Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid
Das Jahr 2014 bringt zahlreiche Veränderungen mit sich. Die Stadtsparkasse Remscheid informiert über wesentliche Änderungen im Finanzbereich:
Neue
Energieeinsparverordnung: Die
Energieeinsparverordnung (EnEV) für mehr Energieeffizienz im Gebäudesektor
tritt voraussichtlich am 1. Mai 2014 in Kraft. Durch sie werden die Anforderungen
an die Energieeffizienz von Neubauten um einmalig 25 Prozent des zulässigen
Jahres- Primärenergiebedarfs ab dem 1. Januar 2016 angehoben. Für bestehende
Gebäude sieht die neue EnEV weder verschärfte Einsparregeln noch neue Nachrüstpflichten
vor. Verkäufer und Vermieter sind jedoch verpflichtet, den Energieausweis (Kopie
oder Original) an den Käufer beziehungsweise neuen Mieter zu übergeben
bereits zum Zeitpunkt der Besichtigung. Thomas Christ, Leiter des
ImmobilienCenters der Stadtsparkasse Remscheid, sieht in dem Energieausweis
einen Mehrwert für Immobilienkäufer. Die zukünftig im Energieausweis enthaltenen
Modernisierungsempfehlungen geben einen Überblick, welche zusätzlichen Investitionen
sinnvollerweise berücksichtigt werden sollten. Das schafft frühestmögliche Transparenz
für alle Beteiligten.
Zinswende in Zeitlupe:Die europäische
Zentralbank wird Prognosen zufolge frühestens Anfang 2016 mit der Erhöhung der
Leitzinsen beginnen. Das bedeutet für Anleger, dass die Zinsen für sichere,
fest verzinsliche Produkte wie Termingelder, Spareinlagen oder auch
Bundesanleihen deutlich niedriger sind als die Inflationsrate. Damit ist die
reale Verzinsung, d.h. Zinsen minus Inflation, negativ. Das angelegte Geld
verliert dadurch laufend an Kaufkraft. Um der Realzinsfalle zu entgehen,
empfiehlt die Stadtsparkasse Remscheid ihren Kunden die Beimischung von
Sachwerten. Höhere Renditen gibt es in Zukunft dort, wo eng an der realen Wirtschaft
investiert wird, erklärt Dagmar Hergarten-Rölver, Leiterin des Vermögensmanagements
der Stadtsparkasse Remscheid. Also beispielsweise in Aktien von börsennotierten
Unternehmen oder in Immobilienfonds. Dies sind Sachwerte in Wertpapier- Form.
Unerlässlich ist eine persönliche Beratung, die das individuelle Anlageprofil
berücksichtigt. Für die kommenden Jahre ist in Deutschland mit einer
durchschnittlichen jährlichen Inflationsrate von zwei Prozent zu rechnen. Die
Niedrigzinsphase wird nach Expertenmeinung so lange andauern, wie die Staatsschuldenkrise
noch schwelt. Und das kann durchaus noch einige Jahre gehen.