Die Mitglieder des Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung (BUKO) nahmen am Dienstag den Zwischenbericht zur Erarbeitung eines Handlungskonzepts zu Sicherheit und Ordnung in der Stadt Remscheid zur Kenntnis. Zugleich beschlossen sie einstimmig, die Verwaltung mit einem Quartiersworkshops Innenstadt zu beauftragen, in dem unter fachlicher Unterstützung durch einen externen Mediator das Sicherheitsthema vertieft werden soll. Darin sollen dann die immer wieder gemeldeten vermeintlichen Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verifiziert werden. In den Workshop soll die Verwaltung zufällig ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner aus der Innenstadt eingeladen, um mit ihnen unter Einbeziehung der örtlichen Gegebenheiten sicherheitsstiftende Faktoren herauszuarbeiten und entsprechende Erwartungen an Ordnungsbehörden und Zivilgesellschaft zu formulieren. Mit Organisation, Moderation und Dokumentation des Workshops will die Verwaltung einen externen Mediator beauftragen, der entsprechende Prozesse u.a. bereits bei der Stadt Dortmund erfolgreich begleitet hat. Nach dem vorliegenden Angebot ist davon auszugehen, dass dafür Kosten in Höhe zwischen 20.000 und 25.000 Euro entstehen werden.
Auf der Basis der in den Zukunftswerkstätten des Projekt MOSAIK gewonnenen Erkenntnisse und denen des Quartiersworkshops Innenstadt sollen sodann die im aktuellen Positionspapier des Deutschen Städtetages aufgezählten Handlungsansätze kritisch auf entsprechende Relevanz in der Stadt Remscheid untersucht werden. Danach wird dann die Politik zu entscheiden haben, in welcher Form welche Handlungsansätze aus dem Positionspapier übernommen bzw. den Remscheider Verhältnissen angepasst werden.