Samstag, 8. April, 18 Uhr
Der Prozess geht weiter - Theaterstück von Rudolf Otto Wiemer
Ort: Lutherkirche (Martin-Luther-Straße),Eintritt: Frei
Inhalt: Es geht um einen außergewöhnlichen Prozess in einer ungewöhnlichen Zeit. Die Hauptfigur des Theaterstückes ist Barabbas, jener verurteilte Mörder, den das Volk damals frei sehen wollte, als Pilatus es vor die Wahl stellte: Wollt ihr den König der Juden frei haben oder Barabbas? Das Passionsstück dreht sich um zentrale Fragen, wie: Wer ist schuldig? Wem wird eigentlich der Prozess gemacht? Wer wird angeklagt? Freiheit für einen Mörder? Wer ist Richter und wer ist Ankläger? Muss Bestrafung sein? (siehe auch: 09. April, Stadtkirche). Mitwirkende: Theaterbegeisterte der Evangelischen Adolf-Clarenbach-Kirchengemeinde, Werner Brück (Leitung)
Sonntag, 9. April, 10 Uhr
KuK Kirche und (Bühnen-) Kunst
Ort: Evangelische Stadtkirche (Markt)
In diesem Gottesdienst dreht sich alles um den Prozess des Barabbas. Das Passions-Theaterstück Der Prozess geht weiter von Rudolf Otto Wiemer wird aufgeführt (siehe auch: 08. April, Lutherkirche). Die Hauptfigur des Theaterstückes ist Barabbas, jener verurteilte Mörder, den das Volk damals frei sehen wollte, als Pilatus es vor die Wahl stellte: Wollt ihr den König der Juden frei haben oder Barabbas? Dieser Mörder steht nun vor einem neuzeitlichen Gericht und fordert - für das Gericht schier unbegreiflich - sein Recht auf Strafe. Er wird mit seiner Schuld nicht fertig und verzweifelt unter der drückenden Last seiner Tat. Er quält sich und leidet unsagbar. In hochdramatischem Ausdruck sucht er nun den Ankläger. In herausfordernder Weise stellt er sich seiner belasteten Vergangenheit. Da geschieht plötzlich für ihn etwas Unvorstellbares
Mitwirkende: Theaterbegeisterte der Evangelischen Adolf-Clarenbach- Kirchengemeinde, Werner Brück (Leitung), Martin Rogalla (Liturgie).
Sonntag, 9. April, 17 Uhr
Passionskonzert Deus Passus
Ort: Evangelische Stadtkirche (Lennep), Eintritt: 20 (SchülerInnen sieben )
Die Chöre der Stadtkirchengemeinde Lennep und der Stadtkirchengemeinde Remscheid singen gemeinsam Wolfgang Rihms Passions-Oratorium Deus Passus, ein Werk, das im Jahr 2000 anlässlich des 250. Todestages Johann Sebastian Bachs komponiert wurde. Wolfgang Rihm ist einer der bedeutendsten deutschen zeitgenössischen Komponisten. Als Komponist und Musikschriftsteller vertritt Rihm eine Ästhetik, die das subjektive Ausdrucksbedürfnis in den Mittelpunkt stellt. Darüber hinaus vermitteln ihm literarische Texte wichtige Impulse: Seiner Passion nach dem Lukasevangelium fügt Rihm alte und neue Texte hinzu, um unsere Verbundenheit und unsere Trauer auszudrücken, aber auch um eine neue Blickrichtung auf das Karfreitagsgeschehen zu ermöglichen. Er bleibt auch nicht bei der Trauer um den Tod Jesu stehen, sondern lenkt den Blick darüber hinaus auch auf Ostern und die Auferstehung. Durch die Solisten, die Instrumentierung, die Chöre wirkt das Oratorium wie ein Passionsspiel in einer expressiven Klangsprache, das den Menschen emotional am Passionsgeschehen teilnehmen und es neu reflektieren lässt: Der Tod Jesu was bedeutet er für uns? Rihm bietet uns keine vorgefertigte Antwort, lässt aber neue Denkwege zu und öffnet unseren Horizont. Mitwirkende: Evangelischer Kirchenchor Lennep, StadtKirchenChor Remscheid, Solisten, Bergische Symphoniker, Kantorin Ursula Wilhelm und Kreiskantor Johannes Geßner (Leitung).