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Neues Reanimationsphantom zur Rettungsdienstausbildung

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Pressemitteilung des DRK-Verbandes Remscheid e.V.

Dank einer Spende der Stadtsparkasse Remscheid konnte sich der DRK-Kreisverband Remscheid e.V. ein neues Reanimationsphantom anschaffen. Der alte Trainer war 26 Jahre alt und musste dringend ausgetauscht werden. Mit dem Gerät ist es möglich, den kompletten Reanimationsablauf zu simulieren inklusive aller Maßnahmen zur Sicherung der Atemwege einschließlich der so genannten Intubation. „Das Trainingsphantom ist eine wichtige Voraussetzung für das DRK, um den gestiegenen fachlichen Anforderungen einer Rettungsdienstausbildung  gerecht zu werden. Das neue Berufsbild des Notfallsanitäters zielt auf eine situationsgerechte Ausbildung hin, die nur mit einem solchen Notfallsimulationstrainers umgesetzt werden kann. Dank der Unterstützung der Stadtsparkasse Remscheid waren wir nun in der Lage, einen neuen, modernen Trainer anzuschaffen, der den heutigen Standards und Vor-aussetzungen entspricht“, erklärt Daniel Dolz, Lehrrettungsassistent des DRK.

Das Trainingsphantom stellt einen erwachsenen Patienten dar, mit dem verschiedene Zuständen simuliert werden können. Er lässt sich am Trainingsort schnell und einfach aufbauen und bedienen.  Zu den Funktionen zählen neben einer automatische Arzneimittelerkennung, lichtempfindliche Pupillen, die Ausscheidung von Körperflüssigkeiten sowie eine WLAN-Verbindung. Dank seiner Flexibilität und Mobilität lassen sich Trainings für die gesamte Rettungskette und Teamtrainings durchführen, die eine Patientenübergabe und eine Notfall-Berichterstattung beinhalten. Mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet, können Übungsszenarien optimal durchgeführt werden. Der Trainer der Firma Laerdal kann zum Beispiel verschiedene Herzrhythmen simulieren, die dann durch das Rettungsdienstpersonal über ein angelegtes EKG gedeutet werden müssen. „Das Rettungsdienstpersonal kann an einem Blutdruckarm den echten fallbezogenen Blutdruck messen. Im Rahmen einer Herz-Lungenwiederbelebung kann mittels Frühdefibrillation und Beatmungshilfen der echte Ernstfall geübt und durch den Ausbilder kontrolliert werden“, erklärt Daniel Dolz (links im Bild) die Funktionen des Phantoms. Ein Patientenmonitor zeigt dann die überwachten Vitalwerte des Patienten an. In Zusammenarbeit mit den Notärzten können die darüber hinausgehenden Maßnahmen seitens des ärztlichen Personals geübt und simuliert werden, hierzu gehören beispielsweise Luftröhrenschnitte und das Anlegen von Thoraxdrainagen. Auch durch die Gabe von Medikamenten können sich einzelne Parameter, durch Kontrolle des Ausbilders, fallbezogen verändern.

Auch Sparkassenvorstand Ulrich Gräfe (rechts im Bild) zeigt sich vom Trainingsphantom beeindruckt: „Der Trainingssimulator hat nichts mit der klassischen Wiederbelebungspuppe, die man von 1-Hilfe Kursen kennt, gemeinsam. Es ist beeindruckend, welche Notfälle auf realistische Art dargestellt werden können. Das zeigt aber auch, welche hohen Anforderungen an unsere Rettungsassistenten gestellt werden.  Und natürlich haben wir das Projekt gerne mit einer Spende unterstützt.“


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