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Channel: Waterbölles - Soziales
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Chaoten-Auftritt kostete die Stadt 1.500 Euro

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"Was sich am Abend des Rosenmontags im Hardtpark abspielte, hatte mit der den Tag über anhaltenden Hochstimmung eher weniger gemein. Was die Polizistinnen und Polizisten im Hardtpark erleben mussten, ist aus meiner Sicht unfassbar. Hier wurden die Menschen angegriffen, die täglich ihre eigene Gesundheit für uns und für unsere Sicherheit aufs Spiel setzen. Eine große Anzahl alkoholisierter Personen hatte sich im Hardtpark versammelt und griff unvermittelt die Ordnungsbehörden an. Darüber hinaus hinterließen sie ein Bild der Verwüstung in der schönen Parkanlage. Ich habe die Verwaltung gebeten, der Bezirksvertretung eine Auflistung aller entstandenen Schäden zur Verfügung zu stellen. In der kommenden Sitzung werden wir gemeinsam überlegen müssen, wie wir es künftig vermeiden, dass es zu solchen Ausschreitungen kommt, “ sagte Bezirksbürgermeister Markus Kötter am 31. März auf dem Bürgerempfang der Bezirksvertretung (BV) Lennep in der Klosterkirche.

Gestern nun tagte die BV und erfuhr von Michael Zirngiebl, dem Chef der Technischen Betriebe Remscheid (TBR), war der Chaoten-Aufritt am Abend des Rosenmontags im Hardtpark die Stadt gekostet hatte: Rund 1.500 Euro – Ausgaben für Personal, Fahrzeuge und Entsorgung. Nennenswerte Schäden habe es nicht gegeben, aber die Männer hätten einen ganzer Kubikmeter Müll einsammeln müssen, berichtete Zirngiebl. „Ärgerlich, dass der schöne Rosenmontagszug derart überschattet wurde!“

Das soll kein zweites Mal passieren, waren sich die Kommunalpolitiker einig. Manche hatten zwar mit höheren Ausgaben gerechnet, aber letztlich „wäre jeder Handschlag an anderer Stelle sinnvoller gewesen“, so Kötter. „Für das nächste Jahr sollten wir über Platzverweise nachdenken!“ Ein Thema für Polizei und Ordnungsbehörde, empfahl Zirngiebl.


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