Pressemitteilung der Ökumenische Initiative Lüttringhausen e.V.
Am Dienstag, 21. Februar, treffen sich um 19 Uhr im F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen, Gertenbachstr. 17, zum ersten Mal Bürgerinnen und Bürger, die sich über die Möglichkeit informieren wollen, Flüchtlinge aus Lüttringhausen in ihrem Alltag zu begleiten. Eingeladen sind nicht allein Festentschlossene, sondern auch Freiwillige, die sich gern orientieren möchten und auf ihre Fragen Anworten suchen. Der Aufruf, sich zu engagieren, hat sich aus Beobachtungen ergeben, die bereits engagierte Freiwillige in den letzten Monaten gemacht haben. Sie wurden durch Erfahrungen aus der Umgebung bei den Lüttringhauser Gesprächen im November 2016 bestätigt. Wenn Integration gelingen soll, brauchen Flüchtlinge Menschen, die als "aktive Nachbarn" das Deutsch sprechen üben, auf Versorgungslücken aufmerksam werden und Wege zur Hilfe vermitteln, die Hilfestellung geben, amtliche Schreiben zu verstehen und gegebenenfalls Nachfragen bei Behörden unterstützen. Neben Gastgeber Johannes Haun von der Ökumenischen Initiative Lüttringhausen stehen Barbara Schulz vom Verein BAF (Begegnen - Annehmen - Fördern) und Laura Pires Rodrigues von den Schlawinern zum Gespräch bereit.
Getragen wird die Initiative, Patenschaften für Flüchtlinge zu übernehmen, von der "Lüttringhauser Flüchtlingshilfe" - einer Aktionsgruppe, zu der sich Vertreter der Lehrerinnen und Lehrer, die in Lüttringhausen freiwillig Deutsch unterrichten, mit Vertretern der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde, den Schlawinern, der BAF, dem Kommunalen Integrationszentrum Remscheid, dem Evangelischen Kirchenkreis Lennep und der Ökumenischen Initiative Lüttringhausen zusammen geschossen haben, um koordiniert Unterstützung anzubieten.