Glück liegt nicht darin, dass man tut, was man mag, sondern dass man mag, was man tut (James M. Barrie)überschrieb der Caritasverband Remscheid seine Einladung zum 30-jährigenm Bestehen seiner Erzieherischen Hilfen und stellte in diesem Zusammenhang seine Mitarbeiter/innen Andrea Stachelhaus, Christian Jung, Brigitte Kaufmann, Iris Koch, Jörg Loose, Natascha Nießen und Elke Neupold als echte Überzeugungstäter/innen vor. Wo einst die Borromäus-Bücherei der katholischen Pfarrgemeinde St. Suitbertus untergebracht war (Stachelhauser Str. 15) begrüßten gestern Vormittag Sandra Engelberg und Karin Dasbach, Vorstand des Caritasverbandes, das Team nebst einigen wenigen Gästen, darunter Stadtdechant Thomas Kaster, zu einer kleinen Jubiläumsfeier.
Eine gute Gelegenheit, zugleich die neue sozialpädagogisch betreute Wohngemeinschaft für minderjährige Flüchtlinge (ZUG - Zukunft gestalten") in der oberen Etage in der ehemaligen Hausmeisterwohnung zu präsentieren, für die die Caritas im Frühjahr die Betriebserlaubnis als stationäre Einrichtung erhalten hatte. Im Juni war dort der erste Jugendliche eingezogen. Inzwischen sind alle vier Einzelzimmer bezogen. Dort wohnen nunmehr ein Afghane, zwei Syrer und ein Flüchtling Guinea inzwischen 16 und 18 Jahren, im Wechsel betreut von der Dipl.-Sozialpädagogin Andrea Stachelhaus (Leitung), Alexandra Krause, Jörg Pohl und Jörg Loose.
Die Jugendlichen sind inzwischen gut in die Gemeinde integriert, berichtete Stachelhaus. Se helfen dem Hausmeister in den Außenanlagen. Und nicht nur das: Bei Praktika in Remscheider Betrieben (Autolackierer, Gartenbau, Fliesenleger, Bäckerei) machten sie einen so guten Eindruck, dass ihnen nach dem Schulabschluss eine Ausbildung angeboten wurde.
Die Wohngruppe wird vom städtischen Jugendamt wesentlich gefördert. Pro erhält die Caritas von der Stadt einen Tagessatz von 100,94 Euro für Miete, Heizung, Verpflegung, Wasch- und Putzmittel. Weil die Jugendlichen über wenig Kleidung verfügen, muss diese häufiger gewaschen werden als üblich. Das Bekleidungsgeld: 40 Euro im Monat, das Taschengeld: 67. Ihre Remscheider Sportvereine Fitness-Boxen, Schwimmen, Fußball) können die vier jugendlichen Flüchtlinge unentgeltlich besuchen.
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