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GEW sieht Handlungsbedarf bei Schulsozialarbeit und OGGS

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Pressemitteilung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Stadtverband Remscheid

Die GEW Remscheid hat sich in der Vergangenheit in verschiedenen Gremien immer wieder mit den Themen „Schulsozialarbeit“ und „OGGS“ beschäftigt. Wir weisen noch einmal daraufhin, dass es unabdingbar ist, beide Bereiche zukunftsfähig zu sichern. Die Schulsozialarbeit ist auch an Grund- und Förderschulen zu einem unverzichtbaren Bestandteil von Schule geworden. U.a. auch die hinzugekommene Flüchtlingsproblematik und die gestiegenen Anforderungen im Unterricht (z.B. Inklusion) und immer mehr auch bei Erziehung erfordern, dass die Lehrkräfte bei Tätigkeiten, die nicht originär mit Schule verbunden sind, Unterstützung durch die Schulsozialarbeit erfahren. Die Stadt Remscheid war zu Recht stolz darauf, zu den Kommunen gezählt zu werden, die frühzeitig und breit angelegt den Offenen Ganztag eingeführt haben. Dies muss aber auch nachhaltig geschehen. Die Zuschüsse des Landes stagnieren, die Aufgaben im Ganztag steigen. Eine Verwahranstalt war nie das, was Remscheid gewollt hat. Zum Ganztag gehört auch Förderung und pädagogische Betreuung mit entsprechend ausgebildetem Personal. Die neuen Anforderungen wie Inklusion und Betreuung von Flüchtlingskindern erfordern auch im Ganztag entsprechende finanzielle Ausstattung. Während andere Kommunen den Ganztag erheblich finanziell bezuschussen, sieht das in Remscheid eher bescheiden aus. Die GEW ruft die Verwaltung und die Gremien des Rates auf, trotz der finanziellen Engpässe diese Aufgaben nicht zu vernachlässigen. (Jürgen Gottmann)


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