Quantcast
Channel: Waterbölles - Soziales
Viewing all articles
Browse latest Browse all 8917

Finanzen 2014: Was sich im neuen Jahr ändert

$
0
0

Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Das Jahr 2014 bringt zahlreiche Veränderungen mit sich. Die Stadtsparkasse Remscheid informiert über wesentliche Änderungen im Finanzbereich: 

Wohn-Riester wird flexibler: 2014 wird ein gutes Jahr für alle Immobilienbesitzer, denn das Wohn-Riester-Guthaben kann ab sofort für die Entschuldung einer bestehenden Finanzierung verwendet werden. Und zwar unabhängig davon, wann die Immobilie erworben oder gebaut wurde. Außerdem kann das Wohn-Riester-Guthaben für die Finanzierung eines altersgerechten Umbaus genutzt werden. Bausparer können 2014 schon während der Ansparphase Kapital aus ihrem Riester- Bausparvertrag entnehmen, um das Geld für die Entschuldung der selbst genutzten Immobilie einzusetzen. Dabei sind unterschiedliche Formen der Kapitalentnahme denkbar: Sparer können sich zwischen einer anteiligen und vollständigen Kapitalentnahme entscheiden. Im letzteren Fall müssen mindestens 3.000 Euro auf dem Vertrag verbleiben. „Ab sofort kann mit dem Guthaben zum Beispiel eine Sondertilgung des bestehenden Immobiliendarlehens geleistet oder am Ende der Zinsbindung auch das Darlehen abgelöst werden“, erklärt Thomas Christ, Leiter des ImmobilienCenters der Stadtsparkasse Remscheid. „Und zwar unabhängig davon, wann die Immobilie gebaut oder erworben worden ist.“ Beides beschleunige die Rückzahlung und verringere den Zinsaufwand. Hinzu kommen weitere Erleichterungen durch das Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz. Ab 2014 sind alters- und behindertengerechte Umbauten in die Eigenheimrenten-Förderung eingeschlossen. „Durch die Gesetzesänderung wird es nun möglich, dass auch all jene die staatliche Förderung in Anspruch nehmen können, die längst in den eigenen vier Wänden leben“, betont Thomas Christ. Insbesondere für die Generation 50plus schaffe der Abschluss eines Riester-Bausparvertrages die finanzielle Basis für den altersgerechten Umbau ihrer Immobilie.

Neue Energieeinsparverordnung: Die Energieeinsparverordnung (EnEV) für mehr Energieeffizienz im Gebäudesektor tritt voraussichtlich am 1. Mai 2014 in Kraft. Durch sie werden die Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten um einmalig 25 Prozent des zulässigen Jahres- Primärenergiebedarfs ab dem 1. Januar 2016 angehoben. Für bestehende Gebäude sieht die neue EnEV weder verschärfte Einsparregeln noch neue Nachrüstpflichten vor. Verkäufer und Vermieter sind jedoch verpflichtet, den Energieausweis (Kopie oder Original) an den Käufer beziehungsweise neuen Mieter zu übergeben – bereits zum Zeitpunkt der Besichtigung. Thomas Christ, Leiter des ImmobilienCenters der Stadtsparkasse Remscheid, sieht in dem Energieausweis einen Mehrwert für Immobilienkäufer. „Die zukünftig im Energieausweis enthaltenen Modernisierungsempfehlungen geben einen Überblick, welche zusätzlichen Investitionen sinnvollerweise berücksichtigt werden sollten. Das schafft frühestmögliche Transparenz für alle Beteiligten.“

Zinswende in Zeitlupe:Die europäische Zentralbank wird Prognosen zufolge frühestens Anfang 2016 mit der Erhöhung der Leitzinsen beginnen. Das bedeutet für Anleger, dass die Zinsen für sichere, fest verzinsliche Produkte wie Termingelder, Spareinlagen oder auch Bundesanleihen deutlich niedriger sind als die Inflationsrate. Damit ist die reale Verzinsung, d.h. Zinsen minus Inflation, negativ. Das angelegte Geld verliert dadurch laufend an Kaufkraft. Um der Realzinsfalle zu entgehen, empfiehlt die Stadtsparkasse Remscheid ihren Kunden die Beimischung von Sachwerten. „Höhere Renditen gibt es in Zukunft dort, wo eng an der realen Wirtschaft investiert wird“, erklärt Dagmar Hergarten-Rölver, Leiterin des Vermögensmanagements der Stadtsparkasse Remscheid. „Also beispielsweise in Aktien von börsennotierten Unternehmen oder in Immobilienfonds. Dies sind Sachwerte in Wertpapier- Form.“ Unerlässlich ist eine persönliche Beratung, die das individuelle Anlageprofil berücksichtigt. Für die kommenden Jahre ist in Deutschland mit einer durchschnittlichen jährlichen Inflationsrate von zwei Prozent zu rechnen. Die Niedrigzinsphase wird nach Expertenmeinung so lange andauern, wie die Staatsschuldenkrise noch schwelt. Und das kann durchaus noch einige Jahre gehen.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 8917