Mit Beginn des neuen Jahres wird im Remscheider Jobcenter an der Bismarckstraße ein Wachmann seinen Dienst antreten. Im Empfangsbereich der Behörde, wo in diesem Jahr alkoholisierte Besucher des Öfteren durch verbale Attacken aufgefallen waren, soll der neue Mitarbeiter für Ruhe und Ordnung sorgen und den Mitarbeiter/innen das Gefühl größer Sicherheit geben. Im Sozialausschuss berichtete Dirk Faust, der Leiter des Jobcenters, kürzlich von 600 Vorfällen unter Alkohol. Ein Kunde sei gar mit einem Baseballschläger erschienen, ein anderer mit einem Schraubendreher. Termine mit absehbarem Konfliktpotenzial würden durch zwei Jobcenter-Mitarbeiter besetzt, wobei die Türen der Büros nebenan immer offen stehen sollten, so Faust. Aber: Eine vollständige Sicherheit könne dazu nicht garantiert werden, auch nicht durch die Deeskalationsschulung der Mitarbeiter/innen.
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