Raquel Cuinas
Meine Großeltern kamen in den 70er Jahren aus Spanien nach Deutschland. In Spanien waren die Möglichkeiten zum Arbeiten damals nicht so gut. Sie hofften in Deutschland könnten sie mehr Geld verdienen, um ihre Familien versorgen zu können, und sie hatten Recht. So wie ich, sind auch meine Eltern in Deutschland geboren. Ich fühle mich hier zu Hause, denn ich habe hier mein Leben und meine Lieben. Auch meine Eltern fühlen sich hier zu Hause, sie wollen auch nicht mehr nach Spanien, sie sind hier sehr glücklich, beide sprechen die deutsche Sprache sehr gut. (Raquel Cuinas.Alter: 15 Jahre. Geboren in: Deutschland. Herkunftsland der Familie: Spanien.) |
Luciano Asanowski
2010 bin ich mit meinen Eltern und meinem Bruder per Bus nach Belgien gekommen, wo mein Vater schon seit 7 Jahren lebte. Wir haben 2 Jahre in Belgien gelebt, dort habe ich Französisch sprechen gelernt. Aus Gründen von Arbeit und Schule sind wir von Belgien nach Deutschland gezogen, wo auch Verwandte von uns leben. Ich möchte in Deutschland bleiben, ich fühle mich super hier. Ich gehe gern zur Schule und das geht in Mazedonien nicht. Meine Eltern sprechen nicht so gut Deutsch, aber mein Vater spricht fließend Französisch. Zu Hause fühlen sich meine Eltern noch nicht, aber sie wünschen sich, dass Deutschland ihr Zuhause wird. (Luciano Asanowski.Alter: 14 Jahre. Geboren in: Mazedonien. Herkunftsland der Familie: Mazedonien.) |
Solmaz Taskin
Mein Vater kam mit 55 Jahren alleine als Gastarbeiter aus der Türkei nach Remscheid. Meine Mutter kam 2 Jahre später nach Deutschland. Meine Eltern waren deswegen 2 Jahre getrennt. Mein Vater kann mittlerweile sehr gut Deutsch sprechen, meine Mutter spricht nicht so gut Deutsch. Meine Familie hat ein Haus in der Türkei, wenn meine Eltern alt sind möchten sie zurück in die Heimat um dort zu leben. Ich bin hier geboren und fühle mich in Deutschland zu Hause. (Solmaz Taskin.Alter: 17 Jahre. Geboren in: Deutschland. Herkunftsland der Familie: Türkei) ___________________________ Ein Projekt von DIE WELLE gemeinnützige GmbH in Kooperation mit Agot, Arbeitsgemeinschaft offene Kinder- und Jugendarbeit Remscheid, und gefördert von der Stadt Remscheid. Fotografie: © Zbigniew Pluszynski 2014. |
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Junge Remscheider, die Integration als Chance verstehen (6)
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