Zum Bürgerdialog vor Ort mit Oberbürgermeister Mast-Weisz kam gestern Morgen die pensionierte Lehrerin Gertrud Hahn auf den Theodor-Heuss-Platz vor dem Rathaus. Ihr Anliegen war dem OB nicht unbekannt; schon bei einem früheren Bürgerdialog am Markt hatten es Seniorinnen und Senioren vorgetragen, die in der Innenstadt wohnen und über kein eigenes Auto mehr verfügen: Sie wissen kaum noch, wo sie ihre Lebensmittel einkaufen sollen. Vor allem, wenn sie auf eine Gehilfe Rollator) angewiesen sind. Das Problem sei durch die Schließung des Netto-Geschäfts an der Daniel-Schürmann-Straße noch größer geworden, sagte Gertrud Hahn, und der OB stimmte ihr zu. Aber zwischen dem Discounter an der Kronprinzenstraße und dem im Alleecenter werde sich kein dritter Lebensmittelanbieter mehr ansiedeln wollen. Deshalb bemühe man sich jetzt um einen neuen Anbieter im Raum Markt. Mast-Weisz: Die Nahversorgung für Senioren beschäftigt uns schon lange. Einkaufsmöglichkeiten sind ein wichtiges Kriterium, wenn Senioren möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben sollen! Als Alternative zu Lebensmittelgeschäften nannte der OB gestern einen Bringservice, wie er zum Beispiel von einem Lebensmittelhändler in Hasten angeboten werde. Das wird künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen!
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