Geschwindigkeitsprofil für den Lkw-Verkehr ist ein Teilerfolg, teilte die Stadt Remscheid am 28. März mit. Das hat sich leider nicht bestätigt, wie sich gestern im Ausschuss für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung herausstellte. Auch nach Fertigstellung der Lärmschutzwände an der Autobahn zwischen der Ausfahrt und der Raststätte Remscheid waren die Beschwerden von Anliegern über zu großen Verkehrslärm nicht abgeklungen, etwa am Tenter Weg und im Südbezirk. Daraufhin hatten Vertreter des Landesbetriebs Straßen NRW zugesagt, ein Geschwindigkeitsprofil für den Lkw-Verkehr auf dem genannten Abschnitt der A1 erstellen zu lassen. Wie Dipl.-Ing. Wolfgang Putz, Leiter des Fachdienstes Umwelt gestern im Ausschuss mitteilte, reicht das vom Landesbetrieb vorgelegte Material nicht aus (Es gibt kein Geschwindigkeitsprofil!), um eine Geschwindigkeitsbegrenzung fordern zu können. Für eine Messung durch die Stadt habe der Landesbetrieb allerdings die Unterstützung der zuständigen Autobahnmeisterei zugesagt. Die will die Stadt bei der Installation einer Messanlage an der Autobahn auch in Anspruch nehmen. Die Anschaffung dieses Gerätes für 3.000 Euro sei beschlossene Sache, so Putz. Das sei 11.000 Euro preiswerter als eine zweiwöchige Radarmessung. Und im Übrigen könne das Gerät später auch an anderen Stellen im Stadtgebiet zum Einsatz kommen, beispielsweise an der Lenneper Straße. Putz: Wir werden das Gerät noch im Herbst an der Autobahn einsetzen!
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