Pressemitteilung des Fachverband Werkzeugindustrie e. V.
Das Tischlerhandwerk ist eines der ältesten Gewerke überhaupt und es hat nach wie vor Zukunft: Allein in Nordrhein-Westfalen arbeiten mehr als 50.000 Tischler in ca. 7.800 Betrieben und im Jahr 2012 haben fast 1.900 Tischlergesellen ihre Ausbildung abgeschlossen. Für ihre vielfältigen Aufgaben von der Anfertigung individueller Möbel über Inneneinrichtungen von Wohn- und Geschäftsräumen bis hin zur energetischen Sanierung benötigen sie spezielle und leistungsfähige Werkzeuge und Hilfsmittel. Das deutsche Werkzeugmuseum präsentiert eine Auswahl solcher Werkzeuge, Messzeuge und Holzschrauben in einer Sonderausstellung, die morgen um 11 Uhr eröffnet wird. Gezeigt wird eine Mischung aus traditionellen und innovativen Produkten. In die erste Kategorie fallen Handwerkzeuge wie die Stichaxt von Gedore zur Bearbeitung von Holzflächen, die klassischen Stechbeitel der Marke Kirschen und die Raspeln von Dick. Seit Jahrzehnten bewährt sind auch die Hobel von ECE Emmerich, ergänzt durch spezielle Messmittel aus dem gleichen Haus. Nur auf den ersten Blick alte Produkte sind die Holzschrauben von Spax und von SWG. Sie zeichnen sich nicht nur durch verbesserte Funktionen wie z. B. einen Zusammenzieheffekt der zu verschraubenden Holzteile aus, sondern bieten auch eine hohe Sicherheit, bestätigt durch Europäische Zulassungen und CE-Zeichen. Sehr innovative Produkte zeigen die Firmen Witte-Werkzeuge mit der Fastratch-Bitbox mit integrierter Knarrenfunktion sowie Stabila mit einem Laser-Meßsystem. Ergänzt wird das Produktspektrum durch die in jeder Schreinerwerkstatt unverzichtbaren Bessey-Schraubzwingen und AMF-Schnellspannern. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Werkzeugindustrie e. V. (FWI) organisiert und ergänzt die Präsentation der diesjährigen Gesellenstücke der Remscheider und Solinger Tischlerinnung, die vom 13. bis 18. Juli im Werkzeugmuseum gezeigt wurde.