Was macht eigentlich der Lenkungskreis Übergang Schule-Beruf?, fragte der Waterbölles am 3. Februar nach einer entsprechenden Anfrage der SPD. Über eine Antworet der Verwaltung auf die damaligen Fragen ist bislang noch nichts bekannt, da gibt es schon zwei weitere Anfragen.
Am 27. November 2014 beschloss der Rat der Stadt die Fortführung der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf/ Studium, die im August 2013 mit drei Mitarbeitern besetzt worden war. Nach einer Einarbeitungsphase war eine stellen- und personenbezogene Aufgabenverteilung vorgenommen worden. Am 23. Januar 2014 konstituierte sich der Lenkungskreis Übergang Schule-Beruf/Studium. Jetzt, ein Jahr später, hat die SPD-Fraktion bei der Stadtverwaltung einen schriftlichen Bericht über den Sachstand und die Arbeit der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf/Studium angefordert. Im Einzelnen möchte die SPD wissen, ob es erste Berichte über die Arbeit des Lenkungskreises gibt, ob für die Zeit ab 1.1.2015 Förderanträge gestellt und gezielte Überlegungen im Umgang mit Flüchtlingen angestellt wurden, wie sich die Arbeit mit den Schulen gestaltet und ob zwischenzeitlich eine Schnittstelle zwischen Bildungsbüro und Koordinierungsstelle eingerichtet wurde.
Auch die Wählergemeinschaft W.i.R. hat zur Sitzung des Ausschusses für Schule am 13. März einen Sachstandsbericht über Tätigkeit und Maßnahmen der kommunalen Koordinierungsstelle angefordert. Auslöser war für die W.i.R. das Landesprogramm Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA), mit dessen Umsetzung die KOrinierungsstelöle betraut ist, konkret: mit der Organisation von Potenzialanalysen für die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen in den 8.Klassen. Daran werden im Schuljahr 2015/16 in Remscheid 538 Jugendliche teilnehmen. Die Verwaltung hatte hierzu im Februar verschiedene Vorgehensweisen beschrieben. Hier sieht die W.i.R. noch Koordinierungsbedarf. Insbesondere möge die Verwaltung doch in dem angeforderten Tätigkeitsbericht die Ausschreibung und die Dokumentation der Potentialanalyse darstellen mit Blick auf die verschiedenen Standardelemente in Klasse 8 an allen Schulformen. Beides klingt danach, als fühle sich die Politik über die Arbeit der Koordinierungsastelle nicht ausreichend informiert. In den beiden neuen Anfragen klingt Unmut durch.