Pressemitteilung des Sana-Klinikums
Bereits im Jahr 2012 ist das Sozial-Pädiatrisches Zentrum (SPZ) aus dem
ehemaligen HNO-Gebäude in neue Räumlichkeiten umgezogen. Die seitdem laufenden
Renovierungs- und Umbaumaßnahmen am neuen Standort sind mit der Neugestaltung
der Flur- und Wartebereiche nunmehr abgeschlossen. Die Behandlungs-,
Untersuchungs- und Büroräumlichkeiten des SPZ wurden von den 25
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jeweils individuell und persönlich gestaltet
und bieten ein kind- und elterngerechtes Ambiente, das nicht an eine Krankenhausstation
erinnert. Für die Gestaltung der Flur- und Wartebereiche der drei Etagen konnte
mit Hilfe eines erfahrenen künstlerischen Designers von Einrichtungen in
Kinderbereichen ein in Linienführung und Farbgebung ansprechendes und
anregendes Konzept umgesetzt werden. Die benötigten Farben wurden von einem
Remscheider Malerbetrieb gespendet. Darüber hinaus wählte eine Arbeitsgruppe
des SPZ-Teams aus tausenden von Kinderfotografien 40 großformatige Kinderportraits
aus, die auf Leinwand gezogen in den Flurbereichen aufgehängt wurden.
Die Motive und Aussagen der ausgewählten Kinderbilder
stehen dabei für wesentliche Inhalte von Lebenswelten von Kindern, die uns
als sozialmedizinische Einrichtung in Remscheid täglich begegnen und hinter
denen unser Team auch überzeugt und mit täglich engagiertem Einsatz steht,
erläutert Chefarzt Dr. Thomas Schliermann die Auswahl der Bilder. So zeigen die
Fotoaufnahmen zum Beispiel die Vielfalt und Andersartigkeit von Kindern
unterschiedlicher Nationalitäten, kultureller Hintergründe und Herkünfte, mit
und ohne Behinderungen. Aber auch die Gemeinsamkeit von Eigenschaften und
Grundbedürfnissen, die alle Kinder miteinander verbinden und die sie für eine
gesunde und gelingende Entwicklung benötigen, werden abgebildet: Sinnes- und
Lebensfreude, Spaß und Spiel, Bewegung und sportliche Herausforderung, Mut und
Abenteuer, Gelingen und Stolz, Anerkennung und Selbstbewusstsein, Starke Jungs
und starke Mädchen, Kommunikation und Lebensfreude (mit-) teilen in Beziehung, Freundschaft
und Zugehörigkeit zur Gruppe, Dabei sein und gemeinsame Teilhabe am Leben.
Mit diesen visuell umgesetzten zentralen Aussagen wollen
wir alle Eltern und Besucher unserer Einrichtung einladen zu selbstverständlich
gelebter Toleranz, Respekt und Wertschätzung gegenüber allen Kindern und ihren
gemeinsamen Grundbedürfnissen, gleich welcher Herkunft, Ethnie und
Nationalität, ob gesund oder behindert, ob ohne oder mit besonderen
Entwicklungsbedürfnissen, so Schliermann. Kinder mit Entwicklungsproblemen und
Behinderungen sind so individuell und einzigartig, wie jedes Kind auf dieser
Welt. Sie haben die gleiche Lebensfreude, den gleichen Lebensmut und die gleichen
Bedürfnisse für ihre Entwicklung, nur eben besondere.
Auch die Familien der Kinder sind im Grunde ganz normale
Familien, mit der ganzen sozialen, kulturellen und ethnischen Vielfalt und
Unterschiedlichkeit familiärer Lebenswelten in unserer Stadt. Dr. Thomas
Schliermann: Dies im Kontakt und in der Beziehung zu den Kindern und zu ihren
Familien im täglichen klinischen Arbeitsalltag zu erleben, ist für alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres SPZ-Teams eine vielseitige und bereichernde,
aber auch immer wieder neu motivierende Herausforderung, die wir in der jetzt
abgeschlossenen Neugestaltung unserer Arbeitsräumlichkeiten auch visuell
ansprechend umgesetzt haben.