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Channel: Waterbölles - Soziales
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Ein paar Gedanken zum Hass und zu mehr Menschlichkeit

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Menschen, die unsäglich viel Leid ertragen mussten und jetzt um Hilfe bitten, brauchen unser Mitgefühl und unsere Unterstützung und nicht Hass und Ablehnung!! Hass vergiftet alles, was mit ihm in Berührung kommt! Hass ist eine Folge von seelischen Verletzungen! Bei Menschen die hassen, nimmt dieses negative Gefühl sehr viel Raum in ihrem Leben ein. Erschreckend ist, dass Personen, die andere Menschen hassen, dieses Gefühl auch für sich selbst empfinden. Hass ist menschenverachtend und greift die Würde eines Menschen an, stellt seine Integrität in Frage. Schon G.B. Shaw schrieb: „Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist!“ Und  Gandhi prophezeite: „Wo Liebe wächst, gedeiht Leben – wo Hass aufkommt, droht Untergang!“ Waren Shaw und Gandhi „Traumtänzer“, die mit der rosaroten Brille durchs Leben zogen? Wir glauben nicht! Wir gehen davon aus, dass diese Aussagen auf vielfältige Erfahrungen im wertschätzenden menschlichen Miteinander beruhen.

Wir Kremenholler feiern unter der Federführung des Initiativkreis Kremenholl e.V. seit nunmehr 20 Jahren jedes Jahr im September ein wunderschönes Stadtteilfest, und wir sind stolz auf ein friedliches und respektvolles Miteinander. Hass hat in unseren Herzen, in unseren Gedanken, in unserem Stadtteil keinen Platz! Wozu auch, er führt zu nichts, sondern ist nur Nährboden für Unzufriedenheit, Unsicherheit und Ängste, die kein Mensch braucht, ganz gleich welcher Nationalität er angehört!

Wir Kremenholler wissen, dass der Austausch, die Interaktion mit anderen Menschen durchaus eine Bereicherung darstellt, und das pflegen wir schon seit Jahrzehnten in unserem Wohnquartier, und wir leben sehr gut und glücklich damit. Wer uns etwas anderes erzählen möchte, lügt oder lebt nicht in der Realität oder ist so voller Selbsthass, dass er diese zwischenmenschlichen Verhaltensweisen nicht mehr kennt oder sich vor ihnen verschließt. Schon Kinder lernen einen respektvollen Umgang von ihren Eltern (Vorbildfunktion). Was ist in der Sozialisation bei den Menschen schief gelaufen, die es, inzwischen im Erwachsenenalter angekommen, immer noch nicht gelernt haben, wertschätzend miteinander umzugehen? Sie sind  wahrlich  „arme“ Menschen!

Gabriele und Volker Leitzbach


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