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"Remscheid ist für mich zur Schicksalsstadt geworden!"

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August Heinrich Fallbach, geboren am 04.02.1916 in Klein-Heidenau/ Ortelsburg, und seine Ehefrau Anna Marie Fallbach, geboren am 22.06.1922 in Ortelsburg:

„Die Stadt Ortelsburg liegt im Kreis Ortelsbug im masurischen Seengebiet, in Ostpreußen am Südostrand der Allensteiner Seenplatte. Im Januar 1945 wurde Ortelsburg von der Roten Armee erobert und anschließend unter polnische Verwaltung gestellt. Die Mehrheit der deutschen Einwohner war bereits geflohen, die Zurückgebliebenen wurden enteignet und zwangsweise in die deutschen Gebiete ausgesiedelt oder mussten die polnische Staatsangehörigkeit annehmen. Die Stadt erhielt den polnischen Namen Szczytno.

Szczytno (deutsch Ortelsburg) ist eine polnische Stadt im Süden der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Dort sind wir geboren und aufgewachsen. Ich war Berufssoldat, meine Frau hatte nach ihrer Ausbildung bei der Reichsbahn eine Anstellung dort und war für verschiedene logistische Arbeiten bei der Reichsbahn zuständig.  Als Berufssoldat war ich im Jahr 1939 hier in Remscheid stationiert. Remscheid gefiel mir schon damals, es war für mich sofort ein kleines, verträumtes bergisches Städtchen, in dem man sich wohlfühlte. In der Zeit war ich bei einer Familie Gerstäuer in der Mozartstraße einquartiert.(weiter auf der 2. Seite)

Klicken führt zum'Zeitstrahl' der AusstellungZur 200-Jahr-Feier der Stadt Remscheid stellte Heike Hildebrandt vom damaligen Migrationsbüro der Stadt eine Ausstellung („Zeitzeugen-Projekt“) zusammen mit Schilderungen zahlreicher „Zeitzeugen der Zuwanderung“, deren neue Heimat Remscheid geworden war. Das ist jetzt zehn Jahre her. Doch die Geschichten sind es wert, nach vorne gestellt zu werden. Denn darin erzählen die „Zugereisten“, warum sie ihre Heimat verlassen haben, wie sie hier in Remscheid ankamen, welche Erwartungen, welche Hoffnungen, welche Enttäuschungen sie erlebten und warum sie sich trotzdem mit Remscheid verbunden fühlen. Zuwanderung begann aber nicht erst mit den "Gastarbeitern", sondern schon Ende des 19. Jahrhunderts mit italienischen Straßenbauern. Und nach dem nach dem Zweiten Weltkrieg folgten Vertriebene, Flüchtlinge und Heimatlose.

 

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