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Channel: Waterbölles - Soziales
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Vermieterin ließ den Hausaufgabenraum im Keller herrichten

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Der wieder hergerichtete Hausaufgabenraum im Flüchtlingsheim am Talsperrenweg. Fotos: Stadt Remscheid

 

Es lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen, wann eine Schließung des betreffenden Raumes erfolgt ist. Seit dem Jahre 2000 war ein erheblicher Rückgang der Flüchtlingszahlen in Remscheid zu verzeichnen, der letztendlich die Abmietung oder Aufgabe der meisten Unterkünfte in Remscheid zur Folge hatte. Die zurückgegangenen Zahlen auch bei Kindern machten einen weiteren Betrieb im Keller entbehrlich. Im September 2009 wurde das Gebäude an die Eigentümerin zurückgegeben.

Mit den seit 2012 wieder steigenden Zahlen wurde dann im September 2012 zunächst eine etagenweise Anmietung des Gebäudes am Talsperrenweg wieder notwendig, die Reaktivierung des Hausaufgabenraumes im Keller musste aufgrund der hohen Zuweisungszahlen in 2013 und 2014 zunächst zurückgestellt werden. Sie hat mehr Zeit in Anspruch genommen als geplant war, da zunächst einige bauliche Dinge hinsichtlich Beleuchtung und Brandschutz vorgenommen werden mussten. Zusätzlich hatte sich die Eigentümerin freiwillig bereit erklärt, den Raum auf ihre Kosten durch ein Fachunternehmen wieder herrichten zu lassen, obendrein wurde ein Bodenbelag verlegt.

Diese Arbeiten sind vor Ostern abgeschlossen worden, mittlerweile wurde der Raum mit den zahlreichen Sachspenden, die seit Dezember eingegangen sind, ausgestattet. Sofern überhaupt finanzielle Aufwendungen notwendig sind, werden diese aus den zahlreichen Geldspenden, die mittlerweile eingegangen sind, beglichen. Der Raum wurde zusätzlich noch mit Tischen und Stühlen bestückt; das Spielzeug ist von den Ehrenamtlichen gesichtet und vorsortiert worden.

Das Kommunale Integrationszentrum organisiert in Absprache mit einigen institutionellen Trägern die Arbeit der zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich nach dem 1. Aufruf zum „Dialog Flucht" gemeldet haben, um u.a. eine Betreuung in dem Gruppenraum zu ermöglichen. Von den Ehrenamtlichen haben sich mittlerweile drei Gruppen a' drei Personen gebildet, so dass die Betreuung dort auch sichergestellt ist. (nach einer Mitteilungsvorlage der Verwaltung zur heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Lennep)


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