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Mehr Bewerber auf weniger Ausbildungsstellen

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Die Bilanz für das erste Halbjahr auf dem Ausbildungsmarkt zeigt eine verhaltene Entwicklung, denn es wurden uns für das bergische Städtedreieck bislang 84 Ausbildungsstellen weniger gemeldet als im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit. Auch wenn wir den Abstand zum letzten Jahr seit Jahresbeginn schon verkleinern konnten, gibt es noch viel zu tun, das gilt besonders für Solingen. Hier bereitet mir der Rückgang der gemeldeten Ausbildungsstellen, vor allem in den Bereichen Maschinenbau und Betriebstechnik, Fahrzeugtechnik, Mechatronik sowie Energietechnik Sorgen“, erklärt Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Meldeten bergische Unternehmen in den ersten sechs Monaten des Ausbildungsjahrs, das im Oktober 2016 begann und bis Ende September 2017 verläuft, insgesamt 2.417 Ausbildungsstellen. Das waren 84 (3,4 Prozent) betriebliche Ausbildungsstellen weniger als vor einem Jahr zur Halbjahresbilanz.

1.578 Stellen sind zur Halbzeit im Berufsausbildungsjahr noch unbesetzt, das sind 57 weniger als vor einem Jahr. Aktuell sind noch 2.202 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, im Jahr davor waren es zum Zeitpunkt der Halbjahresbilanz 2.132 Unvermittelte. Rein rechnerisch stehen im Bergischen Städtedreieck aktuell 100 Bewerbern 63 Ausbildungsplätze gegenüber. Im letzten Jahr waren es 67 Ausbildungsstellen.

Mehr Ausbildungsstellen werden in folgenden Berufskategorien gesucht: Kaufleute Verkehr- und Logistik, Verkauf von Lebensmitteln, Verkauf von Drogerieartikeln, Büro und Sekretariat, Steuerberatung, Verwaltung, Arzt- und Praxishilfe, Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik sowie im Bereich Fahrzeugtechnik. Weniger Nachwuchskräfte als vor einem Jahr werden im Maschinenbau- und Betriebstechnik, in der Gastronomie, in der Unternehmensorganisation, im Handel, im Bereich Versicherungen und Finanzdienstleistungen, bei der Speisenzubereitung sowie in der Mechatronik und Energietechnik gesucht.

Den 2.417 Ausbildungsstellen stehen 3.861 Bewerberinnen und Bewerber aus Remscheid, Solingen und Wuppertal gegenüber, 120 mehr (+3,2 Prozent) als im Vorjahreszeitraum. Von diesen Bewerbern haben 41 Prozent einen Realschulabschluss, 23 Prozent einen Hauptschulabschluss, 16,4 Prozent Abitur und 15,5 Prozent Fachhochschulreife. Nur 2 Prozent verlassen die Schule ohne Hauptschulabschluss und 2,2 Prozent machen keine Angaben zu ihrem Abschluss.

Am stärksten gestiegen ist die Zahl der ausbildungssuchenden Jugendlichen mit Hauptschulabschluss, gefolgt von den Jugendlichen mit Abitur und mit Realschulanschluss. Gesunken sind hingegen die Zahlen der Bewerber mit Fachhochschulreife sowie die der Bewerber ohne Hauptschulabschluss. Von den allgemeinbildenden Schulen sowie Hochschulen und Akademien meldeten sich mehr Bewerber bei der Berufsberatung. Von berufsbildenden Schulen nahmen weniger Bewerber die Hilfe der Berufsberatung in Anspruch.

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