Unterführungen, die nachts schlecht ausgeleuchtet sind, werden von vielen Fußgängern als Angstraum empfunden. Solche Bereiche heller und damit freundlicher zu machen, scheitert nicht selten am Geld. Für die Unterführung der Bismarckstraße soll das jedoch nicht gelten. Dort sollen die aus jeder Fahrtrichtung jeweils ersten drei Stahlbögen mit farbigen LED-Scheinwerfern (Lichtfarbe Grün) beleuchtet werden. Für die mittleren Bögen bleibt die bestehende Straßenbeleuchtung (Lichtfarbe Weiß) erhalten. Durch die LED-Strahler wird der Raum unter der Unterführung heller und durch die Farbgestaltung zusätzlich aufgewertet, so die Stadtverwaltung in ihrer Beschlussvorlage zur Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid am 2. April. Für die Stadt werden damit keine Kosten verbunden sein. Denn die Fa. Trilux aus Arnsberg und die EWR GmbH haben der Stadt die für sie kostenlose Installation zum Betrieb dieser Zusatzbeleuchtung in der Fahrzeugunterführung vorgeschlagen. Sie möchten sich mit dieser Aktion in der Fachwelt präsentieren. Die Kosten für die Lieferung und Montage der LED-Scheinwerfer übernehmen die EWR GmbH. Für die Leuchtenpauschale will sie keine zusätzlichen Lichtpunkte in Rechnung stellen. Die Ausführung der Beleuchtung und die Lieferung der Leuchten soll die Fa. Trilux aus Arnsberg übernehmen. Die Auftragsvergabe wird durch die EWR GmbH, die bekanntlich Eigentümer der Straßenbeleuchtung in Remscheid ist, durchgeführt
Im September 2016 hatte in der Unterführung für zwei Stunden eine Probeinstallation der Beleuchtung stattgefunden, die die Beteiligten überzeugte. Vergleichbare Objekte gibt es z. B. in Köln. Dort wurden von der Rhein-Energie Köln im Rahmen des Projektes Lichtpassagen bislang fünf Unterführungen mit einer Zusatzbeleuchtung der Stahlträger versehen.