Der Fachdienst Jugend, Soziales und Wohnen der Stadt Remscheid hat im Rahmen des Förderprogramms Teilhabe ermöglichen Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut des Landschaftsverbandes Rheinland das Projekt Vorbeugen im Netzwerk kindbezogene Armutsprävention in Remscheid gestartet. Die Auftaktveranstaltung fand unter dem Motto Jedem Kind alle Chancen Gutes Aufwachsen für alle Remscheider Kinder statt. Susanne Pütz, Sprecherin der CDU im Jugendhilfeausschuss: Dieses Projekt ist geeignet, durch den Auf- und Ausbau von Netzwerken den Armutsfolgen für Kinder durch Kooperation entgegen zu wirken. Fachkräfte unterschiedlicher Professionen sind bereit, in den verschiedensten Netzwerken zusammen zu arbeiten, um im Sinne der Prävention den Kindern und deren Eltern Hilfe und Unterstützung anzubieten und zu vermitteln. Die Aufgabe der Politik sei es, diese Arbeit in allen Bereichen zu unterstützen und - gestärkt durch regelmäßige und umfangreiche Informationen - in ihre Entscheidungen einzubeziehen, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Jochen Siegfried. Er und Susanne Pütz sind die Unterzeichner eines Antrages ihrer Fraktion zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 25. September, künftig in jeder Sitzung des Ausschusses den Bericht aus dem Projekt Vorbeugen im Netzwerk kindbezogene Armutsprävention in Remscheid auf die Tagesordnung zu setzen. Begründung: Jedes fünfte Kind in unserer Stadt ist durch Armutsrisiken bedroht und/oder deren Folgen betroffen. Diese haben Auswirkungen auf alle Lebenslagen, insbesondere auf die Bereiche Bildung, Gesundheit und soziale Teilhabe. Jede Kommune sollte den Armutsrisiken und insbesondere den Folgen für davon betroffene Kinder durch geeignete Maßnahmen entgegen wirken.
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