mit der Sprayflasche in die Kita kommt...

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Im Bergischen Städtedreieck verunglückten im vergangenen Jahr 213 Kinder im Straßenverkehr, 89 davon als Fußgänger. Sichthindernisse, geparkte Fahrzeuge oder plötzliches Betreten der Fahrbahn überfordern die Kleinen besonders häufig. „Halt, Stopp!“ an der Bordsteinkante ist für Kinder überlebenswichtig. Um dies nachhaltig immer wieder in Erinnerung zu bringen, sprühen die Verkehrssicherheitsberater der Polizei in den nächsten Wochen auf Bordsteinkanten im Umfeld von Remscheider Kindertagesstätten farbige Piktogramme, die die Jungen und Mädchen daran erinnern sollen, vor dem Überqueren der Fahrbahn wachsam nach allen Seiten zu sehen. Als erste Kita übernahm heute die Kindertagesstätte Klausen, Hans-Böckler-Str. 5, die Patenschaft für die neuen Halt-Stopp-Markierungen. Mehr dazu in dem nebenstehenden Video aus Klausen.

"Urlaubschecker" Matthias Jung: „Liegen haben kurze Beine“

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Mit seinem dritten Soloprogramm „Liegen haben kurze Beine“ tritt der Comedian Matthias Jung am Samstag, 16. August, um 19 Uhr im Alten Festsaal der Evangelischen Stiftung Tannenhof auf. "Der Urlaubschecker" hilft jedem auf die Sprünge, der in diesen Wochen auch nur erwägt, in den Urlaub zu fahren oder bereits fest gebucht hat. Matthias Jung (der sich seine Sporen als Autor für Harald Schmidt, die "Freitag Nacht News" und "7 Tage, 7 Köpfe" verdient hat) weiß, wie Jung stammt aus Hüffelsheim. Im Grunde ist damit alles gesagt. Oder kennen Sie etwa Hüffelsheim nicht, das Weltdorf mit Herz im Landkreis Bad Kreuznach? „In der Ruhe liegt das Kaff“, fasst Comedian Matthias Jung denn auch kurz und bündig zusammen, was sein Heimatdorf ausmacht. Mit dem Bus anreisende Touristen sollten allerdings nicht vorn aussteigen, dann sei man nämlich schon wieder aus Hüffelsheim draußen.

Stichwort Touristen: Urlaub ist in diesen Sommerwochen das Lieblingsthema vieler Menschen. Nur, wie macht man es richtig? Auto, Flugzeug oder mit dem Auto zum Flugzeug? Wandern, fasten oder fast wandern? Der diplomierte Medienpädagoge, Jahrgang 1978, weiß, wie eine Reise nicht zum Reinfall wird und beantwortet Fragen, die sich jeder Tourist stellt: Ist das Fenster zum Hof von Hitchcock oder lediglich ein mieses Hotel? Beim Abendessen neun Mal ans Büffet zu gehen, gilt das schon als Fitnesseinheit? Matthias Jung sorgt dafür, dass der nächste Urlaub gelingt – all inclusive natürlich. (Karten (zehn €) im Vorverkauf und an der Abendkasse; Reservierung unter Tel. RS 121320)

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