Im laufenden Schuljahr 2013/2014 besuchen 10.711
Schülerinnen und Schüler Remscheider Schulen in der Primarstufe und
Sekundarstufe I. Davon haben 731 Schülerinnen und Schüler einen sonderpädagogischen
Förderbedarf (6,8 Prozent). Von diesen Jungen und Mädchen gehen 461 in
Förderschulen (4,3 Prozent) und 270 in allgemeine Schulen (2,5 Prozent). Das
ergibt eine Integrations-/Inklusionsquote von 37 Prozent. Die Landesquote
beträgt 25 Prozent. Von den 10.711 Schülerinnen und Schüler entfallen somit
vier Prozent auf die Förderschulen. Von den übrigen 10.250 Schüler/innen
besuchen die Sekundarschule 68 (ein Prozent), Hauptschule 997 (neun Prozent),
die Realschule 1.293 (zwölf Prozent), das Gymnasium 1.822 (17 Prozent) und die
Gesamtschule 2.028 (19 Prozent). Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf liegt in den Grundschulen gegenwärtig bei 134
Kinder (59 Prozent) und in den Förderschulen (Primarstufe) bei 95 (41 Prozent).
In der Sekundarstufe liegt die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf in den Allgemeinen Schulen bei 136 (27 Prozent)
und in den Förderschulen bei 366 Kinder (73 Prozent). Diese Zahlen nannte Jörg
Biermann, Leiter des Fachdienstes Schule und Bildung, am Donnerstag noch einmal
in der Sitzung
des Schul- und Sportausschusses, wobei er ausdrücklich die Vorreiterrolle
der Stadt Remscheid beim Gemeinsamen / Integrativen Unterricht (GU / IL) betonte.
Waltraud Bodenstedt von der W.i.R. (Foto) meldete allerdings Zweifel an, ob hierfür in
allen Fällen geschulte Lehrkräfte in ausreichender Zahl zur Verfügung stünden.
Und auch Oberstudiendirektor Hans Heinz Schumacher, der Leiter der EMA,
empfahl, beim weiteren GU-Ausbau mit Bedacht vorzugehen: Vorsicht vor der
Schließung einer Förderschule! Nicht für alle Schüler/innen mit sonderpädagogischen
Förderbedarf ist der GU die beste Unterrichtsform!
↧
"Beim weiteren GU-Ausbau mit Bedacht vorzugehen!"
↧