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61 Lehrstellen weniger als im vergangenen Ausbildungsjahr

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Mit Beginn der Sommerferien ist auch in diesem Jahr die Zahl der Arbeitslosen im bergischen Städtedreieck gestiegen. Dies ist absolut saisontypisch“, berichtet Katrin Kühnast, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Der leichte Anstieg ist zurückzuführen auf die Jugendlichen, die sich nach Ende der betrieblichen Ausbildung im vergangen Monat bei uns arbeitslos gemeldet haben. Der Anstieg ist aber nur vorübergehend“, weiß Katrin Kühnast „denn die ausgebildeten jungen Fachkräfte werden erfahrungsgemäß schnell wieder in Arbeit sein.“ Die Arbeitslosigkeit in Remscheid hat sich von Juni auf Juli um 63 auf 5.204 Personen leicht erhöht. Das waren 291 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen stieg im Juli um 0,1 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 9,4 Prozent.

Im Juli meldeten sich 990 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 111 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 920 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 108 mehr als im Juli 2013. Seit Jahresbeginn gab es 6.119 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 356 Meldungen. Dem gegenüber stehen 6.180 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 657 Abmeldungen.

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Juli um 32 Stellen auf 437 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 156 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber aus Remscheid meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal und des Jobcenters Remscheid im Juli 269 neue Arbeitsstellen, 147 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 2.167 Arbeitsstellen ein, die Veränderung zum Vorjahreszeitraum ist deutlich (-156).

In Remscheid wurden im aktuellen Berichtsjahr 574 Ausbildungsstellen gemeldet, das sind 61 Lehrstellen weniger als im vergangenen Ausbildungsjahr. Hiervon waren im Juli noch 164 Ausbildungsplätze unbesetzt. Demgegenüber stehen 869 Bewerberinnen und Bewerber, 52 weniger als vor einem Jahr. 275 Jugendliche aus Remscheid sind aktuell noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. „Leider wurden in Remscheid weniger Ausbildungsstellen gemeldet, als im vergangenen Jahr. Das ist eine vertane Chance“, so Katrin Kühnast. „Teilweise lassen sich die schulischen Leistungen der Jugendlichen mit den Anforderungen der Unternehmen nur schwer übereinbringen. Aus diesem Grunde nicht auszubilden ist aber sicher die schlechteste Lösung. Wir können es uns schlicht nicht leisten, junge Menschen abzuhängen. Damit aus den Jugendlichen von heute die dringend benötigten Fachkräfte von morgen werden, müssen die Arbeitgeber im Zweifel noch größere Anstrengungen unternehmen.“


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